Hass

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(Dieses Gedicht ist vor einigen Jahren entstanden. Es ist zwar sehr depressiv, aber ich denke man kann die Verzweiflung der Person gut verstehen!)

Hass

Jeder fühlt ihn,

diesen Hass,

den Hass zu anderen Menschen.

Auch ich spüre ihn,

leider viel zu oft.

Und ich spüre den Hass,

den die Menschen gegen mich haben.

Warum hasst mich jeder?

Und warum zeigt sich dieser Hass

durch Gleichgültigkeit und Nichtbeachtung.

Ich komme mir wie im falschen Film vor.

Wie wenn ich nicht in diese Welt passe.

Langsam verliere ich alles,

jeden Tag wird ein weiteres Stück

meiner Seele zerstört.

Meine einzigen Gefühle sind nur noch:

Verzweiflung, Angst,

Trauer, Wut und Hass,

und Hass gegen mich und 

jeden der mich hasst.

Aber am meisten gegen mich!

Warum bin ich nur so, wie ich bin?

Ich hatte mich schon so oft verändert.

Jetzt möchte ich endlich,

endlich ich selbst sein.

Mein wahres ICH zeigen.

Aber selbst, wenn ich nur das Gute zeige,

hassen mich alle.

Alle!

Ich bin wie ein kaputtes

Kleidungsstück oder Spielzeug,

dass niemand mehr haben möchte.

Warum möchte mich nur niemand?

Bin ich ein Ball,

denn man herumwirft?

Macht es euch Spass,

auf meinen Gefühlen,

meinem Herzen,

herumzutrampeln?

Behandelt mich ruhig weiter wie Dreck,

ich bins gewöhnt.

Ich glaube langsam,

dass ich wirklich nicht wert bin.

Warum leben,

in einer Welt, 

die gekennzeichnet ist

von Graussamkeit und Hass.

Gekennzeichnet von

Angst,

Trauer und

Verzweiflung.

Jeder will besser sein,

als der andere.

Dafür würden einige sogar

über Leichen gehen.

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