8tes Kapitel

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Viele sprangen sofort auf und rannten nach vorne, doch keiner von uns wurde genannt. Was Aris und Isaac ziemlich erleichterte. Auch mich und die anderen sollte es bald erleichtern.

Alle wurden dann wieder auf ihre Zimmer gebracht, die meisten schliefen schon. Selbst Minho war eingeschlafen nachdem er mich die ganze Zeit beobachtet hatte. Ziemlich dumme Angewohnheit von ihm.

Aufeinmal wurde ich geweckt, von Aris. Er richtete seinen Finger auf den Lüftungsschacht unter meinem Bett.
"Was willst du da drin?", fragte ich Aris, "komm einfach mit, schnell wir müssen uns beeilen sonst verpassen wir alles!", antwortete er ziemlich monoton.

Ohne ein weiteres Wort zu sagen, kroch ich Aris durch den Lüftungsschacht hinterher. Es war ziemlich eng und ich hatte Angst großen Lärm zu machen.

Aufeinmal hielt Aris schlagartig bei einem Gitter an, von dort aus konnte man in einen langen Gang schauen. Ohne nachzufragen meinte Aris nur das ich leise sein sollte und nach unten schauen sollte.

Was meine Augen da erblickten erschrak mich ziemlich. Es kam diese eine Frau, die ich irgendwo her kannte, und noch 3 weitere Männer. Sie schoben eine Liege vorauf ein Mensch lag, dann öffnete sich eine Tür durch eine Karte. Dort schoben sie die Person herein.

"Was ist da, also da hinter der Tür?", fragte ich Aris erschrocken, "ich weiß es nicht, noch nicht. Weiter bin ich noch nie gekommen, doch ich habe eine Karte, also ja ich hab sie einem Aufseher geklaut. Und wir werden dort jetzt rein gehen!", antwortete er mir prompt.
"Wieso machst du das alles mit mir? Ich mein du kennst mich kaum!", schrie ich ihn förmlich an.
"Du bist anders als die anderen, du merkst das hier etwas nicht stimmt und warst misstrauisch. Komm einfach bitte mit.", entgegnete er mir.

Ohne ein weiteres Wort zu verliere, riss Aris da Gitter auf und wir sprangen von oben herab, landeten im Gang und sahen uns um.

Aris schob die Karte, durch den Kartenleser und es öffnete sich die große Tür. Was wir dahinter sahen, schockte uns beide. Wir waren so perplex das wir uns kaum bewegen konnte.

Denn wir sahen Menschen, so viele Menschen. In großen Glasgefäßen. Sie hingen an Schläuchen und ihnen wurde ihr Blut ausgesaugt.
Es war schrecklich. Und als hätte das alles nicht schon gereicht, fanden wir auch noch eine Liste. Eine Liste mit den nächsten 25 Namen. Wer darauf stand jagte uns ziemliche angst ein.

Mein 8tes Kapitel.

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