Die Sonne schien mir in die Augen und weckte mich. Ich blinzelte ein paar mal, bevor ich meine Augen ganz öffnete. Mein Wecker zeigte 6:20 Uhr. Ich stöhnte genervt und stand auf. Wenn ich einmal wach war konnte ich mich auch gleich mit besserem beschäftigen. Ich schlich in die Küche um May nicht zu wecken und machte mir ein Toastbrot mit Nutella.
Ich klappte meinen Laptop auf, der noch auf der Küchentheke stand und checkte unsere E-Mails. Als ich eine öffnete und lesen wollte, bekam ich Kopfschmerzen. Also klappte ich den Laptop erstmal wieder zu. Während ich den Rest meines Brotes aß, überlegte ich, was ich jetzt machen könnte. Ich beschloss im Keller zu trainieren. Ich ging den Trainingsraum und zog meine MMA-Handschuhe an. Dann begann ich den Boxsack, der in der Mitte des Raumes stand, zu massakrieren...
Als ich wieder auf die Uhr sah, die an der Wand hing, war es 7:45 Uhr.
Ich hörte auf und beschloss duschen zu gehen. Ich schlich in mein Zimmer, schnappte mir frische Unterwäsche und ging in mein Bad. Ich nahm eine lange Dusche...
Danach föhnte ich meine Haare und zog mich an. Ich trug eine schwarze enge Hose und ein Tarnfarbenes enges Top. Dann band ich meine Haare zu einem Zopf zurück und putzte meine Zähne. Nur noch etwas Schminke und fertig. Ich verließ mein Zimmerr und spickte in May's, ob sie schon wach war, was natürlich nicht der Fall war.
Ich ging in den Raum, wo wir unsere Waffen aufbewahrten. Ich schnappte mir meine Lieblingspistole (Siehe Bild oben), ein volles Magazin und ein paar leere Flaschen und ging damit raus.
Ich stellte die Flaschen auf einen kleinen Tisch in unserem Garten und entfernte mich ca. 30 Meter von dem Tisch. Ich entsicherte die Pistole und lud sie. Ich traf genau die vordere Flasche.Auch die zweite traf ich perfekt und sie zerprang wir die Erste. Als ich gerade zum dritten Schuss ansetzte hörte ich plötzlich neben mir:" Guten Morgen, Yami". Und schoss daneben. "Wieso so unkonzentriert heute?", fragte May. "Hab schlecht geschlafen", gab ich von mir und zerschoss doch noch die dritte Flasche. "Lass mich auch mal", sagte May. "Hol sie dir doch", grinste ich. "Kinderspiel", konterte sie. Sie wollte mich gerade entwaffnen, da beförderte ich sie mit einem Tritt wieder einige Meter zurück. "Na warte", zischte sie und schnellte auf mich zu. Ging aus meiner Schusslinie, drückte von einer Seite gegen mein Handgelenkt und zog mir der anderen Hand mir die Waffe aus der Hand. Sie richtete die Waffe auf mich. Ich ließ das nicht auf mir sitzen und trat gegen ihr Handgelenkt und die Waffe, welche nun einige Meter von uns wegflog. Wir sahen uns an und rannten gleichzeitig los. Kurz vor der Waffe kam es wieder zum Kampf, bis sie schließlich meinte:" Wir können so ewig weiter machen... Es wird nie einer von uns gewinnen". "Hast Recht. Wir verletzen uns nur. Nimm sie ruhig". Sie sah mir noch mal prüfend in die Augen, ob ich das auch wirklich ernst meinte. Dann ergriff die die Pistole, zielte und zerschoss die zwei weiteren Flaschen. "Super", sagte ich und gab ihr ein High five. "Wie viel Uhr haben wir?", fragte sie. "Keine Ahnung", bemerkte ich. "Lass uns mal reingehen". Wir betraten durch unsere Verandatür das Haus. "May, check mal die E-Mails. Ich bring die Waffe in den Waffenschrank".
Während ich Richtung Waffenschrank lief, der in dem Raum stand, wo unsere Waffen aufbewahrt wurden, sicherte ich sie und entnahm das Magazin. Wir bewahrten beides sepperat auf zur Sicherheit. Als ich gerade in der Küche ankam, sagte May:"Ich hab einen Auftrag den wir heute erledigen können. 7 Ziele, aber das müsstest du schaffen wenn du leise vorgehst. Der Auftraggeber hat gute Arbeit geleistet und uns ihren Tagesablauf gemailt". Ich fand es immer sehr praktisch, wenn man uns den Tagesaublauf des Zieles mailte, denn damit ersparte man uns Wochen voller Observation. "7? Das sind viele", stellte ich fest.
"Aber wir bekommen viel Geld und sie gehören zusammen", meinte May. "Nagut, wird schon schief gehen", willigte ich ein. Wir begaben uns in das "Büro", indem May ihre Ausrüstung, die aus einem Laptop,einem Pc mit drei Bildschirmen usw bestand, stehen hatte und gingen einen Plan durch. "Er hat geschrieben, dass sie um 17 Uhr diesesGebäude betreten werden", sie zeigte mir das Gebäude auf einem Pc-Bildschirm, auf dem anderen hatte sie die Baupläne des Gebäudes geöffnet. "Yami, wenn du hier durch den Lüftungsschacht reingehst, erwischt du sie um 17:17 Uhr in diesem Raum", meinte sie. "Und wie komme ich in den Lüftungschacht?", wollte ich wissen. "Ganz einfach. Du tust so als wärst du eine angestellte des Sicherheitsdienstes, indem du eine echte Angestellte ausschälst und ihr die Sachen stiehlst. Dann gehst du mit ihrer ID-Karte in diesen Sicherheitsraum, in dessen linkem Oberem Eck ist ein Ende des Lüftungsschachts. Du musst nur den Deckel runterschrauben und dann reinkriechen. Dann musst du aufpassen, dass du erst links, dann nochmal links, dann rechts und dann wieder links abbiegst. Dann bist du an diesem Lüftungsgitter, unter dem sich die Zielpersonen befinden sollen. Und dann schälst du einen nach dem anderen aus", erklärte sie. "Okay. Keine Namen?".
"Nein, in der Mail standen keine Namen, ist aber auch unwichtig". "Mittagessen und dann losglegen?", fragte ich. Sie nickte:" Wie wäre Spaghetti zum Mittagesse?". "Klar", wir begaben uns in die Küche und bereiteten Spaghetti zu. Dann aßen wir gemeinsam an der Theke in der Küche. "Sagmal, May. Wie komme ich da dann eigentlich wieder raus?", fragte ich. "Geh am besten raus wie du reingekommen bist". Nach dem Essen räumten wir das Geschirr und Besteck in die Spühlmaschine. Wir betraten den Raum in dem unsere Waffen und unser Zubehör lagerte.
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