The Alien Inside Of Me ~Vkook~

Kapitel 1- "Er sitzt ernsthaft auf meinen Platz"

~Taehyungs Sicht~

Müde schlug ich meine Beine aus demBett.

Gestern ging das Treffen viel zu lange!
Stöhnend fasste ich mir an den Nacken.
Dass diese verdammten Ausreißer immer stärker werden ist kein gutes Zeichen.
Irgendetwas scheint sie stärker zu machen.
Langsam stand ich auf und ging zum Schrank, um mir frische Unterwäsche und eine Hose, sowie Tanktop heraus zu suchen.
Grummelig tapste ich ins Bad und stellte das warme Wasser der Dusche an.
Nach einer viertel Stunde verließ ich das Bad frisch angezogen und geduscht.
Es war zwar viel zu früh um zur Schule zu gehen, aber in diesem kleinen Dreckskaff hielt ich es einfach nicht mehr aus.
Mit schnellen Schritten ging ich in die Schule.
In das einzig beheizte Haus in das ich komme.
Ich stand dort, wo ich meine Freunde immer traf.
Plötzlich tippte mich jemand an.
Mit unerfreulichem Blick drehte ich mich um und entdeckte einen hübschen Jungen.
Er fragte nach dem Sekretariat.
Wahrscheinlich war er neu hier.
Kurz beschrieb ich ihm den Weg, ehe er schnell ging.
Ich sah ihm nach.
Süß war er ja.
Er war ziemlich schüchtern und diese Augen von ihm!
Sie zogen mich in ihren Bann!
Hoffentlich würde ich ihn nie wieder sehen.
Nach und nach trafen meine Freunde ein.
Zuerst kam Jimin, unser Tänzer.
Also eigentlich tanzte er nur gerne, aber er war mit einer der beliebtesten Schüler.
Als nächstes trafen Namjoon und Seokjin ein.
Heimlich ein Paar, leben es aber nicht in der Öffentlichkeit aus.
Keiner der anderen weiß es, ich hatte sie eines Tages beim rummachen erwischt.
Mit einem sehr eindeutigen grinsen begrüßte ich die beiden, was sie versuchen zu ignorieren.
Als letztes kamen noch Yoongi und Hoseok ein paar Minuten später.
Mit einem Handschlag begrüßte ich sie und gemeinsam gingen wir zum Klassenraum.
Langsam füllte sich der Raum mit Schülern.
Tief hängende Gesichter sind hier Programm in dieser Klasse.
Ich ging gemeinsam mit Jimin und Suga in die letzte Reihe.
Auf meinen Platz konnte ich allerdings nicht kommen.
Das konnte doch alles nicht wahr sein!
Jetzt sitzt der Neuzugang doch tatsächlich auf meinem Platz.
Belustigte Augenpaare meiner Freunde lagen auf mir.
Haha, ja klar das ist ja so lustig.
Keiner wagt es sich auf meinem Platz hinzusetzen.
Ich sehe wie er leicht zusammenzuckt und mich anguckt.
"Ist irgendwas?"
Ich stockte.
"Du sitzt auf meinem Platz.", erklärte ich ihm unterkühlt.
"Wusste ich nicht. Außerdem war der Platz frei."
Ein knurren verließ meine Lippen.
"Jeder weiß, dass das mein Platz ist."
"Drüben ist auch noch eine ganze Reihe frei. ", sagte der neue und provozierte michinsgehem nur noch mehr.
"Ich sag es nur noch einmal Neuer", presste ich mit unterdrückter Wut raus, "WEG. VON. MEINEM. PLATZ."
Mein Gegenüber verdrehte genervt die Augen.
"Warum stresst du hier überhaupt so rum? Nur wegen einem Platz? Bist du immer so spießig? ", fragte er genervt und setze sich auf einen Platz eine Reihe vor mir.
Mit Mühe konnte ich meine Wut über diesen unverschämten Bengel unterdrücken.
In meinen ganzen Jahren die ich schon lebe, ist mir noch nie soetwas wie dieser Neuling untergekommen.
Nach ein paar Minuten war auch schon die Lehrerin da, die den neuen erst einmal nach vorne zu sich holte.
Er sollte sich vorstellen.
Aus irgendeinem Grund war ich gespannt was da kommen würde.
"Hallo mein Name ist Jeon Jungkook und bin vor kurzem hier hin gezogen. Ich lebe mit meiner Mutter getrennt von meinem Vater und wollen ein neues Leben hier beginnen. Wäre nett, wenn ihr mir die Schule etwas zeigen könntet.
Ich hoffe auf ein gutes miteinander. "
Die Mädchen waren sofort hin und weg von ihm.
Aber wer kann es ihnen verübeln?
Namjoon war sofort begeistert von ihm und eigentlich hatte er nach mir mit eine der besten Menschenkenntnisse überhaupt.
Stumm setze Jungkook sich auf seinen Platz, bis Namjoon ihn auf einmal anredete.
So ein verdammter Idiot.
Als er ihn fragt, ob er mit ihm und den anderen etwas mähen möchte, stimmt er doch tatsächlich zu.
Das war es also mit fernhalten.
Der Unterricht verging viel zu schnell und die Pause rückte immer näher.
Wie soll ich denn die restlichen paar Jahre mit ihm überstehen?
Die Richtung in der das ganze verlief gefiel mir ganz und gar nicht.
Und ich sollte recht behalten.