Chapter 13

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Lace POV

Ich starrte in den roten Lichtstrahl.
Ich bewegte mich einen Schritt weiter nach vorne , der rote Strahl streifte meine Schuhspitze.
"Was ist das?" fragte ich fokussiert auf den roten Lichtstrahl.
"Ich weiß es nicht." sagte Thomas und bewegte sich nach vorne worauf wir ihm folgten.
Der Strahl wurde immer breiter und ein Geruch der in meiner Lunge alles weg ätzen zu schien breitete sich aus.
Ich hustete und mir kamen die Tränen. Sonst war es still.

Thomas machte das Licht seiner Shotgun an was Dylan und Brodie ihm nach machten. Max drehte sich immer wieder nach hinten um zu gucken ob die Rages oder infected persons was auch immer den Weg gefunden hatten.
Ich stolperte plötzlich über ein Eisending und fiel leicht schreiend nach vorne. Als ich dachte ich wurde jetzt hart auf meine frisch genähte Wunde fallen und sie würde wieder auf platzen packte mich etwas an der Hüfte wobei ich zusammen zuckte, es tat zwar an meiner Hüfte nicht mehr weh aber eine blosse Berührung war immer noch etwas ungewohntes für mich.
Ich sah den jenigen ganz tief in die Augen der mich aufgefangen hatte und der mich immer noch schmunzelnd an der Hüfte hielt.
Thomas.
Ich wurde leicht rot.
"Danke Thomas." sagte ich als ich zum stehen kam. Er nickte und ich schaute auf den Boden, auf das was mich zum fallen gebracht hatte. Ein dickes schwarzes Kabel das die wand bis zur Decke hoch ging und oben in der Decke wieder verschwand. Ich hörte ein Rauschen, dann zeigte ich auf das Kabel das noch 3 andere kreuzte.
"Schaut mal was ist das ?"
Alle Augen bis auf 4 glitten nach oben. Thomas und Max schaute noch immer forschend nach vorne und nach hinten. Dylan hielt ein Ohr daran. "Irgend ein Gas läuft hier durch."
Da fiehl mir der Tank ein. Ich tastete mich an der Wand weiter bis ich etwas rostiges und großes rundes ertastete. Aus einem Loch lief eine Blut-rote Flüssigkeit in das Wasser das mir bis zu den Knien ging und in der Mitte der Katakomben floss. Es roch nach Verwesung und auch nach Eisen. Ich tastete den Tank nach dicken Käbeln ab. Ich ertastete ein Kabel das mittig unter dem Tank angebracht war. Es hatte ein Leck und als ich die Flüssigkeit auf die Hand bekommen zog ich sie sofort weg. Die Adern an meiner Hand drückten und ich dachte sie würden jeden Moment explodieren und hervortreten wie die Wurzeln eines Baumes. An diesem Zeitung fühlte ich meinen ganzen Verstand an mir vorbei ziehen und die Erinnerung die mein gesamtes Leben prägten zogen an mir vorbei. Ich versuchte irgendwas zu denken doch es war wie eine Blockade, ich fühlte wie mein Körper dagegen ankämpfte meine Sinne verschwanden, doch dann wie Schüsse eines Maschinengewehres die meinen Körper durchbohrten kam alles wieder zurück.
Der Druck ließ nach und wie ein Kopfschuss drang alles wieder ein.

Ich sass schwer atmend auf den Boden , etwas wollte aus meinem Kopf flüchten, eine Erinnerung. Ich versuchte meine ganzen Gehirnzellen anzustrengen das sie dableiben soll doch dann war sie weg. Meine für mich wertvollste Erinnerung einfach so weg.

Wer war meine Familie ?

"Man Lace wieso hasst du nicht gewartet dieser Teil wurde von uns noch nicht gesichert stell dir mal vor was passiert hätten können!" Thomas sah mich atemlos und enttäuscht an.
Ich regte mich nicht. Ich versuchte wieder mein Gehirn anzustrengen. Irgendwo da drinne mussten doch noch Bruchstücke sein, nur wie sollte ich sie finden und wissen welche der Schlüssel für die Erinnerung meiner Familie ist.
Er seufzte. Die anderen kamen erschöpft angerannt.
"Man Lace du kannst doch nicht einfach weg gehen was hättest du gemacht wäre ein Rage oder eben eine infected person hier gewesen?" Dylan sah Thomas prüfend an der noch immer schwieg und seinen Blick auf den Tank gerichtet hatte.
"Was hasst du da gemacht?" fragte er nach einer Zeit und noch immer den Blick fokussiert auf den Tank.
Ich hustet kurz von dem Gas das hier durch die Gegend trieb. Zwar war es unsichtbar aber das unsichtbare ist meist das durchaus mehr tödlichere.
"Ich wollte gucken ob die Käbel hier mit verbunden sind. Eins davon ist es schon mal aber das ist undicht ich bin damit in Berührung gekommen mit meiner Hand. Und jetzt ist sie weg.. Die Erinnerung an meine Familie." Thomas sah immer noch prüfend den Tank an. Dann stand er auf und begutachtete den Tank. Er kratzte etwas von dem Tank ab und die uns schon so bekannten Buchstaben R.I.D.O kamen zum Vorschein"Ich wusste es." sagte er mehr zu sich selbst als zu uns.
Dann tastete er das Leck ab , er nickte zustimmend bevor er sich auf den Boden legte mit einem Messer und etwas begutachtet oder vielleicht hatte er auch etwas gefunden. In diesem Moment wusste ich noch nicht das ich dass was er da gefunden hatte nie sehen werden.

Die Flucht Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt