Part 6

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Langsam machte ich mich auf den Weg zum Wald. Heute war für mich der schwerste Tag, ich hab keine Kraft mehr für irgendwas. Ich rauchte schon die 2 Schachtel Zigaretten da ich das Nikotin brauchte.

Mir kamen stumm die Tränen und ich machte keine Anstalten diese weg zu wischen, ich rauchte meine Zigarette zu Ende und lief und lief ohne zu wissen wohin. Dieses Jahr war mit Abstand das schlimmste das ich je hatte.

Mein Kopf platzte doch ich versuchte Ereignisse zu verdrängen die geschehen waren. Meine Familie drängte für eine richtige Zukunft egal ob sie mir gefiel. Dein Job und Kollegen kotzen dich nur noch an. Deine Freunde sind auch gegangen. Einige Menschen sind von uns gegangen. Nur du bleibst am Ende alleine. Denn irgendwann muss jeder gehen. Nur man alleine bestimmte wann.

- I loved and I loved and I lost you

And it hurts like hell

Yeah it hurts like hell-

Wie sich es anfühlen würde endlich erlöst zu werden von diesen Qualen?

Diese heuchlerischere Welt nicht mehr zu ertragen und dort zu sein wo ich schon immer sein wollte.

I don't want them to know the secrets

I don't want them to know the way I loved you

I don't think they'd understand it, no

I don't think they would accept me, no

Einfach keine Schmerzen ertragen zu müssen und endlich ein echtes lächeln und strahlen in den Augen. Sofort fasste ich meinen Mondanhänger an und hoffte wie so oft dort zu sein.

Tränen bannen sich den weg aus meinen Augen ich hob meinen Kopf und schaute in den Himmel. Keiner könnte mir diese Erinnerungen an diesen nehmen. Keiner kann verstehen warum ich den Mond so vergötterte.

Ich musste hier weg sonst würde ich noch verrückt werden wegen den Gedanken an die Scheiße die sich mein Leben nennt.

So schnell wie ich konnte stürmte ich aus dem Wald um mich auf irgendeiner Mauer nieder zulassen.

Meine Augen schmerzten schon vom ganzen weinen, warum machte mich das so kaputt?

Eine Hand auf meiner Schulter holte mich aus dem geheule. Es war Louis. Dieser strahlte heller als eine Wattbirne. Doch als er mein Gesicht sah wurde es direkt nachdenklich. Seine Augen fragten was mich bedrückte doch mit einem kleinen schütteln meinerseits blockte ich die Frage ab.

Ich fasste mir an den Hals, zog meine Kette aus und drückte sie Louis in die Hand ohne ein Wort zu sagen. Schaute ein letztes mal in seine Augen und lächelte so ehrlich wie noch nie zuvor.

Ich ließ ihn alleine, wie so oft Menschen es taten. Er hatte bestimmt Fragen doch diese werden wohl nie beantwortet. Ich schaute nur noch grade aus und lief zu meinem Haus. Mit dem Gedanken das es bald besser werden wird.
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Lied: Fleurie - Hurts Like Hell

MoonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt