3 Kapitel

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Ich saß auf meinem Bett mit meinem Laptop als es an der Tür klopfte und bevor ich auch nur irgendwas sagen konnte kam Mavin schon auf mich zu.

,,Hör mal, es tut mir leid dass ich in dein Zimmer gegenagen bin, aber ich wollte einfach schauen ob du es wirklich hin bekommen hast. Und als ich dich dann da so schlafend gesehen hab musste ich mich einfach kurz zu dir setzten!"

Was? Er hat was? Er saß auf MEINEM Bett während ICH geschlafen hab?

Ich muss ihn wohl angestarrt haben, denn er fragte ,,Lila alles in Ordnung?"

,,Äh....ja ... alles c-cool!"

,,Ok...gut" Plötzlich fiel sein Blick auf meinen schrott Laptop und er fing an zu lachen.

Ich konnte es nicht fassen! Im einen Moment entschuldigt er sich bei mir und bringt mich total aus der Fassung und im nächsten lacht er mich aus und macht mich total wütend.

,,Raus" waren meine letzten Worte bevor ich ein Kissen nach ihm warf doch anstatt dass er wie ich dachte aus meinem Zimmer verschwindet, fängt er es und schmeißt es mit voller Wucht immernoch lachend zurück. Natürlich traf mich das Kissen direkt am Kopf.

Als ich gerade auf ihn losgehen wollte war er schon aus meinem Zimmer verschwunden.

Am nächsten Morgen wurde ich von meinen Wecker geweckt heute war der erste Schultag. Eigentlich freute ich mich denn ich war froh dass ich einen Neuanfang starten konnte aber andererseits hatte ich auch etwas Angst. Ich stand auf doch schon allein der Weg zu meinem Kleiderschrank fiel mir total schwer da ich noch so müde war. Vor dem Schrank setzte ich mich dann auf den Boden und schaute hinein. Was soll ich bloß anziehen?

Ich saß vor meinem Schrank und war so müde, dass ich mich einfach auf den Boden legte und weiterschlief. Ich war im Halbschlaf versunken als es erst kurz an der Tür klopfte und dann die Stimme von Mavin: ,,Bist du angezogen ich komm jetzt rein und ich will keinen ..." weiter sprach er nicht als er mich auf dem Boden liegen sah. Ich öffnete meine Augen nur einen Spalt weit, doch immernoch genug um zu sehen, das er nur in Boxershorts und T-shirt vor mir stand.

,,Deine Mutter meinte ich sollte dich nochmal wecken weil du immer so verschlafen bist, wie man sieht. Die beiden mussten schon zur Arbeit. Also steh jetzt endlich auf! Wenn du mit mir fahren willst, dann sei in einer halben Stunde fertig, der Bus fährt in 35 Minuten."

Damit verließ er mein Zimmer.

Als ich mich nach langem rum wälzen, duschen und anziehen in der Küche wiederfand hatte ich nur noch fünf Minuten oder ich müsste mit dem Bus fahren aber ich wusste ja nicht mal wo die Haltestelle ist. Also beeilte ich mich, stopfte mir ein Toastbrot in den Mund und schnappte mir noch einen Apfel und meine Schultasche. Er saß schon im Auto und machte irgendwas auf seinem Handy. Ich starrte kurz das Auto und dann den Besitzer an und musste feststellen, dass er schon wieder ziemlich gut aussah. Plötzlich wurde ich durch ein kurzes Hupen aus meinen Gedanken gerissen und rannte schnell um das Auto herum zur Beifahrertüre, schmiss mich in den Sitz und musste feststellen, dass ich noch nie in einem so bequemen Auto gesessen hatte. Er fuhr los und in wenigen Minuten parkten wir schon vor der Schule.

Ich stieg aus und sah, dass der Parkplatz schon sehr voll war.

Ich schaute mich um und plötzlich stand er hinter mir ,,Wenn du vor Unterrichtsbeginn noch ins Sekretariat willst, dann solltest du dich beeilen!" Ich nickte und er erklärte mir kurz wie ich dort hinkomme.

Ich suchte die Zimmernummer die, die Sekretärin mir genannt hatte und trat ins Zimmer, ich ging zu einem Platz der noch frei zu sein schien und setzte mich hin. Ich ging schnell die Namensliste meiner Klasse durch und stellte zu Glück fest, dass Mavin nicht dabei war.

Der "Bruder"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt