Kapitel 2

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~Kapitel 2~

Piep-piep-piep-piep. Ich wurde durch ein lautes, regelmäßiges Piepen geweckt und merkte dann, dass es mein Wecker war für die Arbeit. -Ja ich arbeite, bei Starbucks. Aber nur am Wochenende und in den Ferien.- Ich versuchte immer und immer wieder den Wecker auszubekommen und als ich es dann endlich geschafft hatte, ließ ich ein kräftiges "Puuh, endlich" raus. Doch dann erinnerte ich mich wieder an das was gestern passiert war. Und sofort sammelten sich wieder Tränen in meinen Augen und rinnen mir über die Wangen.

Megan, das Schicksal wollte es so. Du musst es akzeptieren.

Und da war sie wieder. Meine Innere Stimme die wirklich immer in den unpassensten Momenten zu mir sprechen musste. Manchmal war sie ganz hilfreich, doch sonst laberte sie wirklich nur Zeug das ich nicht gebrauchen kann. Aber heute hatte sie irgendwie Recht, ich musste es nämlich akzeptieren und ich konnte nun mal nichts dagegen tun was mir innerlich das Herz zeriss.

Ich stand dann nach einer halben Ewigkeit auf und merkte das mein Kopfkissen komplett nass war. Hatte ich im Schlaf geweint? An meinen Traum konnte ich mich auf jeden Fall nicht mehr erinnern. Also ging ich langsam, in dem ich meine Beine sozusagen hinter mir herzog, ins Bad um mich erst einmal frisch zu machen. Ich ging duschen, putzte Zähne und sowas halt. Dann ging ich wieder in mein Zimmer und suchte mir etwas zum Anziehen raus. Eine enge dunkle Jeans, dazu ein graues Top und darüber einen weißen dicken Strickpullover. Dazu noch einen dunkel grauen Rundschal und helle Boots. Ein Armband, was ich aber immer drum hatte, und noch meine Tasche. (A/N Rechts das Outfit)

Als ich dann fertig war ging ich runter in die Küche um etwas zu Essen. Mein Dad war schon auf Arbeit. Dann ging ich auch schon auf Arbeit.

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Das alles ging jetzt schon so 2 Wochen, da ich Ferien hatte und täglich Arbeiten musste außer Sonntags. Und was ich Sonntags machte? Ich verzog mich mit meinem Leptop in mein Zimmer, schloss die Tür ab und ließ niemanden mehr rein. Ich ging wirklich nur aus meinem Zimmer, wenn ich auf Toilette musste oder was zu Essen/Trinken brauchte.

xxx

04.04.2013, ein ganz normaler Arbeitstag wie jeder andere. Dachte ich. Doch als ich von der Arbeit nach Hause kam und ins Haus ging stockte mir fast der Atem. Ich fand in der Küche einen Brief von meinem Dad. Aber nicht irgendein Brief. Es war ein Abschiedsbrief."Nein, Dad bitte nicht-t.." ich fing schon an zu schluchzen obwohl ich nur den letzten Satz gelesen hatte 'Ich werde dich vermissen!'.Ich brach fast zusammen und musste mich deswegen an der Tischkante festhalten. Nun fing ich an den Brief zu lesen. 

                            Hallo Schatz,

wie du vielleicht schon gemerkt hast, ist die ganze Situation auch nicht leicht für mich. Aber nunja..das Schicksal wollte es so aber ich kann es nicht ankzeptieren. Ich hab dich ganz doll lieb und für nichts auf der Welt würde ich dich eintauschen nur ich habe gemerkt, dass mir ein Teil aus meinem Herzen einfach rausgerissen wurde und deswegen kann ich einfach nicht mehr weiter leben. Ok, dass ist jetzt ziemlich komisch ausgedrückt aber ich kann ohne Mum nicht mehr leben. Ich weiß du bist auch noch da und dein Bruder auch.

---Da muss ich kurz noch was zu sagen, ich habe einen Bruder. Er ist 20 und heißt Dave und er lebt auch hier in London, mit seiner Freundin in einer eigenen Wohnung. Er ist immer für mich da, also kann ich ihn immer anrufen, wenn irgendetwas ist.    Als mein Dad ihm das mit Mum erzählt hat, ist für ihn fast die Welt zusammen gebrochen da er mit Mum sehr eng war.---

Ich laß unter Tränen weiter.

...aber, es geht nicht mehr. Ich liebe Mum zu sehr, um sie da oben im Himmel alleine zu lassen. Deswegen möchte ich gerne bei ihr sein und mit ihr weiter le

Und ab da konnte ich nicht mehr weiter lesen und meine Beine brachen unter mir zusammen. Ich sackte auf den Boden und fing an zu weinen " Neeeei-in Daa-aa-d-d, ich brau-uche di-ich, Da-aaaa-ad" Ich schrie schon förmlich. Aber das war mir egal, sollten die Nachbarn doch wissen das ich leide. Den Zettel hatte ich immer noch in der Hand. Als ich wieder auf ihn sa merkte ich, dass meine Hände unglaublich doll zitterten. Ich weinte unglaublich dolle. So sehr hatte ich in meinem ganzen Leben noch nicht geweint. Ich riss mich zusammen und laß weiter.

...ben. Bitte atme weiter. Ich weiß das ist jetzt ein Schock für dich, aber ich kann einfach nicht mehr und bitte such nicht nach mir, denn wenn du das gelesen hast, dann bin ich schon weg... ~~~

Dort war es dann verschmiert. Er hatte geweint, ja er hatte wirklich geweint und das ließ mein Herz nur noch weiter in Stücke zerreißen.Ich laß weiter und nun tropften auch von mir Tränen auf das Blatt.

Ich werde von oben auf dich und Dave aufpassen und auch Mum wird da sein. Wir beide werden euch immer beschützen. Grandpa wird auch da sein. Wir werden alle immer da sein und ich verschpreche dir, wir lassen euch nie allein. Du wirst einen Mann finden der dich so akzeptiert wie du bist. Du wirst glücklich werden, auch ohne mich. Ich werde mich jetzt nun ganz von dir verabschieden. Du bleibst für mich mit Mum und Dave das wichtigste in meinem Leben, auch wenn ich nicht mehr da bin. Spatz ich liebe dich. Ich werde von oben beobachten wie du groß wirst. <3

Dein Dad

Ich werde dich vermissen!

"Daad, nein das darf-fst du nich-ht mache-en" , ich fing wieder unglaublich an zu weinen und merkte dann das ich immer noch auf dem Boden saß. Ich rutschte langsam an die Küchenwand und zog meine Beine an die Brust. Ich legte mein Kinn auf meine Beine und schloß meine Augen.

Ich versuchte mich zu beruhigen was nach einiger Zeit auch gelang, doch als ich gerade wieder meine Augen schließen wollte klingelte es. Ich sprang auf, weil ich dachte es sei Dad doch als ich an der Tür ankam und sie aufwachte, erwartete mich nicht Dad. Nein es war nicht Dad, es war die Polizei.

"Guten Tag. Sind sie Megan Anderson?", fragte mich der eine Polizeimann.

"Hallo, ja die bin ich. Wieso?", antwortete ich ihm mit leich zittriger Stimme.

"Wir müssen etwas mit ihnen besprechen. Wir nehmen sie erst einmal mit" sagte er nur knapp und machte eine Handbewegung das ich mitkommen sollte. Ich guckte nur verdutzt und ging in Richtung Auto.

'Was hab ich gemacht?' fragte ich mich selber

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Daaas war Kapitel 2 *heul heul* und ich hoffe es hat euch gefallen. Würde mich über Votes und Kommis sehr freuen. Wenn euch etwas nicht gefallen hat dann schreibt es bitte dazu :)

FRAGE DES TAGES -> Wie seid ihr Directioner geworden? :) <3

(Rechts ist einmal das Outfit von Megan)

und dann ist da noch ein Video von dem Lied was ich gehört habe als ich den Brief geschrieben habe *schnief schnief* :DD

Wir 'lesen' uns :)

l.g. Michelleee <3

One Way Or AnotherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt