Kapitel 4

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Emely rennt runter und ist kurz davor, alles ihrer Babysitterin zu erzählen, die gerade das Essen serviert. Doch ihr fällt ein, dass sie niemanden vertrauen sollte, nicht jetzt. Die Babysitterin würde sie für verrückt halten und in die Klapse schicken. "Ich vertraue niemanden" flüstert sie leise.

Und setzt, sich ohne ein Wort zu sagen, an den Esstisch. Catlyn bricht das schweigen und versucht eine Konversation zu bilden.

(C) "Wie war es die paar Tage alleine?"
(E) "Gut"
(C) "Das wars?"
(E) "ja?!"
(C) "na gut, wie du willst"

Catlyn zieht sich zurück und beendet somit die Konversation. Emely isst zu Ende und begibt sich auf den Weg nach oben. An den Treppen angekommen haltet sie ihren Blick steif nach unten. Fast so als wäre sie erstarrt, davon was auf sie zu kommen würde.

Sie traut sich nicht ihren Nacken aufzurichten. Ihr Nacken versteift sich schon fast, als sie die letzten Treppen Aufstieg. Sie ging, ohne noch einmal zum linken oder rechten Flur zu sehen, in ihr Zimmer. Dort angekommen, zog sie die Rollladen nach oben. Licht durchflutete ihr Zimmer. Emely glaubt für kurze zeit etwas im Garten zu sehen zu haben, doch sie achtet nicht drauf. Es ist ihr irgendwie egal, auch wenn es etwas gewesen wäre, was könnte sie schon tun?

Niemand würde ihr glauben, wenn sie davon erzählen würde. Sie setzte sich vor ihren, alten, modrigen Schreibtisch. Und dort angekommen pack sie einen Zettel aus und einen Stift. Sie fängt an zu schreiben.

Egal wer das jetzt liest, ich will nur das ihr mir glaubt. Ich bin nicht verrückt! Ich sehe seit Wochen diese Wesen. Am Anfang haben sie mir nichts getan, sie waren nur da, im Augenwinkel. Jetzt ist es schon so weit, dass sie mich verletzen und jagen wollen. Ich hab niemanden..
Niemanden, der mir helfen kann.
Ich muss mir selbst helfen. Ich darf jetzt nicht nach lassen! Und egal wer das jetzt liest...
Merkt euch eins. ICH. BIN. NICHT. VERRÜCKT.

Sie hört ein quietschen, das aus der Tür kommt. Sie packt sofort den Zettel in ihre Tasche, die neben dem Schreibtisch lag. Catlyn betrat den Raum. Sie schaute Emely verwirrt an. Emely denkt schon fast, dass sie den Zettel gesehen hätte. Doch sie scheint wohl nur verwirrt zu sein, warum Emely seit langem wieder an ihrem Schreibtisch sitzt.

(C) "Was machst du da?"
(E) "was geht dich das an?"
(C) "Ich hab das Recht, das zu erfahren als deine Babysitterin!"
(E) "ich bin aber kein Baby mehr!"

Catlyn schaut Emely nur noch verwundert an, als sie den Kratzer an ihrem Pullover bemerkt.

(C) "Wie hast du das wieder geschafft?"
(E) "kann dir egal sein"

Sagt Emely kleinlaut und bittet Catlyn anschließend aus ihrem Zimmer zu gehen. Sie tritt aus ihrem Zimmer und rollt noch die Augen bevor sie endgültig wieder unten ist. Emely holt den Zettel aus der Tasche und faltet in ordentlich zusammen, packt es dann in ein Buch, dass sie danach wieder in das Regal stellt.

Sie will sich grad in ihr Bett legen, als sie plötzlich eine SMS bekommt.
Ihr Guthaben ist in 2 Tagen endgültig leer, wir bitten sie es erneut aufzuladen. Doch da fiel ihr was ein.
Sie hatte ihr Guthaben vor 2 Tagen erst aufgeladen.

Das Wesen in meinem Kopf Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt