little hybrid boy* [p.cy b.bh]

•87•

Schon seit einer viertel Stunde standen wir dort und konnten uns nicht für einen Film entscheiden...
Baeki wollte unbedingt in eins der Dramen, die im Kino liefen. Aber ich wollte nicht, das Kyungsoo dadurch traurig wurde.

Ohne etwas zu sagen lief ich deshalb zu der Kasse und holte drei Karten für ein Comedyfilm.
Grinsend ging ich wieder zu den beiden, die mich verwirrt anstarrten.
,,Für welchen Film hast du denn jetzt Karten gekauft?!", wollte Kyungsoo wissen.
Ich sagte bloß, dass die beiden sich überraschen lassen sollten und verschränkte die Finger von mir und Baeki miteinander.
Kyungsoo lief neben mir und starrte auf den Boden.

Nachdem der Film zu ende war, und Kyungsoo ein paar Lachflashs hatte, worüber ich echt glücklich war, gingen wir in ein nahegelegenes Restaurant.

Baeki saß neben mir, während Kyungi gegenüber von mir saß.
Er lächelte uns beide leicht an, guckte dann aber bedrückt auf die Tischplatte.
,,Was hast du?", erklang die leise und besorgte Stimme von Baeki.
Soo blickte erstaunt zu meinen Freund und sagte dann, ebenfalls, leise: ,,Ihr seit einfach so süß zusammen. Ich hoffe, dass euch nicht so was passiert, wie Jong In und mir...
U-Und...Ich hab ein mega schlechtes Gewissen...Wegen gestern..."
Ich schaute kurz zu Baeki und bemerkte, dass er etwas gequält lächelte.
,,D-Das mit dir und Jong In tut mir leid...A-aber du musst immer versuchte positiv zu denken...Ihr werdet euch bestimmt wieder sehen, wenn er wieder h-hier ist und dann wird alles wieder gut..."
Ich war etwas erstaunt darüber, dass Baeki so viel auf einmal sprach...
,,D-Danke...aber ich denke nicht, dass das passiert...
Und wegen gestern...Ich verstehe wenn du sauer auf mich bist und vielleicht wieder mach Hause willst...Also zurück nach Seoul...al-"
,,Nein ich bin nicht sauer! A-Also doch...aber nicht viel...Chanyeol h-hat mir das ja erklärt und ich d-denke, dass ich das verstehe..."
Ich musste leicht lächeln. Man hat gemerkt, dass Baeki das nicht leicht gefallen ist, aber ich bin froh, dass er ehrlich ist.
Meine Hand fand den Weg auf seinen Oberschenkel und blieb dort liegen.

Nach kurzer Zeit spürte ich, wie Baeki seine Hand auf meine legte, weshalb ich ihn liebevoll anlächelte.