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Die Tage vergingen, wir genossen unsere Zweisamkeit, zumindest bis meine Eltern nach Hause kamen, wir hatten es nicht erwartet und lagen noch im Bett. Wir hörten wie unten die Türen zu flogen, ich setzte mich auf, ich trug nur ein Top undo eine Unterhose, Sirius regte sich, dann schlang er seine Arme um meine Taille, er wollte mich zurück ziehen, doch ich drückte seinen Arm weg und zischte:"Stopp. Sie sind zurück." Sofort saß auch er, schon hörte man das Klopfen an der Tür, ich drückte Sirius unter die Decke, meine Mutter kam rein, sofort grinste sie:"Oh. Ich störe. Ich wollte Hallo sagen. Sind die Jungs Zuhause? Ich bin in meinem Zimmer und in der Waschküche. Komm später runter."-"Nein, die sind nicht da. Ok. Bis später.", als sie die Tür schloss spürte ich Küsse an meinem Oberschenkel. Ich zog Sirius unter der Decke hoch und küsste ihn, er stützte sich über mir ab. Dann hörte ich ihn flüstern:"Können wir es ihnen nicht einfach sagen?"-"Sirius, du weißt doch genau wie sie dann reagieren. Sie werden das nicht billigen."-"Sie werden es doch eh am Ball sehen."-"Ja und ich will dich so lange noch haben." Er fing an zu grinsen, ich drückte ihn von mir und stand auf, ich wusste wie er mich beobachtete, doch langsam zog ich mich an. Ich küsste kurz Sirius und grinste dann:"Du solltest dich fertig machen. Ich sag unten, dass du eben nach Haus gekommen bist.", er huschte in sein Zimmer und ich ging runter, meine Mutter schob mir eine Tasse Kaffee zu, ich lächelte:"Ist da schon Vanille drin?", sie nickte, dann sagte ich:"Sirius ist eben gekommen. Er müsste bald runter kommen." Vorsichtig schloss ich meine Finger um die Tasse und wärmte meine Hände, es war einfach so schön warm. Ich hörte meinen Eltern dabei zu wie sie von ihrem Auftrag erzählten, einfache Spionageartbeit, doch dann hörte ich Sirius pfeifend die Treppe runter gehen, er lachte: "Morgen ihr Abenteurer. Seid ihr auch mal wieder da?", mein Vater ging auf ihn zu und schlug ihm auf die Schulter kurz bevor sie sich umarmten. Sirius ließ sich neben mich fallen und grinste, ich hielt meine Tasse noch in den Händen, ich lauschte dem Gespräch der anderen und nippte zwischendurch an meinem Getränk. Es war der Tag vor Weihnachten und wir warteten auf James, er wollte heute kommen, nur wann? Doch wie wir so warteten spürte ich wie Sirius unter dem Tisch über mein Bein strich, ich seufzte, doch dann schob ich seine Hand weg. Ich wollte ihn mittlerweile schon, doch hatte ich davor zu große Angst, wenn ich mir vorstellte, wie er... Sofort stockte mir der Atem. Ich wollte seine Hände auf meinem Körper spüren, ich wollte ihn in mir haben, ich wollte ihm jeden Wunsch erfüllen. Doch bevor meine Familie noch etwas mitbekam stand ich auf und lief hoch, ich fasste den Entschluss, dass ich morgen mit ihm schlafen würde, komme was da wolle. Heute war der 24., in England wurde aber am Morgen danach gefeiert, der 24. hatte für uns nicht die Bedeutung wie der Morgen danach. Doch wir würden heute Abend essen gehen, James hatte Lily dazu eingeladen damit unsere Eltern sie kennen lernen konnten. Als ich aus meinem Fenster sah konnte ich schon den Tannenbaum sehen, den mein Vater geholt hatte, er lag im Garten und war Riesen groß. Ich legte mich in mein Bett und beobachtete die Decke, ob Nina schon mit Remus so weit gegangen war? Hatten Sie überhaupt an irgendeinen Schutz gedacht? Ich könnte mir vorstellen, dass Nina das vergessen hatte... Aber Remus nicht... Nein. Nicht er. Oder doch? Ich hörte ein klopfen, Sirius steckte den Kopf herein und fragte:"Was ist los?"-"Ich muss an Nina denken. Und Remus.", er kam auf mich zu und setzte sich neben mich, dann fragte er:"Was ist denn zwischen den beiden? Die sind doch glücklich."-"Ja, sehr glücklich. Ich mach mir nur Gedanken darum, ob die beiden auch nichts vergessen."- "Inwiefern?"-"Sie haben Ihr erstes Mal. Und ich kenn ja Nina. Sie wird es vergessen. Ich hoffe dass Remus dran denkt..."-"Wieso machst du dir über sowas Gedanken?"-"Ich will noch nicht Tante werden.", ich grinste zu ihm hoch, in dem Moment schwang er sich auf mein Bett und stützte sich über mir ab. Ich lag zwischen seinen Armen, mein Mund war leicht geöffnet, sofort spürte ich wieder seine Lippen auf meinen, dann hörte ich seine Lachen:"Und wie wäre es wenn du Mutter wirst?"-"Würdest du mich denn noch lieben wenn ich ganz kugelig wegen dem Babybauch bin?"-"Ich würde dich immer lieben. Und es würde dich nur noch schöner machen.", schon spürte ich seine Hände an meinem Top, mit einer fließenden Bewegung zog er es mir aus und verteilte tausend kleine Küsse auf meiner Brust und meinem Bauch. Das Kribbeln in mir wurde immer größer, ich wollte ihn einfach nur noch, doch kurz bevor er mit den Küssen an meinem Hosenbund ankam zog ich ihn zu mir hoch. Dabei stöhnte ich leise, die Lust hatte sich ins unermessliche aufgebaut, doch ich ignorierte dies.
Bis zum essen schmückten wir nur den Weihnachtsbaum, viele schillernde Farben hingen daran. James strich sein Hemd glatt und zog an seiner Krawatte, dann grinste er:"Ich gehe Lily holen. Geht schonmal zum Restaurant.", schon war er weg, Sirius und mein Vater trugen auch Anzüge, meine Mutter ein enges Businesskleid und ich trug ein rotes Strickkleid. Es ging mir bis zur Mitte der Oberschenkel und war sehr warm, dazu trug ich schwarze HighHeels, ich stand gerade vor Sirius und zog seine Fliege gerade. Locken umrahmten mein Gesicht, er beobachtete jede Bewegung, dann apparierten wir zusammen mit meinen Eltern zum Restaurant. Lily und James warteten schon, ich begrüßte sie mit einer kurzen Umarmung. Dabei hörte ich Lily in mein Ohr flüstern:"Ich weiß von dir und Sirius.", meine Augen weiteten sich, ich sah sie geschockt an, sie grinste nur. Ich ging wie versteinert in das Restaurant und ließ mich auf einen Platz sinken, meine Eltern saßen an den Kopfenden. Das Essen kam, alles war super, kurz vor dem Hauptgang entschuldigte ich mich und ging auf Toilette, ich hörte Lily die mir folgte. In der Toilette spritzte ich mir Wasser ins Gesicht, dann hörte ich Lily sagen:"Ich weiß es schon länger. Aber ich werde nichts James sagen. Ich finde es schön. Ich freue mich für euch. Ich hab James schon mehrmals von euch weggezerrt. Ich bin ja nicht dumm, ich weiß wie er reagieren wird. Arika, ich hab euch geholfen.", ich spürte wie mir Tränen über die Wangen rollten und sofort nahm ich sie in den Arm. Wir gingen zusammen zum Tisch, wir lachten, als ich saß griff ich unter dem Tisch nach Sirius' Hand, er sah mich kurz an, doch redete dann weiter mit den anderen. Das Essen verlief gut, zumindest bis ich mich entschuldigte und erklärte, dass ich allein nach Hause gehen wollte. Ich schnappte mir meinen Mantel und ging zur Tür hinaus, ich lief lange, ich kam gerade in meinem Dorf an als ich etwas hinter mir rascheln hörte. Ich hatte auf ca der Hälfte des Weges mir die Schuhe ausgezogen und trug sie in einer Hand. Das Rascheln wurde lauter, ich drehte mich um, irgendwas kam auf mich zu, ich nahm einen Schuh in die Hand, wenn man richtig zielte konnte man mit allem seine Gegner außer Gefecht setzen. Das Etwas kam aus dem Busch, doch kurz bevor ich zuschlagen konnte hielt mich jemand fest, ich hörte James lachen:"Erschreck doch nicht meine Arme Schwester Sirius!", man roch schon den Alkoholpegel, dann kam Sirius aus dem Gebüsch, er hatte anscheinend auch sehr viel noch getrunken nachdem ich weg war. Ich riss mich von James los, sie hatten mich erschreckt, sie wussten was passiert war. Aber es kümmerte sie nicht. Ich ging nach Hause, sofort ging ich ins Bett, ich lag noch lange wach und beobachtete die Sterne. Ich hörte wie die Jungs hochgetrampelt kamen, sie grölten vor lachen. Dann schlief ich endlich ein.

She's my sister, Sirius!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt