Kapitel 1

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Schon eine lange Zeit nerve ich meine Mutter, Maria mit der einen Frage: "Wer ist mein Vater?"
Ich bekomme immer die gleiche Antwort: "Ich weiß es nicht mehr meine Liebe."
Als ich in die Grundschule kam, fiel es mir schon aus, dass ich anders bin. Ich habe sehr blasse Haut und werde deswegen nur gemobbt.
Jetzt bin ich in der zehnten Klasse und bereite mich auf meinen Abschluss vor, was für mich nicht so leicht ist, weil ich in Mathe und Französich nicht mehr mit komme.
In der Klasse mag mich niemand und ich kann keinen Fragen, wenn er mir helfen kann.
Nach der Schule ging ich traurig heim und weinte öfters.
"Larissa, bitte komm Essen," rief mich meine Mutter aus der Küche. Was wird es wohl wieder geben? Gemüse wie jeden Tag und nicht ein richtig, saftiges Stück Fleisch?
Ich freue mich immer wenn ich bei meiner Oma bin, weil sie macht richtig leckeres Essen.
Langsam erhob ich mich vom meinem Bett, kämte mir die Haare und ging in die Küche. Meine Mutter sah mich an, aber wendete sich ab bevor sie mir den Teller gab. Es gab wie jeden Tag: Gemüsse, Kartoffeln und Pute, ohne eine leckere Soße. Am liebsten würde ich den Teller wieder hinstellen und gehen, aber aus liebe mache ich das nicht. Wir setzten uns an den Tisch und machten den Fernsehr an. "Was ist los mit dir?," fragte sie.
"Jeden Tag gibt es nur Gemüse, Kartoffeln und Putenfleisch. Ich habe keinen Hunger mehr darauf. Mach mal Fleisch was auch ein bisschen fettig ist!"
Sie sah mich ensetzt an und sagte: "Was wir Essen ist gesund. Du weißt das wir nur wenig Fastfood und fettiges Zeug Essen."
Ich legte mein Besteck hin und stand auf. Meine Mutter verstand mich gerade nicht richtig.
"Süße, wir sind drei Personen im Haus und müssen Geld sparen. Bitte, setz dich hin und ess." 
Ich setzte mich wieder hin und aß sehr langsam. Mein Magen hatte kein Hunger, aber ich aß zu viel wie es ging. Nachdem Essen ging ich duschen und schlafen.
Es war morgens und meine Mutter saß am Computer. "Morgen Mama."
"Morgen meine Süße." Sie wußte schon, was ich fragen möchte.
Ich ging in die Küche und machte mir Frühstück. Brot mit: Frischkäse und Kirschmamerlade.
"Ich bin auf der suche nach deinem Vater.Du hast mich einen Monat damit genervt," sagte meine Mutter mir und ich freute mich innerlich. Bald ist es soweit und ich sehe ihn zum ersten mal. Ich höre immer nur von meiner Mutter einen Satz: "Ich ging früher Fremd und dein Vater auch. Wir hatten One-Night-Stand. Einmal rum machen und nie wieder sehen."
Mal schauen wo er wohnt und was er arbeitet. Mir wurde auch oft gesagt von meiner Mutter: "Du bist was besonderes!" Was sie wohl damit meint? Bestimmt kann es mein Vater mir dann beantworten. Ich setzte mich an den Tisch und aß mein Brot.
"Ich weiß noch wo er arbeitet und wie er aussieht. Er ist Arzt und sieht so aus wie du. Meine damit: Haut, Haare und Augen," sagte meine Mutter. Mein Vater ist Arzt. Hört sich cool an. Bestimmt kommt daher mein Interesse an die Medizin. Ich bin seit fünf Jahren beim Roten Kreuz und freue mich immer wieder auf die Gruppenstunde.
Eine komplette Stunde verging und meine Mutter schrie: "Ich hab ihn!"
Ich sah sie an und sie zeigte mir das Profil. "Sein Name war Carlisle und mehr wußte ich nicht mehr. Sein Nachname ist Cullen. Am besten kontaktiere ich ihn mal!"
Wie es aussieht freu sich Maria auch.
Sie schrieb eine Email an ihn:
 Lieber Carlisle,
bestimmt weißt du noch wer ich bin. Mein Name ist Maria Rosewel. Wir haben uns das letzte mal vor fast siebzehn Jahren gesehen. Ich wollte dir nur sagen, dass du Vater von einer sechzehn Jährigen bist. Sie hat goldene Augen, blondes Haar und blasse Haut wie du.
Viel möchte ich nicht erzählen, aber wir beide gingen unseren Patnern Fremd.
Sie sieht nicht so aus, wie man Exmann.
Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Liebe grüße Maria Rosewel
Eine ganze Woche verging und ich war total aufgeregt. Was wird er wohl schreiben?
Kann er sich noch an meine Mutter erinnern?
"Mama, check mal dein Postfach."
"Larissa, dass mache ich doch jeden Tag."
Und dann kam die Email rein:
Liebe Maria,
ich weiß noch wer sie sind und das mit dem Kind glaube ich ihnen nicht.
Sie können mir ruhig ein Bild senden und ich schaue es mir dann an.
Meine Handynummer ist: 01456-88957, bitte rufen sie mich an oder senden sie mir ein Bild über Whatsapp. Dies soll aber alles geheim sein und dein oder vielleicht unser Kind soll bitte davon nichts mitbekommen. Ist nicht böse gemeint an sie.
Ich freue mich ja schon.
Liebe Grüße Carlisle Cullen
Wie gesagt bekam ich nichts mehr mit. Sie schrieb viel mit ihm und ich frage mich über was?
Die Schule ist ein Albttraum geworden. Nur noch lernen und lernen.
Wir schrieben nur noch Tests und Arbeiten, aber ich schafte es immer im dreier Bereich zu sein.
Am 13.07.16 war meine Abschlussfeier und meine Mutter freute sich für mich.
Eine Woche verging und sie sagte: "Am Montag kommt dein Vater!"
Was! Das ist ja richtig cool.
Noch drei Tage und ich halte es nicht mehr aus.

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