Meine Familie und ich steigen in den Bus der uns an die Grenze zwischen Deutschland und Belgien bringen sollte.
Als ich in den Bus einsteigte sah ich keine bedeckte Frau.
Nur Modar und ich.
Alle musterten mich an und dann kam es...
Ich wurde zuerst abgeworfen.
Ich schaute nach hinten und wunderte mich.
Ich hörte das Lachen irgendwelcher belgischen Menschen.
Ich schweigte.
Bis ich jemanden hörte der Schusswaffen Geräusche nach machte und mich dabei anschaute.
Er war bestimmt 20 Jahre alt, er redete doch ich verstand nichts.
Mein Bruder sah dies dann und wurde sauer.
Es kam zu einem Streit zwischen meinem Bruder und dem jungen Mann.
Er spuckte mich an und Zabihullah schlug auf ihn zu
Meine Modar versuchte ihn zu beruhigen und ich weinte.
Bis der Bus stand.
Der Busfahrer kam und Alle wurden still.
Ich hörte nur dass der junge Mann irgendwas dem Busfahrer sagte.
Wir wurden dann raus geworfen und ausgelacht.
Modar tränte aber schwieg.
Musste dass wirklich sein Sohn?
Sagte Modar.
Wieso spuckt er Zunaira an? Was hat sie ihm angetan. Es ist immer dass selbe. Warum muss man direkt schlecht abgestempelt werden?
Ich seufzte aber schwieg.
Wir saßen jetzt auf der Strasse, und dann fing es auch noch an zu regnen.
Mein Gott.. so Was sehe ich nur in Filmen aber dass das jetzt Realität sein soll macht mich noch mehr fertig.
Wie kommen wir jetzt weiter fragte ich mich nur.
Wir warten auf den nächsten Bus fertig.
Sagte mein Bruder gereizt.
Doch bis der kommen würde sind schon einige Jahre vergangen.
Wir liefen also.
Immer gerade aus bis wir Menschen sahen.
Mein Bruder der ein bisschen Englisch spricht orientierte sich danach. Er suchte nach der nächsten Haltestelle an denen wir auch Flüchtlinge sahen.
Jedoch aus Syrien dass habe ich an dem Akzent heraus gehört.
Ein Junge in meinem Alter ungefähr erklärte meinem Bruder wo hin sie gehen und seit wann sie auf Reise sind.
Ihr Zielort war ebenfalls Deutschland.
So haben wir uns in einer Gruppe gebildet der Vater des Jungen, sein Bruder, seine Mutter Modar Zabih und ich. Fand ich besser.. Dann fühle ich mich auch nicht so leer.
Außerdem war die Familie sehr höflich.
Wir kommunizierten mit Händen und unseren Arabischen Sprachkenntnissen mit der Mutter.
Sie bietete uns was zu essen an, während mein Bruder und die anderen Männer sich miteinander unterhielten.
Ich schämte mich sehr vor der syrischen Frau bis ich sah dass Modar mit ihr redete als würden wir uns lange kennen.
Eine Schwester in meiner Religion war sie aber.
Ana Fatima we enti?
Sagte sie
Wie heisst du meinte sie.
Ich zeigte auf mich.
Zunaira. ZU NAI RA
Und Modar darauf hin
Sakina, Saaaaakina
Die Frau.. ich meinte Fatima aus Syrien, lächelte und bat uns noch mal was zu essen an.
Ich aß, ich wusste nicht das arabisches Essen so lecker war.
Dann sprach Zabihullah und meinte dass wir nun Kilometerweit laufen müssen.
Baradar laufen wir jetzt nach Deutschland oder wie?
Ich könnte dass nicht aushalten doch es war leider so.
Ja. Wir laufen zur deutschen Grenze von da aus, können wir einen Bus nehmen.
Ich hörte den syrischen Familienvater dass zu seiner Familie bzw. Fatima sagen. Und ich sah an Fatimas Gesicht dass sie ebenfalls davon nicht erfreut war.
Sabr (Geduld)
Erwiderte Modar
Modar gerade von dir muss dass kommen, du kannst doch kaum laufen!
Ich schrie sie an.
Und sie schwieg
ZUNAIRA! Halte deinen Mund!
Schreite mein Bruder zu mir
Ich war still da ich Angst hatte.
Verzeih..
Flüsterte ich
Baradar holte noch die syrische Familie damit wir los gehen konnten.
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Die persische Narbe'
Teen FictionZunaira ein Mädchen dass aus dem Kriegsland Afghanistan geflüchtet ist, hat mit ihren 16 Jahren schon eine Menge erlebt. Wegen ihrer Narbe guckt sie jeder schief an denn dass hat man ihr damals in der Heimat angetan, mit ihrem Kopftuch versteckt sie...