Kapitel 2

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Heute ist der große Tag, weil mein Vater kommt heute. Am besten heute mal meine besten Klamotten anziehen und meine Haare zusammen machen. Um drei Uhr kommt er und bleibt eine Woche. Meine Mutter möchte ihn gar nicht sehen, aber sie bleibt.
Es ist erst zwei Uhr und noch eine Stunde warten. Ich habe eine lange, blaue Jeans an und ein schwarzes Tschirt mit einen Spruch drauf: Today is the best day.
"Wann kommt endlich Papa?," fragte ich oft.
Ich schaute auf die Uhr unf fünfzehn Minuten vergingen. Meine Wasserflasche die ich erst auf gemacht hatte war leer und meine Blasse drückt. Schnell nochmal auf die Toilette und weiter warten. Mein Bruder, Martin ist die Woche nicht da, er ist bei der Oma.
Ich sah auf die Ihr und halbdrei zeigte sie an. Nur noch eine halbe Stunde. Ich wurde immer nervöser, weil ich nicht wußte wie mein Vater so ist.
Ein unbekanntes Auto fuhr auf den Hof mit dem Kennzeichen: HH CC 16. Das Auto ist ein schwarzer Mercedes-Benz. Ist es mein Vater, wenn ja ist er eine halbe Stunde zu früh dran.
Aus Hamburg kommen die. Ein Mann und eine Frau stiegen aus und gingen zu dem Haus.
"Mama, ich glaub sie sind da!"
Es klingelte und meine Mutter machte auf.  "Hallo ihr zwei," sagte sie zur Begrüßung.
"Guten Tag. Wir sind früher als erwartet. Ich habe meine Frau Esme mitgebracht wenn es nichts ausmacht." Ich hörte eine Männerstimme die sehr schön klang.
"Sie sind bestimmt Maria?," sagte eine Frauenstimme.
"Ja. Dann folgen sie mir," dass war die Stimme von meiner Mutter.
Die Tür fiel zu und die drei kamen die Treppe hoch. Meine Blasse drückte wieder und ich lief auf die Toilette. Warum muss ich jetzt unbedingt auf die Toilette?
"Larissa, wo bist du?," rief mich meine Mutter.
"Ich bin auf der Toilette Mama." Wenn ich aufgeregt bin oder Angst habe, muss ich auf die Toilette. Ich sage immer: "Druck ablassen!"
So schnell wie es ging versuchte ich im Flur zu sein. Im Flur war niemand, aber im Wohnzimmer.
"Hallo," sagte ich leise. Meine Mutter kam und zog mich, wie so oft ins Wohnzimmer. Passiert nur wenn ich Angst habe.
Ein Mann kam zu mir, gab mir zur Begrüßung die Hand und sagte: "Du bist die Gina."
Ich nickte, aber bekam kein Wort heraus. Er sieht ja so aus wie ich, außer das Geschlecht natürlich. "Ich bin Carlisle. Deine Mutter sagte mir das ich dein Vater sei und dass glaube ich auch jetzt, weil wir uns so ähnlich sehen."
"Ja. Ich bin so froh dich kennen zu lernen. Was passiert jetzt?," fragte ich mit leiser Stimme.
Ich sah die Frau, sie kam zu mir und sie sagte: "Ich bin Esme, seine Frau. Du siehst ja hüpscher aus, weil auf dem Bild leuchten deine Augen nicht so."
Ich lächelte sie an und umarmte meinen Vater. Meine Mutter stand nur da und lächelte.
Meine Aufregung ist weg und ich bin glücklich.
"Ich lass euch drei mal alleine. Die arbeit ruft," sagte sie. Stimmt ja, um vier muss sie arbeiten und wir haben viertelnachdrei.
"Bestimmt hat meine Mama dir schon vieles über mich erzählt."
"Ja, schon sehr viel. Wir wohnen in der Nähe von Hamburg."
"Übertreib mal nicht. Wir wohnen im Wald gehören, aber zu Hambrug mein lieber." Carlisle sah seine Frau an und lachte. Ich stand daneben und sagte kein Wort.
Soll ich ihn mal fragen, warum meine Mutter denkt ich sei was besonderes? Oder lieber erst morgen? "Was sollen wir heute noch machen?," fragte ich.
"Mmmhhh? Uns kennen lernen," antwortete Esme.
Carlisle nickte und stimmte ihr zu. Soll ich jetzt am besten Carlisle fragen?
"Meine Mutter erzählt mir sehr oft, dass ich was besonderes bin. Was meint sie?"
"Larissa, wir haben ein Geheimnis. Wenn du schon fragst können wir es dir ja auch erzählen," begann Carlisle zu reden, "wir sind Unsterblich." Was! Vampire?
"Ihr seid keine Vampire oder doch?," fragte ich.
"Wir sind Vampire und du bist ein Halbvampir. Wenn du einem Menschen das Geheimnis erzählt.." Carlisle fiel Esme ins Wort, "es gibt Vampire die sich als Herrscher ansehen. Die töten dich und den Menschen der es weiß. Der Name ist unter den Vampiren sehr bekannt, die Volturis." Ich sah ihn erschreckt an und dachte nur: "Lass dass ein Witz sein!"
Die Zeit verleif so schnell und es war acht Uhr abends.
"Ich mache mir mal Essen und gehe dann duschen," sagte ich. Wie immer schmierte ich mir ein Brot mit Butter und legte eine Wurst drauf. Ich bin heute sehr müde, warum weiß ich selber nicht. Vielleicht von der Aufregung heute. Ich weiß es nicht.
Nachdem duschen zog ich meinen Schlafanzug an und ging noch mal ins Wohnzimmer.
"Ich gehe gleich schlafen. Wir haben ja schon neun Uhr und ich fühle mich heute sehr Müde," sagte ich.
"So früh? Die Nacht ist noch früh," sagte Esme lachend.
"Mal eine Frage: könnten wir ein Schlüssel, wenn wir in der Nacht mal Jagen gehen?," fragte mich Carlisle und ich nickte. Ich ging an den Schlüsselkasten und nahm den Ersatzschlüssel raus. "Hier. Ich bin dann mal schlafen. Gute Nacht!"
"Gute Nacht meine Liebe!"
"Nachti Larissa. Süße Träume."
Ich legte mich in mein Bett und dachte noch ein bisschen nach.
Mag mein Vater mich oder hasst er mich?
Mag Esme mich?
Ich finde die zwei richtig nett und freue mich die zwei kennen zu lernen. Habe mir den Tag schlimmer vorgestellt. Die zwei sind richtig cool drauf und lachen gerne. Über das Geheimnis war ich ein bisschen erschroken, aber wenn ich so überlege bin ich was Besonderes.
Mein Bruder sieht aus, wie sein Vater. Die zwei kamen extra auf Hamburg zu mir rüber und das ist schon was gutes. Ich bin Carlisle schon sehr wichtig und er freut sich auch mich kennen zu lernen und zu sehen wer ich bin. Mein Stiefvater war es egall, das ich von einem anderen Mann bin. Ich schreibe immer noch mit ihm. Sein Name ist, Rolf. Ich bin immer Willkommen bei ihm. Meine Mutter und er waren für sechs Jahren verheiratet und dann kam die Scheidung. Ich war sieben und mein Bruder vier. Wir zogen nach Rheinland Pfalz und Leben schon seit fast zehn Jahren da.
So langsam merke ich, wie meine Augen zu fallen und ich einschalfe.

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