Der Gedanke von Trauer

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Am nächsten Tag weckte mich Modar auf und ich fing mit der Gebetswaschung an um zu beten.
Als ich fertig war lief ich mit meiner Verschleierung runter, weil Afeez da war. Nachdem Afeez und mein Bruder in die Stadt gefahren sind, durften wir Frauen dann endlich was frühstücken.
Ich aß doch hatte schnell keinen Appetit mehr da mich alle Hintergedanken verfolgten.
Ich musste direkt raus um frische Luft zu schnappen, aber es ging nicht.
Meine Gedanken waren verteilt in Sorgen, ich musste mich ablenken dass ich den ganzen Abwasch des Frühstücks übernahm. Und mit den Frauen das Mittagessen vorbereitet habe. Ich habe versucht zu lachen, aber er ich konnte nicht. Wie denn auch?'
Ich merkte dass es sehr schwer ist mit sowas abzuschließen.
Es tut sehr weh, und keiner sieht es.
Wenn alles auf einen Haufen kommt möchte man sich einfach nur umbringen.
Ja ich habe oft Selbstmord Gedanken, weil ich es nicht mehr aushalte.
Dieser Druck quält mich und es tötet mich jeden Tag ein bisschen mehr.
Nun ja dann kam mein großer Bruder er hat uns was zum Knabbern mitgebracht worüber wir uns freuten und wir sie mit vollem Genuß aßen sogar frische saftige Feigen die so gut geschmeckt haben Masha'Allah.
,,Und Zabihullah habt ihr einen Pass für Zunaira?"
Fragte Tante Soreya neugierig
,,Ja Alhamdulilah, nur wir brauchen ein Foto von ihrem Gesicht daher muss sie morgen früh direkt mit und ein Foto machen"
Antwortete Zabihullah
,,Bruder ich möchte aber nicht raus gehen, ich habe Angst."
Fing ich voller Angst zu sagen.
,,Hab Angst vor Gott Zunaira!"
,,Und in Afghanistan bei dir Zuhause hast du nicht Angst ja?, anders können wir nicht nach Europa Zunaira!"
Ich schweigte und wusste dass er eigentlich Recht hat und musste gezwungen am nächsten Tag leider mit.

Die persische Narbe'Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt