Part 4

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Heute bin ich früher raus gegangen da meine Eltern auf einem Familientreffen sind. Zu dem ich nach langem wehren nicht hin muss.

Derzeit saß ich auf der Bank die ich vor einigen Tagen gefunden habe. Es ist schön mal um eine andere Uhrzeit herzukommen und die Landschaft zu betrachten. Man sieht einige Konturen mehr als sonst wenn ich komme. Dennoch strahlte der Mond als schönster Himmelskörper.

Ich schloss meine Augen und zog einmal tief die frische Luft ein. Langsam atmete ich wieder aus und lauschte den Geräuschen.

Dort ein knacken dort ein leises Zwitschern. Ich öffnete meine Augen und fixierte direkt ein kleines Gebüsch das sehr mitgenommen aussah. Wir Menschen zerstören mehr die Welt, als das wir sie retten.

Meine Gedanken flogen frei umher in meinem Kopf. Ist das was ich mache das richtige für mein restliches Leben? Hab ich falsche Entscheidungen gemacht? Hab ich vielleicht nicht richtig gelebt.

Denn für die Erde bin ich nur ein weiterer Mensch der irgendwann Platz für jemand neues schafft. Wann das sein wird ist jedoch die Frage. Ob es plötzlich oder erst in 40 Jahren das ist ungenau.

Mein Kopf machte sich Gedanken. Ich nahm gar nicht mehr die Geräusche um mich wahr.

Ich vernahm immer lauter werdende Schritte. Aus meinen Gedanken gerissen schaute ich zur der Person, die genau wie ich um diese Uhrzeit in den Wald ging. Die Person war genauso in Gedanken vertieft wie ich dass sie mich gar nicht bemerkte. Besser für mich dachte ich mir.

Ob die Person weiblich oder männlich war konnte ich in der Dunkelheit gar nicht erkennen.

Die Person musste wahrscheinlich auch den Kopf frei bekommen. Ist es ihr zu verübeln? Dieser Planet macht uns alle fertig wir leben nicht mehr richtig nur noch in Stress vergessen jedoch die kleinen Dinge die uns glücklich machen.

Langsamen Schrittes ging ich zurück an den Ort der derzeit so schrecklich für mich ist. Ich hielt es dort nicht lange aus. Dort war ich meistens nur noch zum Schlafen. Denn mein Kopf ertrug nicht die Präsenz meiner Familie. Keiner wusste wie ich fühlte denn für alle war ich nur das kleine Kind das nichts zu melden hatte. Ich existierte nur für sie. Doch keiner kannte die Gedanken die ich einst in mir hatte die mich bis heute zeichnen. Mich kannte man nur als glückliches Mädchen. Keiner kannte die dunklen Zeiten wo ich jemand von ihnen brauchte, doch keiner da war und mir half.

Ich kam in der Straße von mir an wo ich lebte und analysierte die Personen die in den Häusern lebten. Sie waren bestimmt auch nicht so glücklich wie sie vorgaben. Nur damit kein anderer über sie lästern konnte. Traurig das so etwas alltäglich war. Jeder trug eine Maske mit der er jeden anderen täuschen konnte nur nicht sich selbst und sein Gewissen.

MoonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt