Chapter 6

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"Danke" sagte jemand und ich fuhr rum. Max sah mich etwas verlegen an und mir ging es nicht ganz anders.
Er setzte sich neben mich. Seine grün-blauen Augen starten ins Nichts.

"Er ist anders seitdem du da bist" ich sah Max überrascht an.
"Wer?"
"Thomas".
Meine überraschte Minne verstärkte sich.
"Wie er ist anders ? Was meinst du da mit ?"
"Früher war er ein gnadenloser Killer und zeigte nie jegliche Gefühle. Jetzt ist er anders. Manchmal zum guten manchmal zum schlechten. Immer wen du schläfst hat er Wutausbrüche , wir wissen nicht wieso aber er hat sich auf jeden Fall um 90° gedreht. Du tust ihm trotz allem gut. "
Das einzige was ich raus bekam war ein "Oh". Max stand nach einer Zeit auf und drückte leicht meine Schulter und ging dann.

Ich machte kein Augen zu den meine Gedanken schweiften noch immer beim Gespräch mit Max. Ein  Aufschrei erlangte meine Aufmerksamkeit und ich schlich leise zu dem Ort woher er kam.
Thomas saß schreiend mit dem Rücken zu mir und schlug auf irgendetwas ein. Ich legte vorsichtig meine Hand auf seine Schulter. " Thomas?" "Verzieh dich Brodie" ich musste leicht grinsen. "Da muss ich dich leider enttäuschen."
Er drehte sich zu mir um und vor ihm lag ein Rucksack wo irgendetwas drinne zu scheinen schien. "Der Rucksack kann aber nichts dafür" versuchte ich ihn aufzumuntern.
Er seufzte genervt auf. "Oh hey Lace".
Ich liess mich neben ihn in den Sand sinken und musterte seine Hände die immer noch zu einer Faust geballt waren. 

Er fuhr sich durch das Haar das leicht vom Wüstensand übersät war.
Er schlug wieder auf den Rucksack ein und ich erkannte jetzt den Inhalt. Steine. " Thomas hör auf!"
Er blickte mich kurz an. "Weißt du noch gestern als du dich geritzt hasst ?!?"
Ich sah weg und schwieg.
"Geh" sagte er mit ausdrucksloser Minne. Ich sah ihn nochmal kurz an und seine Augen strahlte das aus was ich fühlte wen ich mich schnitt.
Sehnsucht. Trauer. Hass.
Etwas verletzt legte ich mich hin und versuchte etwas zu schlafen den die Sonne würde bald ihren Höhepunkt erreichen und dann hieß es auf neue Hallo Seuchenstadt drei.

Ich wachte auf den meine Wange brannte förmlich. Shit diese Säurenscheiße brach in den Strahlen der Sonne erst richtig aus.
Meine Augen fühlten sich an als würden sie innerlich verbrennen. Ich taumelte leicht und konnte mich gerade noch an Isaac festhalten sonst wäre ich wahrscheinlich auf meine Fresse geflogen. "Sorry" murmelte ich.
Ich fühlte mich etwas schwächer als sonst und es lag wohl erstens an meinen "Gefühlsausbruch" gegenüber den infected persons und zweitens an der Überdosis von Säure.

"Lace ist alles in Ordnung mit dir?" fragte mich Brodie.
Ich nickte nur und blieb kurz stehen. Die Sonne schien schon langsam meine Haut aufweichen zu lassen ab jetzt brannte mein Körper auch von innen. Ich hielt krampfhaft meine Hand an mein Herz und da kam die schrille Stimme wieder und aus der unertagbaren Hitze wurde Kälte die mein Gehirn glatt gefrieren liess.
"Lace. Lace . " sie brüllte wieder in einer unglaublichen Tonlage sodass ich auf Knien sank. Mein Gehirn zeigte mir meine zerstörtes Leben. Und es war eine Qual sodass ich glaubte jemand wurde mir extra langsam das Herz rausschneiden. Es wurde immer schwärzer und immer kälter. "Das war erst der Anfang , gib auf du kannst es nicht schaffen. Ich werde dich verletzen und irgendwann töten , deine Kraft allein ist nicht stark genug gegen mich."
Ich sah jetzt nur noch ganz schwache Umrisse der anderen die besorgt über mir knieten.
Plötzlich schrie ich und spürte wie etwas warmes meine Kehle runter lief. "Das war erst der Anfang." Dann waren keine Worte mehr zu hören nur noch eine Lache die mir das Blut in den Adern gefrierte. Es fühlte sich an als würden sie gleich platzen und ich griff nach einem Messer um das leid ein Ende zusetzen. "Du wirst sterben". Ich musste wieder stehen. Doch dann erklang eine andere Stimme. " Lace du musst kämpfen ". Blut pumpte immer mehr in meinem Kopf und ein Hauch Verstand tauchte plötzlich auf. Ich ergriff ihn und rief
"Thomas!" dann sank ich immer weiter nach unten in die Finsternis die nie aufhören zu schien. Ich fiehl und fiehl , die Stimme verklang und ich war alleine .

War das der Tod ?




Ich schrie und versuchte die Augen zu öffnen doch meine Augenlider waren schwer wie Blei.
Ich versank wieder in der unendlichen tiefen und spürte den Druck der nach liess.

Ich schlug meine Augen auf und sofort hörte ich Stimmen um mich herum. "Sie ist wach" brüllte eine andere Stimme und ich hörte eine Stimme die sich langsam näherte. Ich zuckte zusammen als ich eine Person auf mich zu kommen sah. "Lace alles gut , ich bins Thomas." Ich fühlten noch immer diese leichte Schwäche doch sie verschwand langsam.
"Thomas..." sagte ich langsam.
Seine Kleidung war Blut verschmiert und er sah besorgt zu mir runter. Ich hätte schwören können eine Träne in seinem Auge gesehen zu haben.
"Was ich passiert ?" fragte ich etwas heiser. "Du bist umgekippt hasst geschrien und dir dein Gesicht halb aufgekratzt. Ich dachte du wärst tot , Max war sich nicht sicher ob du das Überleben würdest. "
Ich musste kurz nach Luft ringen den meine Atmung war noch immer sehr schnell. "Ich musste dich mehrmals an die Ader lassen." Eine Träne kullerte meine Wange runter und ich vernahm ein starkes brennen.
"Danke" flüsterte ich und schon verschlossen sich meine Augen erneut.

Als ich sie dieses Mal öffnete saß Brodie neben mir. Er nahm mich sofort in den Arm . "Man ich dachte du wärst tot ich hab mir solche Sorgen gemacht."
Wow ich musste lächeln ich wusste gar nicht das Brodie mich wirklich so mochte. Ich richtete mich auf und wollte aufstehen doch er schüttelte den Kopf. "Warte lieber noch etwas. Dein Kreislauf ist noch etwas im Keller." Er gab mir eine Tablette die ich sofort runter würgte.
Ich schaute mich um und wir waren in eine Art Zelt. Ich lag auf einem improvisierten Bett und in Mitte des Zeltes war ein Feuer an dem Dylan und Isaac saßen.
"Wo bin ich ?"fragte ich etwas verwirrt. " Thomas ist mega ausgerastet und hat den Plan umgeworfen. Wir haben aus Ästen einen improvisierten Unterschlupf gebaut und wir haben versucht dich irgendwie am Leben zu halten. Du hasst Nächte lang geschrien und Thomas hat sich echt Sorgen gemacht was nicht heißen soll das wir das nicht haben ". Bei diesen Satz der seine Lippen verließ grinste er.
"Nächte ?" fragte ich .
"Ja du warst fast eine halbe Woche weg. " Ich atmete erschrocken aus.
"Na toll" murmelte ich.

Brodie war schon lange verschwunden und langsam wurde es mir zu langweilig hier nur rum zu sitzen. Ich stand auf doch fiehl direkt beim ersten Schritt.
Scheiße!!!
Ich stand mühsam wieder auf und versuchte so elegant wie möglich nach draußen zu gehen. Jedoch fiehl ich bei jedem 4 Schritt hin.
Die Wüste war angenehm warm und ein kühler Wind blies meine
Haare nach hinten. Vor mir sah ich Thomas der angestrengt die Dunkelheit musterte. Schon irgendwie süß wie er da so rum lief und der Wind sein Haar nach hinten blies.

Halt Lace du kriegst Mord Drohungen und denkst über seine Haare nach ?!?

Ich versuchte mich ihm langsam zu nähern doch wie es kommen musste kippte ich über und landete mit dem Gesicht im Sand.
Thomas der sich umdrehte und ganz konzentriert die Umgebung mit seinen Blicken scannte wäre beinahe auf mich getreten hätte ich nicht nach seinem Bein gegriffen. Vor Schreck fiehl er nach hinten und ich musste kurz lachen. Er stand auf und ich räusperte mich. "Würdest du mir vielleicht hoch helfen ?" fragte ich und er zuckte nur mit den Schultern. "Man Thomas bitte " flehte ich ihn an. Er grinste ehe er mir seine Hand hin hielt.

"Willst du mir vielleicht sagen was war ? " fragte er ruhig.
Ich schluckte einmal und bei dem Gedanken daran bekam ich eine Gänsehaut.
"Die Stimme war wieder da doch diesmal wollte sie mich umbringen. "
Mir fiehl es schwer diese Wörter auszusprechen und er schien es zu merken. "Zum Glück ist alles noch mal gut gegangen." sagte er und lächelte mich an. Ich gab ihm ein schwaches Lächeln zurück und musste Gähnen. "Leg dich am besten noch was hin wen es dir morgen wieder besser geht werden wir weiter gehen".
Ich stand langsam auf und merkte das ich langsam weg knickte. " Kannst du mir vielleicht helfen ?" fragte ich etwas leiser. "Klar". Er legte seinen Arm um meine Hüfte und stütze mich bis ich in dem improvisierten Bett lag. Er deckte mich zu und verließ dann das Zelt.
Die anderen lagen schlafend auf dem Boden und ich schaute ihnen zu.
Dylan richtet sich auf und sah mich belustigt an. " Stalkst du uns grad beim schlafen? " ich schüttelte schnell den Kopf und er kam auf mich zu. "Zum Glück geht es dir was besser." ich nickte nur und gähnte erneut. "Schlaf lieber noch etwas . Ich werde jetzt mal Thomas ablösen der steht jetzt schon die halbe Nacht draußen. Ich nickte und Stille trat wieder ein.

Ich drehte mich um und schloss die Augen. Das letze was ich wahrnahm war wie jemand mir über den Scheitel strich und mir etwas unverständliches zu flüsterte.









Sry wen das grad etwas kurz war und vielleicht nicht mega interessant aber ich hoffe ihr fandet  es trotzdem OK. ❤❤❤










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