Wolfsblut-die tochter der Nacht

Kapitel 9

"Willkommen, Romana!" wir wurden von einem vielleicht 50 Jahre alten Mann am Hafen begrüßt. Er hatte grau meliertes haar, ein freundliches Gesicht und trug einen schwarzen Anzug. Bei ihm waren 10 weitere Männer, alle in Anzügen. Auf dem Schiff hatten sich die anderen auch umgezogen, während ich gepennt hatte. Mann, war ich blöd. Denn jetzt kam ich mir in meinen roten Shorts, meinem Grauen Top und meinen schwarzen ballerinas ziemlich underdresst vor. Es war zwar herbst, aber mir fast heiß. Wie meine mom gesagt hatte, war hier Sommer. Also nicht direkt, aber er war um längen Wärmer als bei uns zuhause. Jetzt sah ich mir die andern Männer mal genauer an. Einer hatte schwarze Haare, ein anderer hatte rosa (?) schimmernde Augen, einer einen Schnauzer. Wirklich so einen, der an den Enden so eingedreht ist. Ich konnte mir nur schwer ein Grinsen verkneifen. Die anderen sahen eigentlich ziemlich normal aus. Graues Haar, schwarzer Anzug und ein freundliches Lächeln. Bis auf ein weiterer. Der übertrieb es vielleicht ein wenig mit dem Lächeln. Er hatte rosige Wangen, die weißesten zähne, die ich je gesehen hatte und ein lustiges breites grinsen. Der erste mann, der übrigends kleine Grübchen hatte, begrüßte uns und stellte sich selbst als "Major des kreises" vor. Keine Ahnung was das heißen sollte. Der Major geleitete und zu einem Wagen und wir stiegen ein. Wir fünf, der Major und grinsebacke. Wie uns der Major erklärte, war mr. grinsebacke mein zukünftiger Meister und Lehrer und hieß Harold. Interessant. "Du wirst morgen deinen ersten Tag an unserer Junior-High haben. Ihr werdet alle zusammen in einer Villa leben und eure Schulzniformen liegen schon bereit. Euch allen sind Zimmer zugewiesen." Da niemand etwas erwiderte, sagte ich: "danke!" "Gern doch!" lächelte der Major. Der Rest der Fahrt verlief sehr schweigsam. Hin und wieder sah ich aus dem Fenster. Ich sah einen verlassenen Park, mit einem Teich und über dem Tor stand: WWP!
Der Major erklärte mir nur, dass ich diesen Park niemals betreten sollte. An seiner ernsten Miene sah ich, dass er es wirklich so meinte. "Was ist da denn?" fragte ich. Der Major schüttelte nur den Kopf und ließ es darauf belassen.
Etwas später sah ich ein großes Haus auf einem Hügel. Es war dreistöckig, dunkel Blau gestrichen und an den Außenwänden wüchsen Efeu ranken bis zum Dach. Es war wunderschön. Dahinter sah ich Wasser und ich sah, dass wir dort wohnen würden. Das Grundstück war eingezäunt, das Tor war groß und schwarz. Soweit ich es sehen konnte, gab es hinten kein weiteres Tor und man konnte nicht zu den Klippen. Vielleicht aus Sicherheit. Das Tor öffnete sich automatisch und wir fuhren den Weg zum Haus hoch. Von nahem war es noch größer. Der Major erklärte: "die oberen beiden Etagen sind jeweils in zwei hälfte geteilt. Für jeden eins. Wir haben die Zimmer mit Namens schildern versehen." Er deutete am Haus vorbei. " Zu den Klippen hin gibts es keinen direkten Weg! wir lassen euch nun allein. Wir sehen uns morgen im ratsgebäube." Er schenkte uns noch ein Lächeln und stieg dann zurück ins Auto. Das Auto verschwand durch das Tor und wir drehten uns zum Haus um. "Also dann!" sagte meine Mutter mit einem schiefen Lächeln. "Willkommen im neuen Zuhause."


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Ich wünsche euch allen schöne Feiertage und ein frohes fest. Genießt die zeit.
Zettvier *-*