Kapitel 25 Teil 1

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  Kapitel 25 Teil 1
,,Hier iss das '' sagte einer der Wachmänner zu mir.
Ich guckte das Tablett an und sah wieder diese Tabletten drauf . Was sind das für Tabletten ?
Seit Tagen oder Wochen,was weiß ich was für ein Zeitraum, gaben sie mir Tabletten die ich runter schlucken musste. Ich hatte sie tausend mal gefragt was das ist,doch sie gaben mir keine Antwort. Mit sie meine ich Jamal,die Putzfrau und die 2 Wachmänner,die anscheinend immer ''meine'' Zimmertür bewachten,obwohl sie wussten dass ich keine Chance hatte hier raus zu kommen. Er stellte mir das Tablett auf den Nachttisch und stopfte mir die Tabletten in den Mund und gab mir Wasser. Ich hatte keine andere Wahl,als diese scheiß Dinger zu schlucken.
Wenn ich mich wehrte dann schlug mich Jamal,drückte seine ekligen Lippen auf meine,gab mir kein Wasser und was weiß ich noch was. Er quälte mich,und der soll mich lieben ? Ich hatte solch ein Hass auf ihn,vor allem hasste ich mich,dass ich vor ihm Angst hatte.
Ich weiß nicht wie lange ich in diesem verfickten Loch war, jedoch lang' genug um die Hoffnung aufgegeben zu haben. Ich war wie eine Leiche,nie sagte ich etwas und wenn ich etwas sagte,dann platzte ich und Jamal schlug mich.
Er quälte mich,er schnitt meine Haut;mein Arm hat kleine Schnitte,mein Hals,meine Wange. Er war ein Psychopat,er konnte die Wahrheit nicht einsehen.
Nachdem der Typ raus gegangen war legte ich mich wieder hin. Ich hatte keine Kraft mehr zu weinen,keine einzige Träne konnte meine Wange runter gleiten. Meine Tränen waren wie ausgetrocknet. Wie meine Hoffnung,die einfach weg war. Die Hoffnung stirbt zuletzt sagt man,jedoch stirbt sie am Ende,egal wann,sie stirbt .
Ich fühlte mich schwer,als wog ich mehr als 1000 kg. Ich fühlte mich erschöpft,ich wollte und konnte nicht mehr.Wieso auch ? Ich steckte hier fest und werde nicht raus kommen .Niemand kam,niemand kam und rettete mich.
Jeden Tag fragte ich mich was sie wohl machten. Was machte wohl Cihan ? Suchte er mich ? Hatte er die Suche aufgegeben? Nein,dafür liebt er mich zu sehr. Er würde alles tun um mich zu finden,doch wieso ist er nicht hier,wieso ist er nicht gekommen und hat mich gerettet ?
Was wenn er auch leidet ? Leidet er an meinem Verlust,leidet er weil ich verschwunden bin ? Ich wollte nie dass er wegen mir leidet,ich wollte ihm nie Schmerzen hinzufügen . Nie.
Langsam wurden meine Augenlider schwerer,immer nachdem ich diese Tabletten nahm,wurde ich plötzlich so müde und schlief ungewollt ein. Doch das Schlafen tat gut. Ich vergaß meine sorgen,meine Trauer,meine Angst,leider immer nur für eine kurze Zeit.
.
Jemand rüttelte an mir und ich öffnete meine Augen und sah ins grinsende Gesicht von Jamal.Ich schreckte auf als er seine Hand hob und langsam meine Wange streichelte. Ich richtete mich auf und guckte ihn einfach nur an.
Jamal:,,Guten Morgen,hast du gut geschlafen mein Engel ?''
Ich gab ihm keine Antwort und guckte einfach nur meine Oberschenkel an.
Plötzlich spürte ich zwei Finger unter meinen Kinn,die ihn fest hielten und zwangen in seine braunen Augen zu schauen.
,,Antworte mir,wenn ich mit dir rede !''sagte er mit einer wütenden Stimme,wobei ich zusammen zuckte und leicht nickte.
Jamal grinste zufrieden und kam mir mit seinem Gesicht näher.
Ich kniff meine Augen zusammen. Er legte seine wiederlichen Lippen auf meine und fing an mich zu küssen,ich jedoch tat nichts und erwiederte nichts.
Er küsste mich immer stürmischer und verlangender. Plötzlich legte er sich mit seinem ganzen Gewicht auf mich und fing an mein Hals zu küssen. Ich wehrte mich und schrie ihn an doch er hielt meine beiden Handgelenke fest und hielt sie gestreckt über mein Kopf,sodass sie mehr weh taten als sie schon mit der Fessel taten. Ich weinte,ich weinte wieder nach so langer Zeit und schrie ihn an,dass er aufhören soll,doch er achtete gar nicht auf mich.
Ich zappelte wie wild rum und bekam eine heftige Ohrfeige,jedoch verstummte ich nicht und schrie und weinte immer weiter. Ich war so hilflos,so hilflos wie noch nie.
Er riss mir mein T-shirt vom Leib und küsste mein Dekolte.
Ich gab ihm ein Tritt in sein Magen,wobei er aufschrie und plötzlich holte er ein Messer raus und schnitt mir zwischen die Brüste,wobei er mein BH zerriss und ich ein tiefen Schnitt bekam. Vor Schmerz schrie ich auf und wollte mich auf mein Bauch umdrehen,sodass er meine Brüste nicht sieht,doch er war zu stark.
,,Schrei nochmal dann wird der nächste Schnitt nicht so harmlos.'' sagte er mit einer bedrohlichen Stimme. Ich weinte immer mehr und schluchzte vor mich hin. Genau als er meine Hose aufknöpfen wollte,platzte jemand ins Zimmer und ich schubste ihn stark von mir weg.Jamal fluchte und zog sich sein T-shirt an,den er auch ausgezogen hatte.

Sen ve Ben (Du und Ich)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt