Nights like this...
Nächte wie diese... Wirst du niemals vergessen. An Nächten wie diesen ist einfach alles perfekt. Selbst wenn es nicht wirklich perfekt ist. Nächte wie diese, sind der Beweis wie schön das Leben sein kann. Du genießt den Frieden, in dem Glauben das es für immer so sein wird. Der unendliche Himmel über dir, die mystisch funkenden Sterne, die leichte Brise im hohen gras. Der Geruch der Freiheit. Sein Geruch. Momente wie diese will man festhalten, in ein Fotoalbum kleben und in einen Tresor sperren. Du bist glücklich, so glücklich wie noch nie. Nach all der langen Zeit siehst du ihn endlich wieder. Er hat sich kein Stück verändert. Alles scheint genau wie früher. Doch ein Schein ist eben nur ein Schein, es muss nicht wirklich sein. Er erzählt Geschichten, von anderen Welten, von riesigen Schlüsseln, einer bösen Hexe, einer sprechenden Maus und Schatten, welche Menschen die Herzen rausreißen. Du hörst ihm zu, lauscht seinen Worten andächtig und merkst immer mehr, wie sehr du ihn doch vermisst hast. Alles ist gut, er ist hier. Doch selbst Nächte wie diese, die sich unendlich anfühlen, an denen man noch ewig Zeit hat, enden. Auf einmal ist es kalt, die Sterne verblassen, er hört auf zu reden. Für eine kurze Ewigkeit ist es vollkommen still. Ja, Nächte wie diese, erinnere dich immer an sie, bewahre sie in deinem Herzen, solltest du eines besitzen, und vergesse sie niemals. Momente wie diese sind der Anfang des Endes. Die letzte Runde, bevor es ins Finale geht. Der bittersüße Abschied. Die Geschichten von denen er soeben noch gesprochen hatte, werden auf einmal lebendig. Die Dunkelheit lebt. Sie wabert über die Wiese,Verschlingt das sacht schwingende Gras und bahnt sich seinen Weg zu euch. Er hält dich fest, vergräbt sein Gesicht in deinen Haaren. "Ich liebe dich." Du schließe die Augen. Das Ende. Alles hat ein Ende. Es ist ein Kreislauf, du wirst geboren um zu sterben. Der Tod ist das einzige im Leben, was gewiss ist. Dein Ziel. Dunkelheit, so kalt und einsam. Er ist weg. Du bist alleine. Erinnerungen, ohne sie wäre ein Mensch nicht fähig zu leben. Doch sie sind es. Die schwarzen Schatten mit den gelben Augen. Sie haben keinerlei Erinnerungen an ihr menschliches leben, sie sind nichts außer einer leeren Hülle, mit einem einzigen Ziel. Herzen. Deins wird nur eins auf der langen Liste sein. Die Dunkelheit kann man nicht aufhalten. Sie frisst sich in dein Herz, unaufhaltsam und qualvoll. Die Kreaturen der Dunkelheit haben kein Mitgefühl, selbst wenn sie so tun, sie sind im Inneren leer. Du gibst auf, gibst ein, zur Dunkelheit und grade als du denkst es ist vorbei, ist das Licht zurück. Warm, so warm. Es vertreibt die Dunkelheit mit Leichtigkeit. Du schwebst, irgendwo zwischen Nichts und Alles. So angenehm. Nächte wie diese, halte sie fest, denn alles was danach passiert, wird eine Qual. Lügen und Intrigen. Dein Herz ist zu rein, zu gut. Liebe macht naiv. Deshalb hörst du auf die emotionslose Stimme aus dem Nichts. "Wenn du deinen Freund wieder sehen möchtest, verscheuche die Dunkelheit und setzte die Herzen frei." Und du denkst, du hast eine Chance, du könntest es irgendwie schaffen. Am Ende wachst du auf. Ein Traum aus Illusionen. Die ganze Zeit über bist du einem Schatten aus der Vergangenheit hinter her gerannt. Dein Freund, Roxas, er existiert nicht mehr. Und du, du wurdest reingelegt. Naivität hat dich dazu veranlasst der Dunkelheit zu vertrauen. Unbewusst und ungewollt hast du deinen Feinden einen großen Gefallen getan. Also merke dir eins, Nächte wie diese werden immer ein Ende haben, halte sie in deinem Herzen. Erinnere dich, in dunklen Zeiten. Und vertraue niemals einem Niemand, dessen Name nicht Roxas lautet. Vertraue am besten gar keinem Niemand, denn selbst Roxas hat dir die Wahrheit verschwiegen.
Paula
DU LIEST GERADE
Vusl Geschichten
ContoEinfach dumme und unlogische Kurzgeschichten von pubertierenden Jugendlichen geschrieben. ACHTUNG: Verblödungsgefahr!