Chap 6

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Ardy P.o.V

In den Nächsten Tagen ging es mir schlimmer denn je. Ich saß in meiner Zelle, mit Handschellen und Fußketten. Zweimal am Tag bekam ich einen widerlichen Brei, scheinbar pürierte Mahlzeiten, welche ich aus einem Napf essen konnte, ebenso einen Napf Wasser.

In den ersten Tagen habe ich es nicht über mich gebracht, daraus zu
essen, wie ein Hund, aber dann habe ich nachgegeben.

Ich kam selten mal raus, an die frische  Luft oder einfach, um mich etwas zu bewegen. Fast jeden Tag kamen fremde Menschen, welche mich ausnutzten.

Mein ganzer Körper war von Narben geziert, Striemen, Blutergüsse. Mein Eingang  brannte, ich fühlte mich zerissen, beschmutzt. Ich wollte mein Leben beenden, doch damit hätte ich verloren.

Irgendwann bekommt ihr das Alles zurück.

Ich hatte nichts mehr. Auch nicht, den Wille, zu leben. Und doch hielt ich an meinet Pflicht fest, auch wenn es keine Chance gibt.

Einige Tage später:

Ich war gerade dabei, mich zu entspannen, soweit man es "Entspannung" nennen konnte, als ein lauter Schrei ertönte. Kurz darauf hörte man einen Schuss, einen Aufprall, weitere Schreie, irgendwo weinte jemand, dann war alles vorbei.

Sie hatten wieder geschossen.

Tränen liefen über meine Wange, als ich das Schloss hörte. Brav hielt ich meinen Kopf gesenkt,bis sich zwei Finger unter mein Kinn legten, welche es sanft anhoben.

Ich blickte in eine weiße Fratze,  ehe ich checkte, dass es sich um eine Maske handelte.

"Pscht Kleiner. Ich bin Manuel." Stumm sah ich ihn weiter an. Er befüllte meinen Napf neu mit Wasser, und begann, mich auf den Kopf zu streicheln. Ich schnurrte leicht, was er mit einem Lächeln quittierte. "Mach keinen Unsinn. Ich pass auf dich auf, und werde dafür Sorgen, dass dich ein Guter Mensch kauft." Sagte er, ehe er meine Handschellen löste. Brav böieb ich knien. Er holte aus seiner Tasche zwei Dosen raus. "In der einen sind einige Süßigkeiten, in der anderen Brot." Dankend sah ich ihn an; Könnte er meine Rettung sein?

Als ich noch darüber  nachdachte, holte er noch etwas aus seiner Tasche: Ein Kuscheltier. Es war relativ groß und sah sehr flauschig aus. Es war dunkelblau, mit einem sandfarbenen (beige) Gesicht, Bauch und Füßen. Es ist sehr dick, hat jeweils drei Krallen aus Stoff am Fuß und zwei spitze Zähne.  (Na, wer weiß Bescheid? xD)

Ich drückte es sofort an mich und strahlte Manuel dankend an. Er lächelte nur. "Ich schau nachher nochmal vorbei", sagte er, ehe er rückwärts aus der Zelle ging und abschloss.

Ich weiß ich bin schlecht in beschreiben, aber wer hat an der Beschreibung  verstanden , wer gemeint ist lf.

Yes, I'll be your's, Daddy (Tardy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt