Kapitel 28: [PoV. Josh]
'Es ist..Josh's Vater.'
Diese Wörter hallen immer wieder in meinem Kopf. Mein Vater..will..das mein Wolf weggeht? Das ich emotionslos werde. Das meine Prägung aufgehoben wird. Das Blake leidet.
Mein Vater hat mich immer wie ein Stück scheiße behandelt,aber das hätte ich nie erwartet. Keiner sagte etwas. Ich stand langsam auf und lief richtig Treppe. Ich hielt mich am Geländer fest,da ich gerade kurz vorm Zusammenbruch war. "Josh.."hörte ich Blake und spürte ihn wenige Sekunden später hinter mir. Er legte seinen Arm um mich und stützte mich so. "Ich will hoch..einfach nur kurz weg."flüsterte ich vor mich hin.
"Okay ich helfe dir..passt ihr auf das Troy nicht abhaut ja?". Dann half er mir langsam nach oben ins Zimmer und legte mich aufs Bett. Ich hatte nichts mehr gesagt und starrte nur die Decke an. Blake lag neben mir und hat mich in den Arm genommen. Er war bestimmt genauso,wenn nicht noch mehr, schockiert wie ich."Baby wir werden ihn überreden das alles rückgängig zu machen."flüstert er in mein Ohr.
Ich schüttelte den Kopf "Das wird er nicht,dafür hasst und verachtet er mich zu sehr."
"Dann werde ich ihn überzeugen,keine Sorge ich schaff das schon. Wir werden direkt morgen hinfahren,ja?"
Ich nickte kurz,aber sah weiter hoch zur Decke."Josh?"flüsterte Blake in mein Ohr. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und sah ihm in die Augen. "Ich liebe dich."sagte er leise. Es war seltsam..als er das sagte fühlte ich irgendwie nichts. Mir wurde nicht warm ums Herz. In mir kribbelt nichts,es war als hätte er auch einfach 'Tasse' gesagt oder sowas. "Blake..ich." ich brach ab. Das war doch alles scheiße! Ich weiß das ich ihn liebe sogar über alles auf dieser gottverdammten Welt..aber ich fühle nichts,gar nichts.
"Ich fühle nichts mehr."sagte ich wahrheitsgetreu. "Sonst hat mein Herz immer schneller geschlagen wenn du sowas zu mir gesagt hast aber jetzt..ich spür nichts.". Er sah mich erst geschockt an und dann etwas verletzt. "Es geht los..wir müssen uns beeilen..fühlst du irgendeine Emotion noch?"fragte er mich.
"Ich fühle mich etwas schuldig weil ich dich verletze und ich glaube tief in mir liebt dich noch etwas aber der Großteil ist weg."Sofort stand er auf. "Wir können keine Zeit verlieren und bis morgen warten..wir müssen jetzt los!".
Ich nickte und stand auch auf. Wir gingen runter und Blake sagte das wir das jetzt beenden werden. Dann gingen wir zu seinem Auto und fuhren zu meinen Eltern. "Es tut mir leid."flüsterte ich leise auf der Fahrt.
"Was meinst du?"
"Es tut mir leid das ich in dein Leben getreten bin und alles versaut hab. Das es sein könnte das du für immer traurig und verletzt sein könntest wegen mir. Ich bring nur Pech mit mir."
Wir waren schon angekommen und er hat vor dem Haus meiner Eltern geparkt.
Er nahm sanft meine Hände und sah mir in die Augen. "Das darfst du nie wieder sagen. Sag nie wieder das es dir leid tut in meine Leben getreten zu sein. Du Josh Parker bist das beste was mir je passiert ist okay? Ich liebe dich egal was passiert und es ist nicht deine Schuld ja?"
Ich drückte seine Hand und nickte leicht. "Lass uns rein."sagten ich leise und er nickte.Wir stiegen aus und liefen zu Tür. Blake hämmerte dagegen aber keiner machte auf. "Machen sie auf Mr.Parker! Ich weiß das Sie hier drinnen sind!" rief Blake aber es bewegte sich nichts.
"Unter der Matte ist vielleicht noch ein Schlüssel."fiel mir dann wieder ein. Blake sah sofort nach und fand den Schlüssel. Er schloss die Tür auf und wir gingen rein.Die Küche wie der Flur und das Schlafzimmer war leer. Sie müssen im Wohnzimmer sein. Wir liefen zum Wohnzimmer,Blake war vor mir. Da saß mein Vater auf dem Sofa und meine Mutter war nicht hier.
"Ich hab mich schon gefragt wann ihr kommt und ich weiß was Ihr wollt." sagte er als wir im Zimmer standen."Ach ja? Sie wissen also was wir wollen? Werden Sie es machen oder muss ich sie umbringen?"sagte Blake bedrohlich doch mein Vater lachte nur. "Du kannst es versuchen mich umzubringen,aber ich werde den Fluch nicht freiwillig aufheben."sagte er mit einem fiesen Grinsen im Gesicht.
"Wie können Sie ihrem Sohn sowas nur antun!?"schrie Blake sauer zurück. "Das ist nicht mein Sohn! Das ist nur ein schwuler Bastard ohne Rückgrat!"bekam er als Antwort. Eigentlich sollte mich das ja treffen aber meine Emotionen sind ja fast weg,also spürte ich nichts.
"Sie werden das noch bereuen."knurrte Blake ihn an und wollte näher an meinen Vater,doch dieser holte eine Pistole raus. Und dann passierte alles wie in Zeitlupe. Blake blieb stehen und mein Vater zielte auf ihn. Das letzte Stück von meinen Gefühlen,alles was ich für Blake noch fühlte übernahm die Dominanz. Ich reagierte viel zu schnell als das Blake was hätte tun können. Ich schubste ihn zur Seite und hörte einen Knall. Gleichzeitig kamen die anderen vom Rudel rein. Mich durchzuckte ein Schmerz und als ich runter auf meinen Bauch sah,erkannte ich nur eine Farbe.
Rot.
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The Secret || bxb (Abgeschlossen)
FantasyProlog Josh ist ein 17 Jähriger Junge der im Norden Englands lebt. Eigentlich hat er keine besonderen Eigenschaften er ist ein ganz normaler Junge,denkt er zumindest. Eines Tages musste er aber mit seiner Mutter nach London ziehen da sich seine Elt...