Kapitel 5

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Die Sonne ging schon unter, als ich aus dem Bus stieg und tauchte den Himmel in ein leuchtendes Rot. Ich musste lächeln, als ich an den Tag zurück dachte. mein Leben war endlich interessant, ich war nicht allein und ich hatte es geschafft Jason und mich vorerst wieder zu befreien. Jason hatte zwar das Rennen gewonnen, aber das auch nur, weil ich über eine Wurzel gestolpert war. Bei dem Gedanken daran, brannte mein Knie wieder aber ich musste trotzdem lachen. Über der Wunde war ein riesiges Loch in meine Jeans gerissen und es war einfach eine lustige Errinerung. Es war am Waldrand passiert. Wir waren auf gleicher höhe, als wie aus dem nichts diese Wurzel auftauchte. Ich stolperte und fiel aus dem Wald raus. direkt vor Jacks und Millys Füße. Zuerst wurde ich ein wenig rot, als alle auf mich herab sagen. Aber dann haben wir alle angefangen zu lachen und Jason hatte mir geholfen aufzustehen.
Milly hatte die Wunde versetztet, wir haben von dem Kampf auf der Lichtung erzählt und dann war ich nach Hause gefahren.
Ich ging auf unsere Einfahrt zu, als ich stehen blieb. Ich zog schnell mein Handy aus der Hosentasche und wählte. Nach dem zweiten Klingeln meldete sich die weiche Stimme von Jason. "Hallo?" "Jason, was soll ich meinen Eltern sagen?" ich hörte wie er aufstand und durch sein Zimmer lief. "Darüber haben wir ja noch gar nicht nachgedacht." murmelte er. "Erzähl ihnen die wahrheit!" "was?" fragte ich. " Spinnst du? ich soll einfach zu ihnen gehen und sagen das ihre Tochter das Blut eines Wolfes in den Adern trägt und das mich ein Rudel Wolfsblute umbringen wollen?" flüsterte ich. " Nein," sagte Jason. "Aber du kannst ihnen erzählen, dass du bei einem Klassenkameraden warst. Das ist keine Lüge!" ich seufzte. "Ok! bis morgen." "Bis morgen, Roma! und Pass auf dich auf!" dann legte er auf. Ich ging auf die Haustür zu und öffnete diese. "Hallo, Romana!" sagte meine Mum, als ich in die Küche kam. Sie saß am Tisch zusammen mit Malika, einer Freundin von ihr. "Hey..." mir stieg ein Geruch in die Nase, der nicht von den frisch gebackenen Keksen stammte. Er führte zu Malika. "Was ist das für ein Geruch?" hustete ich und hielt mir die Nase zu. Malika lächelte. "Mein neues Parfüm. Es heißt 'Wolf'" ich zog eine Augenbraue hoch. "'Wolf'?" fragte ich und sie nickte. Ich hustete und spürte wie mein Blut und den Adern kalt wurde und zum Kopf stieg. Ich versteckte schnell meine Hände hinter dem Rücken. "Ich fürchte.... Hust... ich bin allergisch...hust, hust.... ich werde in mein Zimmer gehen." dann wandte ich mich ab und lief die Treppen hoch in mein Zimmer. Und schloß die Tür ab, warf meine Tasche auf mein Bett und eilte zum Spiegel. Wie ich es befürchtet hatte, waren meine Augen gelb und ich konnte an meinem Hals und meinen Händen die Adern sehen. Ich versuchte mich zu konzentrieren um es 'abzuschalten', aber es klappte nicht. ich lief zu meiner Tasche die neben der Tür lag und riss mein Handy heraus. Ich drückte auf die Wahlwiederholung und setzte mich in den Türrahmen, denn Kopf an die Tür gelehnt. "Jason?" sagte ich, als er abhob "Ich kann ES nicht abschalten!" "was ist passiert?" fragte er und ich erzählte ihm von dem Geruch und was darauf hin passiert war und dass es nicht aufhörte. "Das klingt gar nicht gut. Ich komm sofort zu dir!" dann legte er auf. Ich starrte mein Handy an. 'Ok' dachte ich und holte tief Luft. 'Nur keine Panik!' dann hörte ich das leise knarzen der Treppe. Ich strich die Haare hinters Ohr und presste es gegen die Tür. "Ich werde kurz nach Romana gucken!" hörte ich meine Mutter und kurz darauf klopfte sie an meiner Tür und da ich immer noch das Ohr an der Tür harte und meine verstärkten Sinne aktiviert waren, war das Klopfen ziemlich LAUT! "Roma?" "Alles ok, mum! mir geht's gut!" "bist du sicher?"sie Klang besorgt. "Ja, du brauchst nicht reinkommen!" "ok" sagte sie und verschwand wieder. Ich ging in meinem Zimmer hin und her, als plötzlich die Tür aus den Angeln flog und mich zu Boden warf.

Wolfsblut-die tochter der NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt