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Als ich wieder kam, sah ich, das Baekhyun schon wieder über der Toilette hing.

Schnell hockte ich mich wieder neben ihn, nahm erneut den Waschlappen und machte seinen Mund nochmal sauber.

,,Ist dir schon länger schlecht gewesen ?"

,,N-Nein...G-ganz plötzlich..."
Ich nickte kurz, und überreichte ihm das Glas und die Tablette.

,,Wollen wir morgen mal zum Arzt ?"

Der Jüngere zuckte mit den Schultern und schluckte die Tablette. Dabei kniff er die Augen zusammen, und verzog, nachdem er das Glas abgesetzt hatte, sein Gesicht.

,,Oder ich rufe erstmal Suho Hyung an...", murmelte ich und ließ meine Hand über den Rücken des Kleinen wandern.

,,Ich hol kurz mein Handy, ja ?"

Mehr als ein Nicken bekam ich nicht als Antwort.

Schnell holte ich mein Handy aus dem Schlafzimmer und wählte die Nummer von meinen Hyung.

,,Chanyeol was willst du ? Hast du mal auf die Uhr gesehen ?!"
,,Tut mir leid...aber ich brauch deine Hilfe..."

Schnell ging ich zurück ins Bad und setzte mich wieder neben Baek.

,,Was ist denn los ?"
,,Baeki hat gebrochen, das schon zwei mal, und er meint das er Bauch- und Kopfschmerzen hat...Ich weiß nicht wirklich was ich machen soll...Ich hab ihm eine Schmerztablette gegeben, aber ich weiß nicht ob er die drin behält..."
,,Gib ihn erstmal eine Wärmflasche und wenn das nicht hilft dann geht ihr morgen früh zum Arzt, ja ?"
,,Oke...Danke Hyung"
,,Ja...Nacht"
,,Nacht"

Ich legte mein Handy auf den Boden und sagte schnell zu Baek : ,,Ich mach dir eben eine Wärmflasche. Ich beeil mich"

• • •

Baekhyun schlief mittlerweile wieder, während ich kein Auge zubekam.

Ich machte mir sorgen um meinen Kleinen...


,,N-Nicht müde ?"

Ich erschrak, und quietschte unmännlich auf.
Ich dachte er schläft...

Nachdem ich mich, und meinen Herzschlag, wieder beruhigt hatte, antwortete ich bloß : ,,Nicht wirklich", was glatt gelogen war...
Natürlich war ich müde !

Baek murmelte irgendwas unverständliches und kuschelte sich dann an mich.

Ich lächelte leicht und legte auch einen Arm um ihn, um ihm noch näher zu sein.

Nach einiger Zeit war ich dann doch in das Reich der Träume verschwunden.

Baek stand mir gegenüber und sah mir tief in die Augen...

Dieses unwiderstehliche Braun seiner Augen, in das ich mich immer wieder verlor...

Diese wunderbaren Haare, die so weich und flauschig waren und fruchtig rochen, in denen meine Hand einen Lieblingsplatz gefunden hatte.

Dieser perfekte Körper, so zierlichen und dünn, als ob er jeden Moment zerbrechen könnte, aber trotzdem so stark und standhaft.

Diese Hände, so groß und männlich, aber trotzdem so kindlich.

Diese Haut. Trotz den vielen blauen Flecken, Narben und Wunden, war sie rein und so gut wie perfekt. Sie war so weich un-

Ich schlug meine Augen auf und starrte erschrocken an die Decke.
,,Nein nein nein nein nein..."

little hybrid boy* [p.cy b.bh]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt