Kapitel 16

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Am nächsten Morgen wachte ich ohne Ant neben mir auf. Er war schon zu arbeit gefahren. Als ich in die Küche bin sah ich den Tisch gedeckt mit einer Notiz.《Guten Morgen Schatz, ich muss zur Arbeit, ich wollte dich nicht wecken, sahst so süß :)) aus. Bis später.》 Ich ging zu Stefan. 《Ebru? 》 《Ich muss mit dir reden. 》 《 Was ist los?》 《 Wie lange halten Männer ohne du weißt schon aus ?》《Was? Setz dich erstmal. 》 《 Ich habe Ant abgewiesen, weil ich noch nicht bereit bin. 》 《 Und warum bist du nicht bereit? 》 《 Ich weiß es nicht. 》 《 Ebru es ist sehr verletzend abgewiesen zu werden. 》 《 Ja ich weiß, aber ich bin noch nicht bereit. Meine Frage ist wie lange er das nun aushalten kann? 》 《 Ebru wir sind keine Sexmonster, wir können das schon aushalten. Aber bei Ant weiß ich nicht, er bekommt bestimmt ständig Angebote. 》 《 Ach Ebru mach dir keinen Kopf, wenn er dich liebt wartet er, aber übertreibe es nicht, du verpasst was. Wir könnten mich ja verkleiden, dann erledige ich das für dich. 》 《 Stefan! !!!》 schrie ich lachend. Ich ging nachhause und legte mich hin. Ich dachte über die Frage von Stefan nach, warum war ich noch nicht bereit? Vertraute ich ihm etwa nicht? Und wie sinnvoll ist eine Beziehung ohne vertrauen? Es ist alles so plötzlich passiert, ich weiß nicht mal ob ich überhaupt mit ihm zusammen sein möchte. Vielleicht habe ich alles überstürzt. Als ich Zuhause war legte ich mich auf die Couch und bin eingeschlafen. Irgendwann spürte ich einen sanften Kuss auf meiner Stirn. 《 Oh habe ich dich geweckt? Das wollte ich nicht. 》 Ich schaute ihm tief in die Augen. Wie kann ich sagen, dass ich mir unsicher bin. Er ist alles was ich will, ich liebe ihn. Ich umarmte ihn《Ich liebe dich Ant, egal was vergiss das nie.》 Er umarmte mich zurück und legte sich zu mir auf die Couch. 《 Ich habe dich den ganzen Tag vermisst.》sagte er und schaute verlegen weg. Oh my, wie süß er ist. Ich drehte sein Gesicht zu mir und küsste ihn sanft auf seine Lippen. 《Ich habe dich auch vermisst. 》 Wir umarmten uns und schliefen ein. Ich wachte früher auf und beobachtete Ant beim schlafen, oh man ich verliebe mich erneut in ihn, dachte ich. Ich streichelte seine Haare und konnte nicht anders als ihn zu küssen. Er schaute mich an und lächelte. Ich erschrak, da ich ihn dabei nicht wecken wollte, er zog mich unter sich und küsste mich. 《 Ebru meine verrückte ,nicht mal im Schlaf habe ich Ruhe vor dir. Ich habe von dir geträumt, du hattest ein rosa Sommerkleid an und stands auf einem Felsen und danach haben wir im Regen getanzt》Ich streichelte seine Haare 《 Ant ich habe die ganze Zeit das Gefühl, dass ich träume. Es ist zu schön um wahr zu sein. Das macht mir Angst, ich kann mir im Moment nicht vorstellen ohne dich zu sein, was ist wenn ich es aber doch irgendwann muss? Ich will nicht emotional so abhängig von jemandem sein. 》 《 Genau so habe ich auch Gedacht, deswegen wollte ich dich nicht näher an mich ran lassen, aber jetzt weiß ich das es blöd ist so zu denke n Ebru lass uns unsere Beziehung solange leben wie es möglich ist. Das was passiert passiert, aber um zu lieben muss man mutig sein. 》 《 Bist du mutig?》 《Ja mit dir an meiner Seite, bin ich es》 Ich umarmte ihn und dachte daran, dass er mir noch nicht das l wort gesagt hat, dennoch bezeichnet er sich als mutig tzzz. Er hat es mir damals gesagt, als er mich belogen hatte. Ach Ant, wie kann ich dir nur vertrauen, ich will es so sehr, aber nach dem ich schon einmal auf die Schnauze gefallen bin, ist es naja schwer. Wir kuschelten uns in die Decke ein und Ant küsste meinen Nacken entlang. Plötzlich stand er auf. 《 Ich gehe duschen und muss dann zur Arbeit. 》 Ich schaute ihn verwundert an. 《 Schatz heute ist Sonntag. 》 《 Ach so ok, ja aber ich muss noch einige Ordner bearbeiten. 》 《 Ok bring sie hier her, dann helfe ich dir. 》《 Nein schon ok.》 《 Ant was ist los?》 《Was meinst du? 》 《 Ach nichts ,ok dann will ich dich nicht aufhalten. 》 sagte ich gekränkt. 《Wäre es wirklich ok, mir zu helfen? 》 《 Ja klar. 》 《 Ok dann komm mit ins Büro, ich gehe jetzt duschen und danach gehen wir los. 》
Als wir im Büro waren, war es ein komisches Gefühl, da wir alleine waren. Er schaute sehr konzentriert aus, mit meinen Ordnern war ich fertig. Ich stellte mich über ihn und schaute was er da macht.《Kann ich dir helfen? 》 《 Ja, lass mich in Ruhe arbeiten. 》 《 ok Sorry, ich hol uns mal Kaffee. Seine Laune ist nicht vergleichbar mit heute morgen. Ich lass ihn lieber etwas alleine, ich bringe ihm nur dich, ich Noch sein Kaffee. 《 Hier An..》 ich stolperte und schüttelte dabei alles auf seine Unterlagen. 《 Es tut mir Leid.》Ich nahm schnell Papier Tücher und wischte drüber. Ich traute mich nicht ihn anzuschauen, denn ich spürte wie er vor Wut platzte. 《 EBRU!!!! 》Ich bewegte mich nicht. Ich schaute auf den Boden er zog mich zu sich. 《Weißt du eigentlich was du da getan hast? Du hast die Arbeit von mehreren Wochen zerstört. So wolltest du mir also helfen ?》 《 Ich.. Es tut...》 ich schaute auf den Boden. Ich bringe nichts als Ärger, mir floss eine Träne runter. 《 Es tut mir Leid, ich bin so ein Tollpatsch, so dumm, ich bringe nichts als Ärger, du solltest nicht mit so einer Idiotin zusammen sein. 》 Ich fing an zu weinen und wollte weg rennen. Aber er zog mich an meinem Arm zurück und küsste mich, sodass ich kaum Luft bekam. 《Ja du bist die größte Idiotin die ich kenne, aber leider bist du auch die einzige die ich will. 》 Er lächelte und wischte meine Tränen weg. 《 Außerdem was glaubst du? Dass du mich mit dem von dir erschaffenen Schlamassel alleine lassen kannst? Du spinnst wohl, deine Tränen helfen dir da nicht raus, du musst mir helfen. 》 Ich schaute wieder auf den Boden, er hob mein Gesicht und schaute mich Ernst an. 《 Ebru du musst für immer an meiner Seite bleiben. 》 meine Augen füllten sich mit Tränen, ich zog ihn runter und stellte mich auf meine Zehen um ihn zu küssen. 《Ant ich liebe dich, ich will nur mit dir sein. Er setzte sich auf sein Sessel und zog mich auf sein Schoß 《So jetzt kannst du mich besser Küssen》 sagte er lächelnd, ich lächelte zurück《Danke》 und küsste ihn. 《Ebru, wir müssen jetzt an die Arbeit》 sagte er und schubste mich auf den Boden. 《 Aua !!!》Wir arbeiteten bis spät in die Nacht aßen da und fuhren schließlich Nachhause. Ich schlief im Auto ein und wachte im Bett auf. Ich sah aber Ant nicht neben mir, ich ging ins Wohnzimmer und sah ihn auf der Couch schlafen. War er doch sauer? Ich legte mich ins Bett zurück, was war los mit ihm. Am nächsten Morgen wollte ich ihm ein Kuss geben, aber er küsste mich nur schnell auf die Stirn und ging. Die Tage ging es so. Wir kuschelten nicht mehr, küssten uns nicht mehr. Er schlief ausschließlich auf der Couch. Das deprimierte mich sehr, dass es sich auch auf der Arbeit bemerkbar machte. Ich überlegte woran es wohl liegen würde. Wir sprachen auch ganz Normal, aber ich hatte das Gefühl, dass er mich nur noch platonisch mag. Es ist ja auch meine Schuld. Als er meine Nähe suchte , wies ich ihn ab. Jetzt hat er logischerweise das Interesse verloren. Aber was soll ich dagegen tun, will ich was dagegen tun? Ist es so nicht besser, ich wollte es doch so, also was ist dann jetzt mein Problem? ....

Siyah Gözler(schwarze Augen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt