Kapitel 14

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Ich wollte mich aufrappeln und sah mich um. Meine Mom war gegen den Schrank gelehnt und bewusstlos, genau wie Milly und Jack, die zusammen auf der anderen Seite des Raumes lagen. Jason! wo ist Jason?
Plötzlich spürte ich etwas am Rücken, ich wurde gefasst. Ich schrie auf, als ich nach hinten gerissen wurde und gegen die Küchenwand geschleudert wurde. Ich fiel zu Boden und konnte für kurze Zeit die Spiegelung des Fensters im Tablett, das aus irgendeinem Grund am Waschbecken stand, sehen. Ich sah etwas großes schwarzes, Malika, ein Mädchen vielleicht so alt wie ich und... Jason. Ich rappelte mich auf und schwankte leicht. Ich wich dem Schwarzen etwas aus, als es erneut nach mir greifen wollte. Ich lief schnell zur Besteckschublade und wich weiteren Angriffen aus. Ich griff nach einer Hand voll Messer und schleuderte sie raus. Mit einem furchtbaren Geräusch, wie wenn man mit Nägeln über eine Schultafel fällt, fiel das ETWAS in sich zusammen. Ich verzog das Gesicht und hielt mir die Ohren zu. Im nächsten Moment wurde mir leicht schummrig, denn mit dem Geräusch wurde ein ekelhafter Gestank nach faulen Eiern freigesetzt.
Ich lief schnell zum Fenster und kletterte im "tumult" durch das zusammen fallen des ETWAS. Ich lief zu Jason und den anderen. "Was machst du hier?" fauchte ich Malika an die nur spöttisch lächelte. "Ich führe die Schwestern zusammen um sie gemeinsam dem Tod auszusetzen!" "schwestern?" fragten ich und das Mädchen gleichzeitig. Von nahem konnte ich sie jetzt erkennen. Sie hatte langes schwarzes haar, das sie zu einem hohen Pferdeschwanz an ihrem Hinterkopf zusammen gebunden hatte. Dazu trug sie ein himmelblaues Kleid. Es sah aus wie meins nur eben in blau. Dazu trug sie schwarze Boots. Sie war genauso groß und schlank wie ich und ich kam mir vor als würde ich in einen Spiegel sehen. Bis auf die Haare glichen wir uns wie ein Ei dem anderen.
Jason sah verwirrt zwischen uns hin und her und das Mädchen und ich starrten uns an. Wir hoben die Hände und wollten uns berühren, doch Malika fuhr panisch zwischen uns.
"Halt!" wir zuckten zurück. "Darf ich vorstellen? Selina, deine Zwillingsschwester Helia, der Tag. Helia, das ist Selina, die Nacht."

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Hey Leute
Endlich mal wieder was von mir.
Ein bisschen kurz aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem.
LG Zettvier

Wolfsblut-die tochter der NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt