Someone Like Me || Sebastian Smythe

Kapitel 21

Sebastian's POV

Geht es nur mir so oder zieht sich der Tag ins unendliche hin? Ich bin um 18 Uhr mit Vanessa verabredet und habe das Gefühl die Zeit möchte einfach nicht umgehen.

Es ist ihr erster Tag an der McKinley nachdem sie allen erzählt hat wir beiden wären ein Paar und um ehrlich zu sein mache ich mir etwas Sorgen um sie. Ich weiß die anderen haben nicht so reagiert wie sie es sich erhofft hatte und ich möchte nicht, dass sie noch weiter verletzt wird. Um Ehrlich zu sein hat ein Teil von mir einfach Angst, sie könnten ihre Meinung über mich doch noch ändern. Ich vertraue Vanessa vollkommen aber den Glee Leuten? Ich könnte denen nicht vertrauen wenn ich es versuchen würde.

Es ist gerade mal 15 Uhr und die Warblers und ich haben in 5 Minuten unsere General Probe für die Regionals. Ich habe allen versprochen die verpatze Probe von vor letzter Woche wieder gutzumachen und dazu muss ich die negativen Gedanken die in meinem Kopf schwirren unbedingt los werden. Ich hole mein Handy raus und schreibe Vanessa eine kurze Nachricht um mein Gewissen zu beruhigen.

An: Prinzessin❤️
Du weißt wie sehr ich dich liebe oder? Denk daran. Ich bin immer hier wenn du mich brauchst. Immer.

Ich habe so ein Gefühl, dass das ganze Vanessa beunruhigen wird also schicken ich eine weitere Nachricht hinterher um ihr zu versichern das es mir gut geht.

An: Prinzessin❤️
Mach dir keine Sorgen, Prinzessin. Ich kenne dich. Ich musste nur meinen Kopf frei kriegen vor der Probe und ich wollte das du weißt wie glücklich ich bin seitdem du bei mir bist. Bis in ein paar Stunden <3

Ich stecke mein Handy zurück und mache mich auf den Weg in den Probenraum. Naja es hat mehr was von einem Ball Saal als alles andere aber so ist das nun mal auf der Dalton. Je größer desto besser. Ich kann es kaum erwarten Vanessa alles zu zeigen und sie meinen Leuten vorzustellen.

Apropos hatte Vanessa nicht gesagt sie hätte Trend bereits kennengelernt? Ich hab mich nie wirklich bei ihm bedankt. Wer weiß was passiert, oder besser gesagt NICHT passiert wäre, hätte Trend ihr nicht geholfen mich zu finden. Ich schulde ihm ein Danke.

Er steht am anderen Ende des Raumes und unterhält sich mit Julien, einer unserer besten Vokalisten. Ich mache mich auf den Weg zu ihnen und werde schon vom weiten mit einem breiten Grinsen begrüßt.

Ich kann total gut verstehen warum sich Vanessa und Trend so gut verstehen. Sie sehen beide das beste in den Menschen und behandeln andere mit dem größten Respekt.

"Hey Trend! Hast du mal einen Augenblick Zeit? Ich würde gerne etwas mit dir besprechen" sage ich ohne dabei direkten Augenkontakt herzustellen.

Ich kann sein Grinsen förmlich hören, als er antwortete: „Sebastian! Klar. Ich zeig Julien noch den Schluss der Choreografie und komm dann zu dir"
Er legt seine Hand auf meine Schulter und wartet bis ich in anschaue um mir wissende zuzuzwinkern.

Ich kratze mich am Hinterkopf und nicke schnell bevor ich mich den anderen zuwende.

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Es sind mittlerweile 15 Minuten vergangen und wir sind gerade durch mit dem zweiten Durchgang unserer Performance als wir beschließen eine kurze Pause einzulegen.
Bevor ich mich setzen kann, höre ich Trend von seinem Platz aus nach mir rufen.

Das wird das erste Mal sein, dass ich Vanessa als meine Freundin bei einer meiner Warbler vorstelle.

"Hey Kumpel! Also, du wolltest reden?", sagt Trend lächelnd und reicht mir eine Flasche Wasser.