Wo ist die Menschlichkeit?

34 3 0
                                    


Menschen.Die Jugendlichen werden immer mutiger, wollen immer mehr Dinge entdecken und das einzigste das sie oft daran hindert sind das Gesetz und die Regeln. Wir merken erst oft gar nicht warum diese Regeln da sind bis wir schließlich schmerzhaft erfahren müssen das wir doch hätten besser warten müssen. Denn so schwer es sich für uns auch anhört, in jungen Jahren ist es wichtiger das wir am Boden bleiben.Uns einen sicheren Stand für später zu sichern. In dieser zeit sollen wir lernen. Wir gehen in die schule und lernen. Wir lernen das in der Welt schlimme dinge passieren damit wir davor aufpassen. Aber was wenn wir darauf nicht hören wenn wir es schon längst selber erfahren mussten?

Diese Gedanken stellt sich Lea gerade im Deutsch Unterricht als über Misshandlung und Vergewaltigung gesprochen wird. Zuhören will sie schon seit dem ersten Satz nicht mehr. Sie schwelgt in Erinnerungen, erinnerungen  die ihr immer noch sehr weh tun, un doch ist das ganze nun schon ein Jahr her. 

Damals hatte sie einen Austausch nach England gemacht, dort war sie auf einer anderen schule, mit anderen menschen die sie aber schnell zu ihren Freunden zählte und die sie bereits in ihr Herz geschlossen hatte. Jeden tag nach der schule erlebte sie soviel, immer waren menschen um  sie herum und sie hatte keinerlei sorgen. Das was sich eigentlich jeder Jugendlicher wünscht. Doch genau dann wenn du denkst alles ist in Ordnung, genau da bricht deine Welt zusammen. Ich glaube im Leben gibt es eine imaginäre Grenze, überschreitest du diese passiert dir das was am schlimmsten kommen könnte. Es ist als gebe es da oben eine Macht, die die regeln aufstellt und sobald du diese nicht einhältst, wirst du bestraft. 

An jedem Abend stand also Programm an der Tagesordnung. An jedem Donnerstag durften alle in einen Club in Bournemouth. Offiziell durften dort nur minderjährige rein aber niemand Kontrollierte die Ausweise und so sah man fast genauso viele erwachsene wie jugendliche. Zum ersten mal hatte Lea das Gefühl von Blicken erdrückt zu werden. Zum ersten mal schaute sie ein Mann nicht an als wäre sie ein kleines Mädchen das lieb war. Sie sah das grinsen das Männer und sie wusste nicht was das zu bedeuten hatte. Sie zuckte zusammen als plötzlich ein Mann hinter ihr stande und ihr seine Hand auf die Schulter legte. Es war ihr unangenehm das ein Fremder mit ihr redete, dazu noch auf einer anderen Sprache. Sofort wurde sie von dem Mann weggezogen und ihr Gruppenleiter zog sie zu ein paar männlichen Freunden von ihr. Er sprach eindringlich auf sie ein sie sollten Lea niemals weder alleine lassen noch dafür Sorgen das Männer in ihre Nähe kommen würden. Lea fühlte sich sofort leichter. Sie hatte das Gefühl von Sicherheit und langsam hatte sie das Gefühl dieser Abend könnte ihr spass machen. 

Sie stellte sich mit ein paar ihrer freunde an den rand der Tanzfläche. Vor zu tanzen hatte sie nicht. es machte ihr spass ein paar anderen Mädchen aus ihrer Gruppe zuzusehen wie sie tanzten, in ihren kurzen Hosen und kurzen tops. Sie selber hatte eine lange Hose an. Ihre Jacke wollte sie nicht ausziehen, sie fühlte sich so schon nackt genug. Neben ihrem Platz war ein Podest wo eine Gruppe männlicher Ausländer stand. Einer von ihnen hatte lea schon oft angelächelt und sie versucht zum tanzen anzuregen. Selbst ihre freunde waren schon langsam genervt und meinten jetzt verklemm dich nicht so, so schnell kommst du niewieder in einen Club. Doch Lea hatte das Gefühl das dass Podest immer näher kam und der Typ immer aufdringlicher wurde. Er streckte ihr die Hände hin forderte sie auf auf das Podest zu kommen. Überfordert drehte sie sich zu ihren Freunden in der Hoffnung sie würden sie wieder zurück ziehen aber diesmal wurde sie nach vorne geschuckt und sie hörte ein kann ja nichts passieren stell dich nicht so an. Ohne eine Wahl zu haben wurden ihre Hände genommen und sie wurde nach oben gezogen. Ihre Hände wurden geführt wie sie sich bewegen sollte, das einzigste was sie fühlte war angst. Sie wollte das nicht, sie wollte nicht so berührt werden und schon gar nicht von diesem Mann. Sie spürte wie ihr sagen sich zusammenzog und ihre Ohren fühlten sich an als  hätte jemand Watte in sie gestopft. Sie wollte einfach nur weg. Sie fasste den Mut ihre Hände wegzuziehen. In der Hoffnung er würde sie gehen lassen lächelte sie und wollte sich umdrehen. Plötzlich spürte sie Hände an ihrer Hüfte und an ihrer Brust. Sie wurde zurückgezogen und der mann flüsterte ihr zu sie solle bleiben. Sie wurde panisch und versuchte sich loszureissen doch der mann hörte nicht auf. Er küsste sie auf den Hals und seine Hand wanderte unter ihr T-Shirt. Tränen kamen ihr auf und sie sah nichts mehr. Das erstmal erlebte lea eine Panik attacke und sie  fühlte sich als wäre sie komplett alleine. Um sie herum standen soviele Menschen und keiner interessierte sich für sie. 

Entscheidungen. Where stories live. Discover now