~ Kapitel 12 ~
Harry's P.O.V.
Ich schrieb Megan gerade, dass ich in 10 Minuten bei ihr bin und machte mich somit auf den Weg zu meinem Auto. (A/N: Harry wohnt alleine und nicht mit Louis und den anderen in einer WG, wie ich das geschrieben hatte. Nur die anderen wohnen zusammen in einem Haus.) Als ich meine Autoschlüssel aus meiner Hosentasche holen wollte, merkte ich, dass ich sie, wie so oft, oben in meiner Wohnung vergessen hatte. Ich lief schnell zurück zur Haustür, schloss auf und rannte die Treppen hoch zu meiner Wohnung. Ich schloss die Tür auf und holte meinen Autoschlüssel der auf dem Küchentisch lag. Mit großen Schritten lief ich wieder die Treppen runter und zu meinem Auto. Ich setzte mich auf die Fahrerseite von meinem Range Rover und steckte den Schlüssel ins Schlüsselloch. Der Motor brummte auf und ich fuhr los.
'Na hoffentlich schaffe ich es', dachte ich mir. Ich drehte das Radio etwas lauter auf und hörte Musik. Im Radio lief nicht gerade ein Lied was ich liebte aber ich lies es trotzdem laut laufen. Ich hatte mein Fenster an meiner rechten Seite offen, so dass ich meinen Arm etwas raushengen lassen konnte (A/N: Nicht vergessen, Linksverkehr in England.) Als ich an einer Ampel stehen blieb hörte ich vom Bürgersteig neben mir ein leisen quieken. "Omg da ist Harry Styles!", flüsterte das Mädchen zu ihrer Freundin. Ich drehte meinen Kopf langsam zu den beiden um und sah wie sie aufgeregt hin und her sprangen. Als sie sahen, dass ich sie anguckte blieben sie abrupt still stehen und starrten mich an. Ich lächelte sie an und wunk ihnen zu. Sie strahlten zurück und mich freute es echt, dass sie so glücklich waren, mich gesehen zu haben. Die Ampel schaltete auf grün und ich fuhr weiter. Ich wäre liebend gern ausgestiegen und hätte mit den beiden ein Foto gemacht, doch leider hätte ich ja schlecht an einer Ampel aussteigen können. An ein paar Ampeln musste ich noch anhalten, bevor ich dann auch endlich angekommen war. Ich parkte mein Auto etwas weiter entfernt von Megan's Haus, da dort kein Parkplatz mehr frei war.
Als ich die Straße dort entlang lief, merkte ich, dass ich diese Straße doch kannte. Und dann fiel es mir wieder ein, hier wohnen Niall, Louis, Zayn und Liam. Ich war noch nicht so oft bei ihnen gewesen, da sie noch ein paar Kartons auspacken mussten und ich hatte einfach so Null Bock zu helfen.
Typisch Harry! rief mir meine innere Stimme zu. Ich lachte leise auf und blieb kurz stehen um mein Handy aus meiner Hosentasche zu holen. Ich hatte noch 3 Minuten und ich wollte natürlich pünklich sein. Ich guckte auf die Hausnummern auf der anderen Straßenseite und sah das dort das Haus von Niall und den anderen. Einmal hatte ich dort geschlafen und hatte mir dann heimlich Nialls Gitarre geschnappt und ein bisschen dazu gesungen. Dass war das letzte Mal, dass ich bei ihnen war. Den Rest hatte ich einfach entweder, zu viel zu tun, oder ich hatte keine Lust irgend etwas zu tun. Aber so bin ich nun mal.
Ich kehrte wieder in die 'Realität' zurück und guckte weiter auf die Hausnummern. Nummer 10a hatte sie gesagt. Die Hausnummer von den Jungs war 13a also musste sie auf meiner Seite sein. Ich drehte meinen Kopf auf die Hausseite (?) von mir und sah neben mir Hausnummer 8. Dann musste ich wohl noch ein Haus weiter. Als ich dann vor Megan's Haus stand guckte ich mich noch einmal um und lief in Richtung Wohnungstür. Gesicht dabei in Richtung Boden gerichtet. Als ich dann doch hoch guckte, blieb ich abrupt stehen. Ein paar Meter vor mir stand sie, doch vor ihr stand noch jemand. Ein Junge. Etwas kleiner als ich und er sah ziemlich kräftig aus. Er guckte zu ihr runter und ich konnte mir schon genau denken wie er guckte, ein verschmitztes Lächeln auf seinen widerlichen Lippen. Ich lief langsam auf die beiden zu und sah dann, dass Megan ihm ängstlich ins Gesicht guckte.
Als sie mich bemerkte, musste sie einmal kurz lächeln, doch ihr Lächeln verschwand sofort wieder als ihr einfiel, dass da jemand vor ihr stand. Ihr Gesichtsausdruck bestand aus purer Angst und Verzweiflung.
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One Way Or Another
FanfictionDu erfährst, dass deine Mutter bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen ist? Dein Vater bringt sich nach einiger Zeit um, weil er ohne deine Mutter nicht kann? Und dein Bruder lässt dich im Stich, weil er denkt du seist am Tod deines Vaters Schu...