Perfect Life || Jungkook FF

21. Eis und Filme

Nun stand ich also vor Jungkooks Tür und ringte mit mir selber.

Soll ich oder soll ich nicht?

...Ich sollte!

Also überwund ich meinen inneren Schweinehund und klingelte.
Als mir keiner aufmachte klingelte ich erneut.

Wieder nichts.

Ich machte förmlich einen Klingelsturm jedoch machte mir keiner auf.

Ich war kurz davor wieder zu gehen als endlich die Tür auf ging und ein verschlafener Jungkook vor mir stand.

Er sah mich ziemlich überrascht an.

,,Hey", war das einzigste was seiner rauen Kelle entfleute.

,,Hey ich glaube wir müssen-"

,,Hasi wo bist du denn?", fragte eine schrille Stimme hinter Jungkook.

Schlagartig wurde meine Miene düster.

,,Ich glaube ich sollte jetzt lieber gehen", murmelte ich kalt und drehte mich auf dem Absatz um.

Jungkook wollte mich aufhalten aber ich schlug seine Hand weg und schaute ihn sauer an.

,,Fass. Mich. Nicht. An! Geh wieder zu deinem Flitchen und meld' dich nie wieder bei mir!", sagte ich eiskalt und stieg in meine Auto ein.

Anschließend führ ich wieder nach Hause und mummelte mich in meine flauschige Decke auf meine Couch.
Mir war gar nicht auf gefallen das mir schon im Auto anfingen Tränen die Wange runter zulaufen.

Ich weiß nicht wie lange ich dort saß und einfach nur die Wand anstarrte und weinte bis mein Handy vibrierte.

Ich sah das es die Nummer von Suga war.

Schniefend nahm ich den Anruf an.

,,Hallo?", fragte ich brüchig.

,,Heyyy Noriko was ist denn los?", fragte Suga mich besorgt.

Ich versuchte es ihm zu erklären jedoch bekam ich nur eine Mischung aus Gemurmel und Geheule raus.

,,Oh man das hört sich gar nicht gut an. Hör zu ich hol jetzt etwas Eis und ein paar Filme und dann erzählst du mir mal was los ist", erklärt er sein Vorhaben und legte einfach auf.

~♢~

Nach ner knappen viertel Stunde klingelte es an meiner Tür.

Schnell ging ich mit meiner Decke über den Schultern zur Tür und öffnete diese.

Vor der Tür stand Suga wie er angekündigt hatte.
Grinsend hielt er 2 Becher Eis und Filme in den Händen.
Auch ich versuchte zu lächeln, was nur teilweise klappte aber was Suga anscheinend reichte, da er sich an mir geschickt vorbei drückte und geradewegs auf meine Couch zu.

Ich nahm das einfach so hin und holte schonmal 2 Löffel aus der Küche.

Anschließend setzte ich mich auf die Couch und guckte mir amüsiert an wie Suga versuchte den DVD-Player zum laufen zu bringen.

,,Anstatt mir dabei zu zusehen wie ich hier fast verzweifel kannst du mir lieber helfen", murrte Suga und fummelte weiter am DVD-Player rum.

,,Es ist aber gerade so amüsierend", kicherte ich und öffnete das Eis.

,,Ha-ha-ha", lachte er sarkastisch.

,,Gut okeyy ich erlöse dich von deinen Quallen. Du musst einfach nur das schwarze Kabel in die Steckdose stecken", lachte ich mit einem Löffel Eis im Mund.

Suga verdrehte nur die Augen und machte wie ich es ihm erklärt hatte.
Danach packte er ebenfalls sein Eis aus und setzte sich neben mich.

Wärend der Film (Harry Potter) startete fragte mich Suga was den vorgefallen war.

Ich erkläre ihm die derzeitige Situation was er nur kopfschüttelnd zur Kenntnis nahm.

,,Oh man...das kann ich mir gar nicht vorstellen das Jungkook so ne scheiße macht"

,,Ja aber anscheinend ja schon", erwiederte ich schluchzend und schob mir wieder einen Löffel Eis in den Mund.

Das Erzählen der ganzen Ergebnisse des gestrigen Tages und heutigen Tages brachten mich dazu wieder anfangen zu weinen.

Es klingt zwar absurd aber das was passiert war traf mich zu tiefst.

,,Och süße komm her", sagte Suga und zog mich in seine Arme.

,,Wa-Wa-waruum ma-ma-maacht eeeer nuuur soooo waaas?!", brabbelte ich schluchzend.

Suga sagte dazu nichts wie sollte er auch. Er wusste ja auch nicht was in Jungkooks Kopf vorging.

Ich war in diesem Moment einfach nur froh das er gerade für mich da war und sein Pulli der meine Tränen auf fing.

,,Wie kann ich mich nur so in einen Mann verlieben der mich so schnell ersetzen kann", fragte ich weinend und schlug gegen Sugas Brust.

Er fuhr mir beruhigend über den Rücken und sagte immer wieder beruhigende Sachen, was mir tatsächlich half.

Nach und nach wurden meine Tränen immer weniger und auch ich konnte mich nach und nach beruhigen.

Durch das ganze geweine und geschluchze war ich so erschöft das ich in Sugas Armen einschlief...