Kapitel 8

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Und wieder vergingen Wochen. Es wurde Winter und der Weihnachtsmarkt war in der Stadt. An diesem Abend ging ich mit ein paar meiner Freunde auf den Markt. Ich liebe Weihnachtsmärkte. Es herrscht so eine ruhige fröhliche Stimmung und alle freuen sich auf Weihnachten.
Es war sehr kalt, also zog ich mir einen Pullover und meine Winterjacke, eine Mütze und Handschuhe an. Ich ging los. Der Markt fand wie immer in der Altstadt nicht allzu weit von mir zu Hause entfernt statt. Also lief ich. Von weitem sah man schon die viele Dekoration und die Lichter. Es sah wundervoll aus.
Wie ich erwartet hatte, waren auch viele Leute dort.

Ich traf meine Freunde an einer Hütte und dann gingen wir los, um uns einen Überblick über den Markt zu verschaffen. Überall gab es Stände mit Schmuck oder warmen Schals und Mützen. Auch viele Hütten mit Essen und die berühmten Süßigkeitenwägen. Wir kauften uns gebrannte Mandeln. Darauf konnte ich einfach nie verzichten. Der Markt war ziemlich groß. Bis wir uns alles angeschaut hatten, war es schon sehr dunkel geworden. Jetzt sah man die Lichter überall noch besser und das war wirklich schön. Auf dem Weg trafen wir einen verkleideten Weihnachtsmann, der mit uns ein Foto schoss. Er war nicht wirklich gut verkleidet, aber sehr freundlich. Dann wurde uns kalt und wir liefen zurück zum Rathausplatz. Dort war die Bühne aufgebaut und es spielte gerade ein Musikverein. Der Verein war wirklich gut. Die Musik hörte sich schön an und es tat gut, einfach mal zwischen all den Menschen zu stehen. So war es weniger kalt. Nach einigen Minuten kam Luisas Familie zu uns. Sie haben uns kurz begrüßt und liefen dann weiter auf den Markt. Luisa blieb bei uns.

Nachdem der Verein alle Lieder gespielt hatte, begann eine Show. Aber meine Freunde hatten keine Lust mehr und ein paar von ihnen mussten auch schon nach Hause. Also liefen wir nach oben zum Parkhaus, wo ich mich erstmal auf die Steine setzte und wir warteten, bis meine Freunde abgeholt wurden. Auf einmal hörte ich ein Lachen und Personen miteinander reden. Weiter hinten sah ich dann, dass Luisa zu irgendjemandem gelaufen war um sie zu begrüßen. Dann sah ich, dass es Siria und ihre Familie waren, die auf den Weihnachtsmarkt gekommen waren. Sofort war ich aufgeregt. Ich hatte ihre Familie vorher noch nie gesehen. Ihre Eltern waren sehr freundlich.

Dann gingen sie weiter, aber Siria blieb bei uns. Nach kurzen Gesprächen beschlossen wir einfach nochmal über den Markt zu laufen. Alle zusammen. Wir verabschiedeten uns von den anderen und gingen los. Irgendwie war es komisch. Ich redete nicht mit Siria da Luisa an ihr hing. Aber wahrscheinlich hätte ich das sowieso nicht.

Es gab nichts Neues und es wurde immer später. Hannah und Isa telefonierten mit ihren Eltern, da diese auch auf dem Markt waren und sie sich mit ihnen treffen mussten um dann nach Hause zu gehen. Ich war traurig. Die Zeit verging jetzt viel zu schnell und ich musste auch langsam nach Hause. Siria war doch gerade erst gekommen und ich hatte keine Zeit um sie länger zu sehen. Ich rief auch zu Hause an und verabschiedete mich von allen. Ich lief zurück zum Parkhaus und dann fuhr ich nach Hause. Dort legte ich mich ins Bett und überlegte ihr zu schreiben. Aber nein.. das wäre seltsam. Was hatte ich schon zu sagen. Also schlief ich einfach ein.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 21, 2017 ⏰

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