2. Dezember - Er wird doch nicht...?!

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Kailas Sicht:

Verschlafen rieb ich meine Augen und sah zu meinem Fenster.

Es war noch Stockdunkel draußen!

Müde warf ich ein Bein nach dem anderem aus dem Bett und bereute es schon wieder, als ich den kalten Ebenholzboden, unter meinen Füßen spürte.

Selbst Schuld, wenn du nur in kurzen Sachen schläfst!, würde meine Mutter in so einer Situation sagen, doch sie war nicht hier, also musste ich mir sowas nicht antun.

In meinem kleinen Badezimmer zog ich mich an und ging meine morgendliche Routine durch.

Jedoch hatten meine Haare andere Pläne und wollten einfach nicht richtig sitzen, also beschloss ich sie zu einem Fischkrettenzopf zu binden, der Seitlich über meine Schulter hing.

Da mein Haar sehr lang war, war es auch der Zopf und man erkannte deutlich den Unterschied zwischen meinem Ombré gefärbten Haar.

Immer wieder schlossen sich eine braune Strähne mit einer blonden zusammen.

Zufrieden verschwand ich aus dem Badezimmer und schnappte mir meine Handtasche, Schuhe und meinen Mantel, denn wie immer, war ich zu Spät dran.

**

Müde legte ich meinen Kopf auf die neuen Wahre im Laden und schloss meine Augen, wofür ich direkt einen Schlag auf den Hinterkopf von einem Arbeitskollegen bekam.

"Ich bin ja wach!", rief ich ihm hinterher und er lachte amüsiert auf.

"Was ein... Och scheiße!", fluchte ich, als ich zur Eingangstür sah und den größten Idioten der Welt rein kommen sah.

Gott wollte doch auch nur, dass dieser Dezember meine Persönliche Hölle wurde.

Dabei wollte ich doch nur wieder mich Hals über Kopf verlieben und diese weiße Weihnachten in einer Beziehung verbringen.

"So sieht man sich also wieder.", lachte er, als ich versuchte mich hinter einem Kleiderregal zu verstecken, jedoch war ich vielleicht nicht so 'unsichtbar' wie ich gehofft hatte.

Erst als ich aufsah zu ihm, bemerkte ich die Kreischenden Mädchen vor der Ladentür, welche zugesperrt war.

"Schlaues Kind du, mir eine falsche Nummer zu geben. Aber dieses Mal wirst du mich nicht so einfach los.", meinte er und zwinkerte er mir zu und ich hätte am liebsten mich übergeben.

Was dachte dieser Junge von sich?

Okay, er war heiß, verdammt heiß, jedoch berühmt und somit gehörte er nicht zu meinem Beuteschema für einen neuen Freund.

Oder besser DEN Freund für diese Weihnacht.

"Ähh... Oh hast du das gehört? Da ruft mich doch glatt jemand!", meinte ich und rannte fast schon in Richtung Mitarbeiterraum, doch Gracy machte dem ganzen einen Strich durch die Reschnung.

"Kaila, wo willst du hin? Herr Styles meinte, er wolle, dass du hier bleibst um ihn zu beraten!", rief sie und ich fluchte leise, während ich mich umdrehte und mein Fake Lächeln aufsetzte.

"Wie kann ich ihnen Behilflich sein?", fragte ich ihn, während meine Chefin mich beäugte.

Als sie weg sah, nahm mich Harry an die Hand und zog mich näher zu sich.

Wieso wehrst du dich nicht?!, fragten mich meine Gedanken, doch ich tat einfach nichts.

"Such du mir doch was raus, bevor ich in die Umkleide gehe.", flüsterte Harry und ließ mich los um zu den Umkleiden zu gehen.

All I want for Christmas... (One Direction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt