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Am nächsten Morgen wurde ich um 9 Uhr, von den schwachen Sonnenstrahlen, geweckt.

Baeki hatte sich während des schlafes, wahrscheinlich, an meinen Arm gekuschelt, da er diesen fest umklammert hatte.
Ich lächelte leicht und strich ihm durch die Haare.

Nach 10 Minuten, in denen ich ihn einfach nur angestarrt hatte, wollte ich ihn wecken, und fing an seine Katzenohren zu kraulen.

Er fing leise an zu Schnurren, lockerte seinen Griff und sah mich mit einen verschlafenen Blick an.
,,Guten Morgen, Kleiner", flüsterte ich.
Er erwiderte ein schwaches "Morgen" und Gähnte.

,,Wollen wir heute vielleicht mal in einem Café essen gehen ?
Irgendwie hab ich keine Lust Frühstück zu machen...
Wir könnten danach ja auch shoppen gehen."
Der Jüngere nickte bloß und kuschelte sich wieder an meinen Arm.

,,Wollen wir um 11 los gehen ?"
,,Ja..."

Er schloss wieder seine Augen, weshalb ich lächeln musste.
,,Wollen wir dann noch ein bisschen kuscheln ?"
Baek nickte.
,,Aber nicht wieder einschlafen"
Wieder nickte er.

• • •

,,Willst du das nicht mehr ?", fragte ich den Kleinen und zeigte auf seinen Teller, auf dem noch ein halbes Toast lag.

Statt richtig zu antworten schob er den Teller einfach in meine Richtung.

Schnell aß ich das angefangen Toast auf, bezahlte unser Essen und zog Baeki an seiner Hand aus dem Café Richtung Shoppingmall.

Nachdem wir sämtliche Läden durchforstet hatten, waren wir schließlich um, ca., 18:30 Uhr, und mit ein paar Tüten, wieder zu Hause.
Schnell machte ich uns noch eine Tütensuppe, ehe wir uns auf das Sofa legten und noch 2 Filme guckten.

Danach gingen wir ins Bett und wollten schlafen.

Wie gesagt, wir wollten.

Aber aus heiterem Himmel, rannte Baekhyun plötzlich ins Bad.

Ich natürlich hinterher, und keine Sekunde später hockte der Kleine vor der Toilette und übergab sich.

Als wäre das nicht genug, fing er an zu weinen.

Etwas überfordert strich ich über seinen Rücken und flüsterte beruhigende Worte.
Doch leider nütze das alles nichts...

,,Ich...Ich mach eben ein Waschlappen nass, ja ?"
Er nickte bloß, und mit besorgten Blick lief ich zum Waschbecken.

Mit dem nassen Waschlappen säuberte ich schnell seinen Mund und legte ihn dann zurück ins Waschbecken.

,,Hast du irgendwelche Schmerzen, Kleiner ?"
,,B-Bauch u-und Kopf"
Mitleidig sah ich ihn an, hockte mich neben ihn und drückte ihn leicht an mich.

,,Ich weiß nicht, ob es hilft, wenn ich dir eine Schmerztablette gebe...", flüsterte ich und fuhr durch seine Haare.
,,Wenn du sie wieder ausbrichst, bring es ja nichts..."

Der Kleinere gab bloß ein Nicken von sich.

,,Willst du es trotzdem ausprobieren ?", fragte ich leise.

Ein schwaches "Ja", verließ seinen Mund.

Ich gab ihm noch schnell einen Kuss auf den Scheitel und holte schnell die Tablette mit einen Glas Wasser.

little hybrid boy* [p.cy b.bh]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt