Kapitel 18

794 29 6
                                    

Vanessas PoV

Ich drücke Bastians Hand immer fester.
Ich kneife meine Augen zusammen und hole tief Luft.

"Leute, ihr kennt Sebastian ja bereits"

Ich schaue auf unsere Hände und lache nervös.

"Sebastian und ich sind eh- zusammen.."

Er legt seinen Arm vorsichtig um mich sodass ich mich an ihm leicht anlehnen kann.

Rachel ist die erste die hervortritt.
Sie stampft wütend auf uns zu und zieht Kurt hinter sich her.

"Was soll das heißen 'Ihr seit zusammen'?! Das geht nicht! Er ist ein Warbler, Vanessa und zwar nicht nur irgendeiner sondern das hier ist Sebastian Smythe!"

Ich hole wieder tief Luft und versuche ihr ruhig zu Antworten als Sebastian mich unterbricht.

"Was meinst du mit damit? Was ist an mir anders als an dem Rest der Warblers"

Kurt, der die ganze Zeit über vor Wut rot angelaufen ist, zeigt furios mit dem Finger auf ihn und redet gefährlich leise.

"Das weit du GANZ genau, Sebastian"

Ich stelle mich vor Bastian und schaue ihn bittend an.
Er nickt leicht und nimmt meine Hand wieder.

Ich drehe mich zu Rachel um und schaue sie
wütend an.

"Ich weiß wer er ist Rachel."

Ich schaue nach hinten wo die anderen mich missbillig anschauen

"Leute ich weiß ihr habt eine Geschichte miteinander und ich weiß auch das ihr denkt in ihm steckt nichts gutes aber ich kann euch versichern, dass das anders ist!"

Puckerman tritt vor und lacht spöttisch.

"Hast du eigentlich eine Ahnung was wir wegen der Föhnfrisur alles durchgemacht haben?"

Sebastian fängt hinter mir an schwerer zu atmen und ich merke das er sehr damit kämpft sich zusammen zu reißen.

Ich lächle ihn leicht an, laufe auf Puck zu und verdrehe die Augen.

"Und hast du eine Ahnung was Er alles durchgemacht hat wegen euch?"

Ich drehe mich wieder zu Rachel und Kurt und rede weiter. 

"Ich bin nicht hier um mich gegen euch zu stellen okay? Und auch nicht um mich zwischen 2 Seiten zu entscheiden."

Rachel läuft auf Sebastian zu und lacht müde.

"Und du, Smythe. Was hast du ihr erzählt? Was für Lügen hast du ihr aufgetischt? Wir beide wissen mit der Wahrheit hättest du niemals jemanden wie Vanessa bekommen. Was ist dein Plan hm? Willst du durch sie an unsere Proben ran kommen? Ist sie dein kleiner Spion?"

Das ging zu weit..

Auch wenn er sich noch so sehr anstrengt sich zusammen zu reißen, Rachel hat gerade einen Riesen Nerv getroffen.

Sie hat die eine Sache behauptet die ihn zum Austicken bringen könnte.
Sie hat behauptet er liebt mich nicht.

Sebastian atmet hörbar aus und beilt seine Fäuste.

"Hör zu Berry an deiner Stelle wäre ich jetzt lieber still. Du hast keine Ahnung von mir. Die habt ihr alle nicht! Ihr mögt mich nicht? Okay. Ihr glaubt ich bin 'Das pure böse'? Schön. Aber niemand, und damit meine ich NIEMAND, wird jemals wieder behaupten ich benutze Vanessa nur. Ich liebe sie auf eine Art in der ich selbst nicht erwartet hätte etwas für jemanden zu empfinden. Sie macht aus mir einen besseren Menschen. Ich bin nicht hier um mit euch auf happy friends zu machen. Ich bin hier weil es dem Mädchen das ich liebe wichtig ist, dass ich mit ihren Freunden halbwegs klar komme! Herr Gott nochmal ihr solltet froh sein jemand wie sie als Freundin zu haben doch stattdessen hackt ihr lieber auf ihr herum!"

Er fährt sich aufgewühlt durch die Haare und atmet schwer.
Ich laufe auf ihn zu und streiche über seinen Arm.

Er schaut mich immernoch verletzt durch Rachels Kommentar an.
Ich weiß die ganze Sache ist hart für ihn und ich weiß er hat Angst ich könnte der selben Meinung wie Rachel sein.

Ich stelle mich auf meine Zehnspitzen und drücke ihm einen Kuss auf die Wange.
Er schließt seine Augen und beruhigt sich wieder etwas.

Ich nehme seine Hand in meine und flüstere, immer noch laut genug damit die anderen es hören, ein 'Ich weiß Bastian'

Ich streiche über seine Wange und er nickt langsam.

Als ich meine Aufmerksamkeit wieder auf die anderen richte sind alle bleich im Gesicht und starren uns an.

Ich schüttel enttäuscht meinen Kopf.

"Seht ihr nicht das er mich glücklich macht? Seht ihr nicht, dass das was wir fühlen einfach Liebe ist? Als meine Freunde dachte ich es würde euch freuen mich so zu sehen. Es geht mir nicht darum eure Zustimmung zu haben. Es ging mir darum das ich ehrlich zu euch sein wollte. Solltet ihr Sebastian nicht an meiner Seite akzeptieren dann tut es mir leid, aber dann sind wir fertig miteinander."

Ich stürme aus dem Proberaum raus und ziehe Sebastian vorsichtig hinterher als ich plötzlich Rachels leise stimme von hinten höre.

"Vanessa.. Ich-"

Ich schaue sie erwartend an aber sie schaut auf den Boden.

Ich schaue enttäuscht kopfschüttelnd wieder nach vorne und laufe raus.

Als wir draußen sind fahre ich mir mit den Händen übers Gesicht und schreie leise als mir eine kleine Träne über die Wange rollt.

"ARG Ich hätte es besser wissen müssen"

Sebastian schaut mich traurig an und umarmt mich fest.

"Tut mir leid Vanessa. Ehrlich ich wollte nicht so ausrasten. Ich-"

Er bricht den Satz ab und lehnt sein einen Kopf auf meinen.

Ich drücke ihn fester und vergrabe mein Gesicht an seiner Brust.

"Nein Bastian. Das hier ist nicht deine Schuld. Nichts von dem was da drinnen passiert ist."

Er nickt schweigend aber ich weiß das er immer noch Zweifel hat.

Ich schließe meine Augen und rede leise weiter.

"Sebastian Smythe? Du bist dass beste, das mir jemals passiert ist und ich will das du dir von niemanden jemals etwas anderes einreden lässt. Ich bin mit Worten schon immer vorsichtig umgegangen aber bei dir ist alles anderes. Ich hab ständig das Bedürfnis dir zu sagen, dass ich dich liebe. Egal wie oft ich es schon gesagt habe. Ich bekomme nie genug davon."

Er legt seine Arme eng um meine Taille und lacht leise.

"Gleichfalls Prinzessin. Du verdienst es das dir jeden Tag, jede Minute jemand sagt wie sehr er dich liebt. Ich bin gerne dieser jemand."

Nach einer ganzen Weile des angenehmen Schweigens, lösen wir uns von einander und es vergeht keine Minute da hat er seinen Arm schon wieder um meine Taille geschwungen.

Er grinst und sieht mich an.

"Na los. Ab zu mir. Keine Wiederrede Ms. Martin heute Nacht bleibst du bei mir."

Ich muss lächeln und nicke.

"Ja ich denken das werde ich schon überleben wenn es denn unbedingt sein muss."

Er lacht und küsst meine Stirn.
"Ja das muss"

Und damit machen wir uns auf dem Weg zu ihm.

"Ich hoffe du weißt, dass du mir morgen wieder Pancakes machen musst."

Wir grinsen beide.

"Alles für dich Prinzessin." 





Someone Like Me || Sebastian Smythe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt