"Hier kannst du wohnen! Meine Schwester wollte ein größeres Zimmer und ist in einen anderen Teil des Hauses gezogen!"
"Oh mein Gott! Sie wollte ein größeres? Wie groß muss dann ihr neues sein? Es ist wunderschön!"
"Du hast dein eigenes Bad, einen Balkon und einen begehbaren Kleiderschrank!"
"Danke! ich glaube so langsam, dass deine Idee gut war!", sagte ich begeistert.Das Zimmer war hell und hatte ein großes Fenster. In der Mitte stand ein großes Bett, welches sehr bequem aussah. Es gab zwei Türen, die eine führte ins Bad, die andere in den begehbaren Kleiderschrank. Außerdem stand eine Couch vor einem riesigen Fernseher. Im Bad gab es sogar eine Badewanne. Als ich auf den Balkon ging, bekam ich einen schönen Blick von Seattle.
"Es ist wunderschön! Danke!", sagte ich und umarmte ihn. Dann spürte ich, wie er mir einen Kuss auf die Stirn gab. Ich blickte zu ihm hoch und hoffte darauf, dass er etwas sagen würde, doch er lies mich alleine im Zimmer stehen. Ich fand meine Taschen vor dem Schrank und machte ihn auf. Dann räumte ich meine Sachen ein und schmiss mich danach ins Bett.
Mitten in der Nacht wachte ich auf.
Ich hatte schlecht geträumt.
Ich stand auf und ging auf den Balkon. Ich schaute zu dem Mond und dachte nach. So fühlte ich mich frei und ohne Sorgen. Ich konnte über alles denken. Ich vergaß die Welt um mich herum.
Doch irgendwann musste ich wieder in die graue Realität zurückkehren und drehte mich um.
"Sam! Was machst du hier?", fragte ich ihn geschockt.
"Sorry. Ich wollte dich nicht erschrecken! Ich wollte nach dir sehen!"
"In der Nacht? Um 4 Uhr morgens?", fragte ich ihn nachdem ich auf die Uhr gesehen hatte.
Er kratzte sich verlegen am Kopf.
"Sam? Ist alles okay? Warum bist du wirklich hier?"
"Ja, schon. Ich wollte nur bei dir sein.", antwortete er und ich konnte ein blasses rot auf seinen Wangen erkennen.
Er kam auf mich zu und umarmte mich.
Wir standen eine Weile umschlungen auf dem Balkon bis er sich löste.
Wir blickten uns an und ich verlor mich in seinen wunderschönen Augen.
"Du bist etwas ganz besonderes Luna! Ich habe noch nie einen so wundervollen Menschen wie dich getroffen!", fing er plötzlich an.
Ich wurde rot und schaute zu Boden, damit er es nicht sah.
Er legte vorsichtig seine Hand unter mein Kinn und hob meinen Kopf langsam an.
Er blickte mir tief in die Augen und murmelte:"Du bist wunderschön"
Ich beugte mich vorsichtig zu seinem Gesicht und starrte ihn weiterhin an.
Dann schloss er ganz langsam den Abstand zwischen unseren Lippen.
Ich erwiderte den Kuss vorsichtig.Als wir und voneinander lösten blickte er mich nur noch kurz merkwürdig an und ging dann.
Ich war verwundert aber merkte dass meine Augen zufielen, also legte ich mich ins Bett und schlief sofort ein.Am nächsten Morgen wachte ich durch den Duft von Pancakes auf.
Ich schlich leise runter und hörte schon die Musik. Dann begab ich mich zur Küche. Als ich einen Blick riskierte sah ich einen gut gelaunten Sam Black der zu der Musik tanzte und Pancakes zubereitete.
So hatte ich ihn noch nie gesehen.
Ich betrachtete ihn eine Weile bevor ich mich räusperte. Er hörte sofort auf und lief rot an.
"Machst du Pancakes?", fragte ich ihn.
"Emm...Ja", brachte er heraus
Ich kicherte
"Du hast nichts gesehen!", sprach Sam während er sich zu voller Größe aufrichtete.
Dadurch musste ich erst recht laut loslachen.
"Was ist denn so lustig daran?"
"Ach gar nichts!", antwortete ich als ich mich eingekriegt hatte.Ich hatte großen Hunger und schlung die Pancakes im mich hinein, als hätte ich es eilig.
Aber Moment mal! Es ist Montagmorgen um 10:00 Uhr!
"Shit! Wir müssen zur Schule!", fluchte ich und hatte es so eilig, sodass ich stolperte und ich hinfiel.
Sam kam mir sofort zur Hilfe.
"Ist alles in Ordnung?", fragte er besorgt.
"Mein Arm tut höllisch weh!"
Er nahm mich einfach so auf seine Arme und trug mich raus. Im Rausgehen schnappte er sich noch unsere Jacken und setzte mich ins Auto."Es ist nicht nötig ins Krankenhaus gebracht zu werden! Außerdem hab ich noch meinen Schlafanzug an", versuchte ich ihn davon abzuhalten.
"Sicher ist sicher! Und dein Schlafanzug sieht hübsch aus", sagte er knapp
Ich seufzte und gab mich geschlagen.30 Minuten später meinte der Arzt es sei nur eine Verstauchung und ich sollte den Arm ein paar Tage schonen.
"Jetzt haben wir eine Ausrede warum wir nicht in die Schule gegangen sind", murmelte Sam schließlich.
Ich musste lachen.Daheim angekommen machten wir es uns in seinem Zimmer gemütlich und schauten uns Filme an.
Ich legte meinen Kopf vorsichtig und langsam auf seine Schultern.
Ich spürte kurze Zeit später seinen muskulösen Arm, der sich um mich schlung.
So verging der restliche Tag.
DU LIEST GERADE
Strange Mystery
Teen FictionMein Name ist Luna Jackson. Ich bin 16 Jahre alt und lebe seit 11 Jahren in einem Waisenhaus. Ich gehe auf die Highschool. Seit einigen Wochen stelle ich Nachforschungen über den Verbleib von meinen Eltern an, die damals spurlos verschwunden sind. ...