2tes Kapitel

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"Hey, ich bin Fiona. Bis jetzt war ich das einzige Mädchen hier, aber ich bin froh dich nun hier zu haben. Aber wie es scheint bist du Newt seine Schwester, Sonya? Newt hat viel von dir erzählt.", meinte das Mädchen mit einem breiten lächeln im Gesicht.
"achso das ich mein freund, Isaac", erweiterte sie ihren Satz und zeigte auf den großen jungen neben ihr.

Wir liefen los, sie zeigten mir alles und erklärten mir alles ziemlich genau.
Ebenfalls wurden mir alle Arbeitsgruppen gezeigt. Ich sollte in allen mal arbeiten. Was ich eher ungern machen wollte. Fiona und Isaac arbeiten bei den Gärten. Es gibt die Baumeister. Der Hüter davon war ein Junge Namens Gally, er sah unfreundlich aus und hatte komische Augenbrauen.

Dort wollte ich nicht arbeiten, heute sollte ich gleich bei den Schnitzern arbeiten. Sie nahmen Tiere auseinander. Vielleicht nicht ganz das war ich mir erhofft habe, aber besser als Baumeister oder Gärtner.

Der Hüter war Winston, er war sehr nett. Erzählte mir viel von der Situation hier und wie lange die meisten schon hier waren.
Ich erblickte erneut die Tore, 4 waren es. Sie standen den ganzen Tag lang offen.

Als es langsam dunkel wurde sah ich wie Jungs durch die Tore gerannt kamen. Durch das Osttor, kam Minho gerannt. Alle vier gingen zu einer Hütte, sie war massiv gebaut. Winston meinte zu mir es wäre der Kartenraum.
Klar immer wenn sie aus dem Labyrinth wiederkommen machen sie sich Notizen. Dachte ich mir die ganze Zeit.

Heute abend war ein Lagerfeuer.
Alle waren da, außer ich.
Ich saß auf dem etwas runtergekommenen Baumhaus.
Es war nicht weit weg, von dem Platz wo das Lagerfeuer war.
Ich beobachtete alles.
Nach einiger Zeit sah ich wie ein Junge auf das Baumhaus drauf zu kam.

Es war Minho. Er setzte sich neben mich. Sah mich an.
"Du bist taff kleines, dafür das du die jüngste bist hast du ziemlich viel Mumm.", sagte er zu mir.
"Die jüngste?", "achso ja, Newt erinnerte sich daran das du immer 2 Jahre jünger warst als er. Er ist 17, das heißt du bist erst 15. Ziemlich jung. Die meisten hier sind 16 oder 17."
"Wie alt bist du Minho?", "ach Sonya, ich bin 17."
"Welche Aufgabe hast du hier?", fragte ich ihn.
"Ich bin hier der Anführer, mit Alby. Ich bin der Hüter der Läufer. Jeden Tag laufen wir durch dieses Labyrinth und müssen immer wieder merken das es sich die Nacht über verändert.", "es verändert sich wirklich?", sah ich ihn fragend an.
Er nickte nur noch.

Ich war ziemlich überrascht.
Dennoch zeigte sich auch bei mir langsam die Müdigkeit, mein erster Tag auf der Lichtung neigte sich dem Ende zu.
Im großen und ganzen war es ein ziemlich aufregender Tag.
Hätte ich gewusst was noch alles auf mich drauf zukommt. Hätte ich dieser Person vielleicht den Vogel gezeigt.

Am nächsten Morgen.

Ich wachte auf, und sah das mich irgendjemand gestern Abend noch zugedeckt hatte.
Es war sicherlich Minho, denn sonst war ja niemand anderes mehr bei mir.

"Sonya, kommst du mal bitte runter.", rief mir eine vertraute stimme von unten zu, es war Minho. Ich machte mich auf den Weg nach unten.

Auf der Lichtung war schon viel los, alle gingen ihrer Arbeit nach.
"Heute wirst du mit bei Bratpfanne in der Küche arbeiten. Vielleicht gefällt dir das ja besser als bei Winston.", meinte Minho lachend zu mir.

Er brachte mich zur Küche, wo ein großer Essensraum angrenzt. Der junge in der Küche, sein Name war Bratpfanne. Ziemlich lustig. Als erstes sollte ich Minho ein paar Brote und Apfel schneiden.
Das alles bekam ich Ruck zuck fertig. Minho und Bratpfanne schienen sichtlich überrascht.

Anschließend durfte ich Minho noch mit bis zum Osttor begleiten. Dort verabschiedete er sich von mir und wünschte mir einen schönen Tag.

Um die Mittagszeit war volles Haus bei uns bei der Küche.
31 Teenager inklusive Bratpfanne und mir. Also insgesamt 33. Alle Mäuler mussten gestopft werden.

Bratpfanne schien sichtlich überrascht als er Alby in die Küche spazieren sah. Da er eigentlich ein Läufer sei und nicht da sein sollte.
Thomas, Newt und Minho waren auch nicht da. Sie waren die Läufer. Alby gehörte auch mit dazu, aber anscheinend hatte er einige schmerzen von seinem Sturz gestern.

Vielleicht war ich doch zu grob zu ihm? Dachte ich mir die ganze Zeit.
Doch er war nicht besser zu mir, also verflog dieser Gedanke sofort wieder.

Der Tag neigte sich zum Ende. Bis aufeinmal ein etwas kleinerer, kräftig gebauter Junge in die Küche stürzte.
"Bratpfanne, wir brauchen Wasser schnell! Minho er ist umgekippt.", sagte der kleine Junge ganz aufgewühlt.

Als ich den Namen Minho hörte, rannte ich hinaus. Ich sah ihn auf der Lichtung, vor dem Osttor liegen.
Ich rannte zu ihm mit einer Flasche Wasser in der Hand. Ich half ihm hoch und legte ihm die offene Wasserflasche an den Mund, langsam trank er einige Schlückchen. Er machte wieder die Augen auf und sah das ich es war.

"Du scheinst ziemlich gut für den Job der Sanis zu sein.", meinte er mit einem leichten grinsen im Gesicht. Es ging ihm schon besser und er rappelte sich wieder auf.
"Was machen diese Sanis?", fragte ich Minho noch im selben Moment, "Sie kümmern sich um alle kranken Leute hier. Sie werden oft gebraucht. Und das bei mir hast du gerade echt gut gemacht. Danke."
Er machte sich auf den Weg zur Küche, ich sah ihm hinterher.
Ein Sani? Wäre vielleicht auch ganz okay. Dachte ich mir noch im selben Moment.

Ich packte die Wasserflasche und lief wieder Richtung Küche.
Dort wurde ich auch schon erwartet.

Mein 2tes Kapitel.

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