,,Zunaira" flüsterte mir jemand ins Ohr.
,,Wieso läufst du weg?" hörte ich die Stimme ironisch sagen. Dann lachte sie teuflisch.
Ich atmete ein und habe es gerochen, ein Gestank der mich innerlich zum weinen gebracht hat.
Ich wollte es nicht glauben, doch er war es, darf ich vorstellen Raheem mein Mann. Ich spürte mein Herz immer lauter und lauter pochen ich wollte mich nicht umdrehen, ich hatte schreckliche Angst und ich habe meine Familie aus den Augen verloren, es waren zu viele Menschen.
,,Antworte mir du dreckiges Mädchen"
,,Hast du wirklich gedacht ich finde dich nicht? "
,,Dass was mir gehört gehört mir, und ich werde dich töten so ich es will"
Sagte er.
,,Lass mich gehen" seufzte ich
Er lachte jedoch nur
,,Zunaira bei Gott, wenn ich dich nicht töten werde werde ich nicht mehr den Namen Raheem tragen und den Namen meiner Familie in den Dreck ziehen!"
Er packte mich an meiner Taille, er hat versucht mich zu küssen.
Ich habe mich so unwohl gefühlt denn ich konnte nichts dagegen machen, ich war zu schwach und habe vor ihm geweint.
Es hat ihm gefallen dass ich geweint habe, dass er weiter gemacht hat und mich angefasst hat. Ich wusste nicht was mir übrig bleibt bis ich endlich
,,Zunaira!" gehört habe.
Modar's Stimme, ich wollte schreien doch Raheem hielt mir den Mund zu, ich habe schlechte Luft bekommen da seine Hände nach Zigaretten gestunken hatten.
Raheem hat mich in eine dunkle Ecke rein gezerrt wo er meinte
,,Versuch es erst gar nicht"
Ich hatte große Angst und dachte mir dass es jetzt vorbei ist, ich habe mich so hilflos gefühlt.
,,Oh Gott bitte helfe mir"
,,Helfe mir " Diese Gedanken waren in meinem Kopf und dann kam mir eine Idee, ich wurde ruhig und die Griffe von Raheem wurden leichter, ich sah in seiner Hosentasche ein kleines Messer, ich wollte ihn nicht töten aber verletzen ohne zu zögern hab ich es getan und habe ihn ohne einmal nach hinten zu blicken direkt getreten so dass er mir nicht hinterher rennen konnte.
,,Haltet diese Hündin auf" Sagte er bis ich unter den verschleierten Frauen verstecken konnte.
Meine Hände zitterten und ich merkte dass ich immer schwächer wurde dass ich gleich bewusstlos werde.
Wo waren nur Modar und Zabihullah, es fiel mir schwer zu atmen.
Dann sah ich den Zug in dem Zabihullah meinte in den sollen wir einsteigen. Ich merkte dass der Zug anfangen wollte zu fahren also rannte ich schnell dort hin um mich dort hinzusetzen. Ohne Erfolg die Plätze waren alle voll es waren so viele Menschen da, überall Kinder schreien, dann Männer die lachten, Frauen die tuschelten und ich war mittendrin.
,,Zunaira Zunaira!"
Ich hörte eine vertraute Stimme, es war Zabihullah.
,,Baradar ich bin hier!"
Rief ich.
Er drückte alle Menschen weg um mich zu holen.
,,ALLAH (Gott) sei Dank!"
Ich sah dass mein Bruder wirklich erleichtert war, er hat mich direkt in den Arm gehalten und brachte mich zu Modar die ebenfalls erleichtert war.
,,Kind wo warst du, ich habe mir furchtbare Sorgen gemacht, was wäre wen Raheem da wäre?, er hätte dich direkt mit genommen, bist du verrückt?"
Ich sah Modar's Tränen in den Augen, ich schweigte und sagte ihr nichts von Raheem.
,,Verzeih Mutter, ich.. Ich wollte mir die Hände nach dem wir gegessen hatten waschen und habe nach einer Toilette gesucht",,Ohne Erfolg"
Sagte Zabihullah.
,,Setz dich hin"
Ich setzte mich und bin eingeschlafen.
Ich war so erschöpft von allem.Als ich aufgestanden bin, sah ich meine Mutter an die ebenfalls eingeschlafen ist, ich sah ihre geschlossenen Augen an und sah wir ruhig sie dort saß, sie tat mir so unglaublich leid. Sie musste sehr leiden die Arme.
Ich hoffe dass jede Träne die sie weinte ein Fluss für sie im Paradies wird.
Auch meinen Bruder schaute ich an.
Oh Zabihullah dachte ich mir, wieso bist du so ein Herzens guter Mensch..
Er hat nur das Beste verdient so ein geduldiger Mensch. Beschütze ihn lieber Gott..
Beschütze ihn..
Ich dachte an Raheem und hatte große Angst dass er mich finden wird, ich wollte nicht getötet werden dass ich die Tränen in mir rein gefressen habe, es herrschte so viel Trauer in mir, aber Europa soll der Grund sein dass ich im Leben lachen kann.
So Gott will..."
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Die persische Narbe'
Teen FictionZunaira ein Mädchen dass aus dem Kriegsland Afghanistan geflüchtet ist, hat mit ihren 16 Jahren schon eine Menge erlebt. Wegen ihrer Narbe guckt sie jeder schief an denn dass hat man ihr damals in der Heimat angetan, mit ihrem Kopftuch versteckt sie...