Tochter des Jägers

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Alle großen Entdeckungen gehen durch drei Stadien:
Erst werden sie belächelt,
dann werden sie heftig bekämpft und
schließlich werden sie als selbstverständlich angenommen!

~ Arthur Schopenhauer

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Als ich zu Hause war, war ich echt froh. Meine Eltern hatten den Tisch schon gedeckt und schlurften bereits ihre dritte Tasse Kaffee. Ein Wunder wie viel die an Kaffee vertragen. Ich würde entweder tausendfach zur Toilette rennen oder ich würde einfach nur hyperaktiv werden. So ganz sicher bin ich mir nicht.

"Mom, Dad? Ich bin wieder zu Hause, habe Brötchen geholt"rufe ich als die Haustür hinter mir ins Schloss fiel. Im Haus riecht es stark nach Kaffee. Ich rümpfe mir die Nase und niese einmal. Ja, willkommen Hausstaub. Bei mir bist du bestens aufgehoben. "Gesundheit Schatz, wir sind in der Küche" Meine Mom hat eine viel zu hohe Stimme. Sie ist beinahe so piepsig und nervtötend wie das gepiepse einer Maus oder das gezwitschere eines Vogels. Wobei es eine quitschende Wasserente oder ein quitschendes Spielzeug von einem Hund besser beschreiben würde.

Nachdem ich gefrühstückt hatte, habe ich beschlossen in den Keller zu gehen. Die Treppe zum Keller war schmal und enthielt kein Licht. Nur durch die Tür vom Flur wurde ein wenig Licht auf die Treppe geworfen. Ein Glück reichte mir dieses Licht, Stufe für Stufe hinabzusteigen ohne zu fallen.

Ich tastete nach dem Lichtschalter. Sofort merkte ich das etwas auf meinem Handrücken kitzelte, als ich den Lichtschalter fand. Ich schaltete das Licht ein. "Ahh, mach das weg, mach das weg" kreischte ich und sprang umher. Auf meiner Hand hat sich eine dicke haarige Spinne gesetzt. Ich wirbelte meine Hand umher in der Hoffnung die Spinne würde meine Hand verlassen. Bitte nicht. Diese Spinne bewegte sich kein Stück. Nach längerem Überlegen, schlug ich einfach mit meiner anderen Hand drauf. Es hat mich sehr viel Überwindung gekostet, aber letztendlich hatte ich eine tote Spinne auf der Hand. "So gefällst du mir schon viel besser" und ich schnipste die Spinne auf den Boden. Jetzt ist es aber mal Zeit sich hier unten umzusehen.

In der Mitte war eine weiße Matte, worüber längst von Wand zu Wand eine schmale blaue Matte verlief. Diese Matte liegt parallel zur Tür auf dem Boden. In der rechten Ecke hing ein roter Bocks Sack und an der Wand hingen die Handschuhe dazu. Wohl von meinem Vater. Dann an der Wand mehrere Regale wo Handtücher, Getränke oder sowas drin sind. An der nächsten Wand hingen mehrere Degen und meine Auszeichnungen aus diversen Wettkämpfen im Fechten. Diese Wand, wie auch alle anderen Wände sind nur verputzt und ganz schlicht gehalten. Um Kurz zu machen, mir gefällt dieser Raum, wären nur nicht so viele Spinnen hier...