Schärfe
Mein Finger gleiten übers Metall,
so glänzend und edel,
so kraftvoll und kalt.
Ich sehe die Schärfe,
fahre über die Klinge,
nun spüre ich sie auch.
Sehe meinen Arm,
wie unschuldig weiß
er doch ist.
Durch die Haut
seh ich jede Ader,
pochend und einladend.
Doch eine lacht mich besonders an,
sie sitzt am Handgelenk,
innen drinne.
Es ist die Stärkste von allen
und sie ist es,
die mich drängt.
Ich setze die Klinge an,
will die Schärfe testen,
ganz leicht.
Da ist etwas,
es ist Schmerz,
zuckersüßer Schmerz.
Doch da ist noch mehr,
etwas läuft an meinem Arm hinab,
in roten Strömen.
Ich koste es,
wie süß doch mein Blut schmeckt.
Mir wird schwindelig
und nun merke ich,
dass dir Klinge sehr scharf war.
Viel zu scharf!!
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Leben! Lieben! Hassen! Sterben!
PoesíaSo, hier einige meiner Gedichte. Sie sollen das Gute und auch das Schlechte im Leben zeigen. Man soll sich in Menschen versetzen können, die nicht mehr weiter wissen oder glücklich sind. Sicherlich sind sie Geschmackssache, aber sie müssen ja nicht...