Gods (Bts YoonSeok/ TaeGi/ NamJin/ JiKook ff German)

1

"Hey Leute", Jimin setzte sich eilig zu seinen beiden Freunden Yoongi und Namjoon an den Tisch,"mir ist was-"

"Dazwischen gekommen", unterbrachen die Beiden ihn im Chor und rollten genervt mit den Augen.

"J-Ja..", räumte Jimin etwas beschämt ein.

"Wieso diesmal?", fragte Yoongi und nippte an seinem kalten Getränk.

"Meine Mutter", erklärte dieser knapp und seine Freunde verstanden.

"Du musst echt lernen, deine Termine so zu legen, dass du auch alles zeitgemäß schaffst", lehrte Namjoon den Jüngeren mal wieder eines Besseren, der nur nickte und aus dem Fenster sah,"willst du nichts trinken?"

"Ne..", lehnte der Junge mit den grau gefärbten Haaren ab und lächelte seinen Freunden entgegen,"ich brauch nichts."

"Wollen wir gleich noch wohin?", erkundigte sich Namjoon daraufhin und bekam fragende Blicke von Jimin und Yoongi zugeworfen,"naja besser wir fangen damit jetzt an, nicht?"

"Manchmal frag ich mich echt, ob du das 'jung und unvernünftig sein' irgendwo in der Bibliothek verloren hast", spottete der Schwarzhaarige über Namjoon und leerte sein Glas,"wir haben noch mehr als genug Zeit dafür."

"Zum Schluss fangen wir wieder viel zu spät an", maulte dieser wiederrum.

"Ich hab leider keine Zeit mehr", stellte Jimin fest, nachdem er auf sein Smartphone gesehen hatte und schon wieder dabei war, aufzuspringen,"muss meiner Eomma helfen." Mit diesen Worten war er aus dem Café gestürmt und rannte auch schon die Straße entlang zur nächsten Ubahnstation. Gerade rechtzeitig erwischte er die gewünschte Bahn noch und ließ sich erschöpft auf einen der Sitze fallen. Er sah sich etwas im Zug um und bemerkte einen Typen, der irgendwie anders aussah als alle anderen hier. Er trug eine weiße Uniform mit schwarzen Litzen (diese Streifen auf den Schultern), einem schwarz-goldenen, breiten Band um einen Oberarm, ebenfalls schwarzen Gürtel, umgeschlagene Manschetten und Stiefeln. Der Rest der Uniform war weiß gehalten und es gab einige goldene Verzierungen. Anscheinend hatte er den Blick des Grauhaarigen wahrgenommen, denn ihre Blicke trafen sich und sofort schlich sich ein unwohles Gefühl in Jimin ein. Schnell brach er deshalb den Blickkontakt zu dem Jungen ab und wandte sich wieder seinem Handy zu, um an der übernächsten Haltestelle auszusteigen.

Währenddessen hatten sich Yoongi und Namjoon dermaßen in die Haare bekommen, dass sie nun getrennte Wege gingen. Yoongi machte sich sofort auf den Weg Nachhause, denn er hatte keine Lust mehr irgendwo herumzulaufen und womöglich Menschen zu treffen, die er nicht sehen wollte. Zuhause angekommen, legte er sich auf die Couch und schaltete den Fernseher ein. Vor einiger Zeit war er aus seinem Elternhaus gezogen und wohnte nun allein in einer kleinen Wohnung, die seine Eltern noch finanzierten, solang er selbst studierte. Jedenfalls sagte er seinen Eltern, dass er das tat. In Wirklichkeit ging er nicht zur Universität und wollte es auch nicht. Er arbeitete lieber an seinen Songs und hatte vor eines Tages damit Geld zu verdienen. Das Klingeln der Tür ließ Yoongi aufschrecken und mühsam trottete er zu Tür, um diese zu öffnen. Davor standen zwei Typen. Einer in so einer beknackten Uniform und ein anderer in normalen Sachen.

"Was ist?", fragte Yoongi genervt.

"Kekse?", der Junge in den normalen Klamotten hielt ihm ne Schachtel vor die Nase und der Geruch von noch warmen Keksen stieg in seine Nase. Kurz dachte Yoongi darüber nach, dann aber nickte er.

"Was wollt ihr komischen Vögel dafür?"

"37.000 Won (~30 Euro)", sagte der Typ in der Uniform mürrisch.

"Ist das nicht n bisschen viel?", hakte Yoongi nach,"ich würde euch 24.600 Won (~20 Euro) dafür geben."

"Das reicht vollkommen", sagte nun der andere Junge eifrig und nickte, bevor sein Kollege etwas sagen konnte. Yoongi holte das Geld und reichte es dem Jungs. Der Uniform-Junge rauschte ohne ein Wort ab, der andere Junge neben ihm bedankte sich höflich und schenkte seinem Kunden ein warmes Lächeln.