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Ein knacken. Irgendwer ist draußen! Schnell riss ich meine Augen auf. Scheinbar bin ich an Pietros Schulter eingeschlafen. Und er scheinbar auch. Aber jetzt sind wir beide Hellwach. Langsam sehe ich aus dem Fenster. Eine kleine Menschliche gestallt. Wie ein Kind. Aber was sollte ein Kind hier draußen machen? Langsam ging ich mitsamt Pietro zur Tür und öffne sie einen Spalt. 》Bitte. Helft mir. Lasst mich rein《 höre ich eine Mädchen stimme weinen. Wir beide rissen die Tür zeitgleich nun ganz auf und vor uns stand ein Mädchen. Ca. 8 Jahre. Sie hatte dunkelblonde Haare und grün blaue Augen. Wir gaben ihr ein Zeichen hinein zu gehen was sie auch zögernd tat. 》Wo sind deine Eltern?《Frage ich die kleine nun, nachdem sie sich etwas beruhigt hat. 》Tod《 schluchzte sie 》Ich habe gesehen wie sie starben. Alles ging so schnell. Ein Mann trat die Tür ein. Das letzte was ich hörte war wie Mama mich wegschickte. Und dann.dann war ein knall und meine Eltern lagen Tod am Boden《. Tröstend nahm ich die kleine in den Arm. Es war bestimmt nicht leicht für sie das mit anzusehen. 》Wieso bist du so tief in den Wald gerannt?《 fragt Pietro mit einer sehr sanften stimme. Sie zuckte mit den Schultern. 》Wie lange bist du schon draußen?《fragte ich die kleine nun. 》Ein paar Tage《 schluchzte sie. Ich hielt sie fest im Arm, während Pietro der kleinen was zu Essen herrichtete. Er war so hilfsbereit. Das liebte ich an ihn so sehr. Als er ihr das Essen überreichte sah sie uns nur mit großen Augen an. 》Iss ruhig. Es ist genug für uns alle da《 sagte ich zu ihr und sie lächelte uns dankbar an. Sie verschlang das Essen förmlich. Das war wahrscheinlich sogar die erste Mahlzeit seit Tagen für sie. 》Wie heißt du eigendlich?《fragt Pietro das kleine Mädchen. 》Nelly《 antwortete sie. Ein echt süßer Name der perfekt zu ihr passte. 》und ihr?《 Sagt sie so leise und schüchtern wie es geht um es noch zu verstehen. 》Ich bin Samantha aber nenne mich Sam und das ist mein Freund Pietro《 stelle ich mich Nelly vor. 》Darf ich vielleicht hier schlafen?《 Fragt Nelly wieder ganz leise. Wir beide nicken sofort zu ohne irgendwas miteinander zu besprechen. 》Von mir aus kannst du auch länger hier wohnen《 meinte Pietro jetzt zu Nelly. Ich nickte mit dem Kopf um der kleinen zu zeigen, das es mir auch nichts ausmachen würde wenn sie hier bleiben würde. Es wird zwar alles etwas schwieriger wenn wir uns auch noch um sie kümmern müssen, aber wo soll sie sonst hin. Wenn wir sie in die Stadt bringen stecken sie sie in ein Kinderheim und das möchte ich ihr nicht noch antuen. 》Danke. Ihr seid echt lieb《 sagt sie nun etwas weniger schüchtern. Wir lächeln die kleine an, die das Lächeln zwar erwidern möchte, aber stattdessen herzhaft gähnte. 》Ich glaube es ist Zeit schlafen zu gehen《 sagen Pietro und ich beinahe gleichzeitig.

Unsere Flucht vor S.H.I.E.L.D - Pietro Maximoff ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt