Kapitel 4

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Hier für euch das nächste Kapitel :)

Viel Spaß! <3

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~ Kapitel 4 ~

Es waren jetzt schon ein paar Tage vergangen. Ein paar schreckliche Tage, ich hatte meine Eltern verloren und mein Bruder hatte fast nie Zeit für mich. Er sagte immer, ich wäre schon groß und könnte alleine für mich sorgen aber ich brauche auch Liebe und Zuneigung und genau die hatte ich nicht. Außerdem war mein Bruder seitdem ich erstmal bei ihm wohnte, total komisch zu mir. Er redete nicht mehr so oft mit mir und guckte mich irgendwie immer so außdruckslos an. Was hatte ich getan?

"Dave? Können wir mal reden?" fragte ich ihn endlich, da ich es nicht mehr aushielt.

"Ich will nicht mit dir reden, geh weg." antwortete er mir sturr.

"Was habe ich dir getan man? Warum redest du nicht mehr normal mit mir? Ich fühle mich echt scheiße, du behandelst mich wie das letzte und ich bin wie Luft für dich!" sprudelte es mir herraus. Die ganze Verzweiflung löste sich in Wut auf, die ich an meinem Bruder ausließ.

"MAN MEGAN; DU BIST AN DEM TOD VON DAD SCHULD, GANZ ALLEIN DU!" schrie er mir plötzlich ins Gesicht.         Was hatte er da gerade gesagt? Ich sollte daran Schuld sein, dass mein Dad sich umgebracht hat?

Mir stiegen Tränen ins Gesicht, ich rannte in mein Zimmer, knallte die Tür zu und packte möglichst viele Klamotten in meine kleine Reisetasche. Ich wollte und konnte nicht mehr. Ich dachte mein Bruder unterstützt mich aber nein, er beschuldigt mich und lässt mich alleine mit der ganzen Situation. Und er sagte er seie immer für mich da. Soviel dazu.

Ich packte alles wichtige ein um so schnell wie möglich hier weg zu kommen. Wohin? Keine Ahung, einfach nur weg. Weg von meinem Bruder, weg aus London. Mir liefen die Tränen wie Wassereimer über die Wangen aber das interessierte mich in diesem Moment nicht.

Ich rannte mit meiner voll bepackten Tasche zur Küche wo mein Bruder stand. Warum? Ich wollte ihm noch mal schnell meine Meinung sagen. "Dave, weißt du was? Du hast mich jetzt entgültig vom Hals. Ich nerve ja nur, du sagtest du bist immer für mich da und was ist? Nichts, du lässt mich alleine, unsere Eltern sind für immer weg und das scheint dich nicht wirklich zu interessieren, und dann sagst du noch ich bin daran Schuld? Du willst nicht wissen wie du mich damit verletzt hast, denn das kann man nicht mehr gut machen. Unglaublich doll hast du mich verletzt, unglaublich dolle." so jetzt hatte ich alles wichtige los. Hatte ich? Ja, glaub schon.

Dave guckte mich nur ungläubig an. "Weißt du was Megan? Geh doch, das ist mir scheiß egal, verpiss dich. Wo willst du denn hin? Wenn du jetzt gehst, bist du für mich gestorben, nach einiger Zeit habe ich mir Gedanken gemacht warum Dad sich umgebracht hat. Und weißt du auch worauf ich gekommen bin? .." er machte eine Pause und guckte mich an, ich schüttelte leicht den Kopf. Er redete mit etwas lauter Stimme weiter "..weil du ihn alleine gelassen hast. Du hast in nicht unterstützt. Ganz allein du bist Schuld und das kannst du nicht mehr gut machen!" Ich schüttelte ungläubig den Kopf und mir stiegen die Tränen in die Augen. Mal wieder.

Ein letzter Satz zu Dave "Das hätte ich nie von dir erwartet Dave, nie in meinem Leben!" Somit drehte ich mich um, nahm meine Tasche und verschwannt. Dave war für mich gestorben. 

**

Ich lief und lief, keine Ahnung wohin, einfach nur weg. Ich lief jetzt bestimmt schon eine halbe Stunde und ich hatte wirklich null Ahnung wo ich war aber das war mir in diesem Moment egal. Ich hatte auch keine Ahnung wo ich schlafen sollte. Geld hatte ich nicht viel. Mein Handy hatte ich zwar aber wen sollte ich denn anrufen. Alle waren weg. Und wieder hatte ich diesen Gedanken im Kopf und ich fing wieder an zu weinen.

Ich sah eine Bank und lief auf sie zu. Ich setzte mich darauf und dachte nach. Einfach nur denken konnte ich schon immer gut. Einfach alles um mich herum vergessen und in Gedanken sein doch diesmal war es keine so gute Idee, denn ich dachte daran als unsere Familie noch ganz war und wir so viel schönes erlebt hatten. Ich schluchzte und kauerte, so weit es ging, mich auf der Bank zusammen.Bestimmt eine Stunde saß ich so dort, einsam, auf der Bank. Alle Leute gingen an mir vorbei und beachteten mich nicht.

Und dann viel es mir ein. Mein Handy. Die Nummer von Grace. Bingo. Ich hatte doch ihre Nummer auf meinem Handy gespeichert. Sie sagte falls etwas sein würde könnte ich anrufen und dies war sozusagen ein Notfall. Ich holte mein Handy raus und wählte ihre Nummer. 'Hoffen wir mal es geht jemand ran' dachte ich mir nur...

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Kapitel 4 :D tadaaa :D ich weiß ich lasse euch zappeln aber das muss sein. Dauert auch nicht mehr lange bis HARRY ins Spiel kommt :)

Ich würde mich freuen, wenn ihr dieses mal etwas kommentiert :) und natürlich auch votet, wenn euch das Kapitel gefallen hat :)

AB 5 VOTES GEHTS WEITER :D <3

lieeb euch

wir 'lesen' uns

bis daaaann

l.g. Michelle <3

One Way Or AnotherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt