Kapitel 11

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Als er aus dem Zimmer ging schaute ich ihm noch hinterher, er war wirklich sehr attraktiv, in Wirklichkeit würde ich niemals so einen Mann abkriegen, aber wenn er auch innerlich so wäre.
Ich blieb, wie mir befohlen wurde in meinem Bett. Ant kam ins Zimmer<Ant du bist ja früh zurück> <gehts dir besser?> <JA Alles super, ich möchte ab morgen wieder zur Arbeit> Sein Blick änderte sich schlagartig<Du willst nicht weiter bei Raffael arbeiten? Du spinnst das erlaube ich dir nicht> <Warte warte, du erlaubst mir das nicht? > ich fing an zu lachen< du hast mir nicht zu erlauben oder zu verbieten.> <Ich werde jetzt nicht mit dir diskutieren, du tust was ich sage, basta> <willst du mich wieder einsperren?> <Wenn es sein muss> <In dem Moment rannte ich zur Tür um mir den Schlüssel zu schnappen er hielt mich auf und schnappte sich den Schlüssel und hielt ihn hoch<Ant gib mir den Schlüssel> wir rangelten rum <Gibbbb ihn mir Ant, Na Loooooos> ich sprang auf ihn und war ihm plötzlich zu Nah, ich wollte wieder runter, dabei stolperte er und wir fielen aufs Bett, ich lag auf ihm. Wir schauten ins in die Augen, in dem Moment schnappte ich mir den Schlüssel und steckte sie in meine hintere Hosentasche. Er ging mit seiner Hand mein Rücken entlang.< Wehe Ant, du holst nicht den Schlüssel aus meiner Hosentasche, wenn du mich da anfässt dann...> er drückte mich runter zu ihm <Dann?> flüsterte er und pustete mein Haar aus meinem Gesicht. <Dann knallt es> er ging mit seiner Hand weiter meinen Rücken runter, ich erhob meine Hand und er packte sie und drehte uns so um, dass er oben lag.<Ebru, wenn ich dich anfassen wollen würde, hättest du keine Möglichkeit mich aufzuhalten> ich zappelte rum, aber er hielt mich fest< Du hättest keine Chance, du musst erkennen, das eine große Klappe alleine nicht ausreicht, um sich zu verteidigen.> Ich schaute ihn an. <Was wäre wenn ich nicht da gewesen wäre an dem Abend, dir war schwindelig, er hätte dich fahren müssen, was ist wenn er dich zu sich gefahren hätte? Wie hättest du was verhindern wollen?> <Ant du spinnst doch, denkst du Raffael ist so einer? Ich kann schon auf mich aufpassen.> <Ach ja?> er setzte sich auf, zog mich hoch und griff in meine Hosentasche. Ich knallte ihm eine< Ant was fällt dir ein.> Er lächelte<Konntest du mich aufhalten?> er schmiss mich aufs Bett und verließ das Zimmer, was geht in seinem dummen Kopf vor? Am nächsten Tag ging ich zur Arbeit. Ich ging in Raffaels Büro um mich zu entschuldigen< Ach Ebru, komm rein> <Raffael es tut mir...> <Ach vergiss es, wir haben heute ein wichtiges Meeting, komm um diese Zeit dahin> er gab mir eine Karte und verließ das Büro. Ich bereitete alles vor und ging zu dem Ort, als ich reinkam, war sehr laute Musik, es klang wie in einer Disco, es war eine Bar, wie sollten wir hier Geschäfte machen, gerade wo ich gehen wollte zog mich jemand am Arm< Ebru, da bist du ja endlich.> er zog mich rein und wir saßen uns an einen runden Tisch und besprachen alles. Was komisch war jeder hatte eine Frau neben sich. <Ebru Alles Ok?> <Ja aber is das nicht ein komischer Ort für ein Meeting?> <Oh den Deal haben wir schon vorher gemacht, das ist eher eine Feier, du siehst übrigens umwerfend aus.> Er zog mich auf die Tanzfläche und tanzte sehr innig mit mir<Ebru deine Haare duften so schön du bist so schön, ich will dich.> <Raffael ich bin verheiratet, lass mich bitte gehen.> <Nein, du liebst ihn nicht, das sehe ich> er drückte mich fester zu sich und schmiss meine Haare auf eine Seite und roch an meinem Nacken< Ebru, du bist so einzigartig, ich möchte mit dir alleine sein, da drüber ist ein Hotel, lass uns ein Zimmer nehmen, ich will nur reden, bitte.> <Nein du spinnst doch, ich bin verheiratet und selbst wenn nicht, bin ich keine von denen die man einfach mal so abschleppen könnte, ich bin echt enttäuscht von dir, ich dachte du wärst in Ordnung, aber Ant hatte Recht.> <Womit Ebru, ich mag dich, nein es ist mehr als mögen, wieso bin ich deswegen schlecht ?und ich will dich nicht abschleppen, ich will nur alleine mit dir sein, Ebru ich habe mich in dich verliebt, du bist die erste Frau mit der ich mir mehr vorstellen könnte, bitte gib uns eine Chance.> Ich schüttelte entsetzt den Kopf und verließ die Bar. Er lief mir hinterher <Ebru bitte du hast mich falsch verstanden> er hielt meine Hand fest< Bitte Ebru, du bist was besonderes für mich, ich kann dich nicht verlieren, Wenn du meine Gefühle nicht erwiderst, werde ich es akzeptieren und nie wieder Andeutungen machen, aber bleib bitte bei mir, bitte> er hatte Tränen in den Augen, ich weiß nicht wieso, aber ich nahm ihn in den Arm. <Raffael ich mag dich, du bist ein netter Mensch, aber ich bin verheiratet, ich liebe Ant nicht, aber dennoch trage ich seinen Ring am Finger, für wie ehren los hältst du mich?'Ich würde ihn niemals betrügen, alleine aus Selbstrespekt.> <Genau deswegen Liebe ich dich Ebru, du hast Recht, es tut mir Leid, ich hatte etwas getrunken und konnte mich nicht mehr beherrschen, ich hatte diese Gefühle länger und Ant hatte es gemerkt, deswegen wollte er mich nicht in deiner Nähe. Es kommt nie wieder vor, ich warte bis du den nächsten Schritt machst, davor werde ich nichts in dieser Richtung mehr machen, versprochen. Ich mochte Ant, aber die Liebe zu dir ist stärker, deswegen werde ich nicht nein sagen, wenn du dich doch irgendwann für mich entscheiden solltest.> Er fuhr mich nachhause, während der Fahrt schaute ich ihn mir an, eigentlich sah er echt gut aus, er hatte braunes, volles Haar und dunkelblaue Augen, markante Gesichtszüge, und vor allem mochte er mich genau wie ich war, wieso habe ich ihn nicht vor Ant kennengelernt, vielleicht wäre alles anders gelaufen. Er schaute mich an und lächelte< Wenn du mich weiter so anschaust, baue ich noch einen Unfall> ich schaute verschämt weg, als wir vor Ants Wohnung waren hielt er meine Hand< Verzeihst du mir für heute Abend, ich habe mich wirklich nicht wie ein Gentleman benommen.> mein Herz fing an zu rasen, wir schauten uns tief in die Augen, ich wollte raus, aber ich war wie gefesselt von seinen Augen. In dem Moment riss jemand die Tür auf, oh nein es war Ant, er zog ihn raus und boxte ihm ins Gesicht, Raffael blutete, danach zog er mich raus und knallte die Autotür zu<Geh ins Haus> sagte er <Was hast du ge....> <GEH INS HAUS VERDAMMT!!> schrie er. Ich wusste nicht was ich machen sollte. < Und du steig in dein verdammtes Auto und wenn ich dich nochmal in ihrer Nähe sehen sollte werde ich nicht so höflich sein> Er hob ihn auf und schubste ihn Richtung seines Auto. Dann lief er zum Haus und zog mich dabei hinter sich her, ich erkannte ihn nicht wieder er war außer sich vor Wut. Als wir zuhause waren schmiss er mich auf die Couch und setzte sich vor mich auf den Tisch, seine Augen brannten förmlich vor Wut, sie waren nur noch schwarz. Ich schwieg, ich verspürte zum ersten Mal Angst vor jemanden. Er schaute mir in die Augen, meine Beine waren zwischen seinen, ich zitterte etwas.< Hattet ihr Spaß? Es tut mir Leid, dass ich gerade diesen romantischen Augenblick zwischen euch gestört habe.> er hielt dabei meine Hand. Ich schaute verängstigt auf den Boden, er spielte mit meinem Ring< An dem Tag wo du diesen Ring abnimmst, steht dir frei zu machen was du willst, trage ihn am besten nicht> er wollte mir den Ring ausziehen, aber ich zog meine Hand weg. Er schaute mich an < Ant ich..> er stand auf und ging. Zum ersten Mal hatte er Recht, es war nicht richtig was ich gemacht hatte, ich sollte nicht mit jemanden zusammenarbeiten der Gefühle für mich hat, ich würde sobald ich eine neue Stelle habe kündigen. Am nächsten Morgen klopfte ich an Ants Zimmertür, aber er reagierte nicht, ich öffnete die Tür, er war schon weg. Ich machte mich fertig für die Arbeit. Raffael sah schlimm aus, was Ant gemacht hat war falsch, er hätte ihn nicht schlagen sollen. Aber ich konnte seine Wut verstehen, jeder Mann hätte so reagiert, sein Ego war gekränkt. <Raffael, es ist besser wenn ich hier nicht mehr arbeite, deswegen ist hier meine Kündigung, ich arbeite noch solange, bis du Jemanden gefunden hast.> Ich legte die Kündigung auf seinen Tisch< Ebru, es tut mir Leid, musst du kündigen? Es ist alles meine Schuld> <Nein nicht nur deine, auch meine. Ich wusste, dass du mich mochtest und habe trotzdem hier angefangen zu arbeiten, das war mein Fehler, deswegen kann ich auch nicht länger hier bleiben. Man kann nichts für seine Gefühle, aber für seine Handlungen. Du solltest respektieren, wenn eine Frau verheiratet ist und dich ihr nicht nähern, das ist falsch, und das ich deine Annäherung zugelassen habe war falsch von mir.> <Aber du liebst Ant doch nicht, das hast du selbst gesagt, also ist das auch keine wirkliche Ehe, aber meine Gefühle sind echt und ich habe gemerkt, dass du auch nicht abgeneigt von mir warst, also warum können wir uns dem nicht hingeben? Ich liebe dich Ebru, gebe mir bitte eine Chance, lass es uns versuchen.> Ich wollte raus aber er zog mich zu sich und streichelte meine Haare aus meinem Gesicht, mein Herz raste wieder, ich wollte ihn weg schubsen, aber seine blauen Augen zogen mich wieder in seinen Bann.< Es ist falsch Raffael.> <Wie kann sich was falsches so richtig anfühlen> er kam mir näher und wollte mich küssen in dem Moment klopfte es an der Tür,seine Sekretärin kam rein, ich rannte aus seinem Zimmer< EBRU!> schrie er mir hinterher, aber ich rannte weg. Ehrlich gesagt wusste ich selber nicht mehr was falsch oder richtig ist, es stimmt ich liebe Ant nicht, aber ich trage seinen Ring am Finger und was empfinde ich für Raffael? Spielt es eine Rolle? Das ändert nichts an der Tatsache das ich verheiratet bin. Ich ging nachhause und wartete auf Ant, der erst spät in der Nacht Nachhause kam. Er ignorierte mich und ging auf sein Zimmer, dies ging die Tage so, irgendwann hielt ich es nicht mehr aus <Ant es tut mir Leid, ich habe bei Raffael gekündigt, wenn die Frist abgelaufen ist, sehe ich ihn nicht mehr wieder...ich> <Lass uns scheiden.> <Wie bitte?> <Ja, du brauchst nicht zu kündigen, unsere Ehe war eh nur wegen der Firma, die habe ich jetzt, wir haben keinen Grund mehr länger verheiratet zu bleiben. Ich möchte das Spiel nicht mehr in die Länge ziehen. Wie auch immer wir bereden das am besten Morgen weiter ich bin Müde, gute Nacht.> Es war wie ein Stich, ich mache mir den Kopf kaputt und er will sich scheiden lassen?!...

Siyah Gözler(schwarze Augen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt