Chapter 43

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Kapitel 43- Such clichéd

Victorias Pov.

Ich hatte ein komisches Gefühl dabei so einen Brief zu schreiben, aber was sollte ich sonst tun?

Ein letztes Mal blickte ich zurück auf mein Krankenbett, auf dem der Brief an Perrie lag, bevor ich die Fenstersicherung mit einem Dietrich öffnete und das Fenster aufmachte, sodass ich problemlos heraussteigen konnte. 

Leider befand sich mein Zimmer im ersten Stock weshalb ich mich umguckte und als einzisgte Möglichkeit heile nach unten zu gelangen eine Regenrinne fand, die hinuterführte. Wie klischeehaft...

Nachdem ich mit meinen Sachen draußen auf der Fensterbank saß, lehnte ich das Fenster so gut es ging an, damit nicht gleich auffiel, dass ich durchs Fenster verschwunden war.

Meine Sachen schmiss ich achtlos in Richtung Boden, da darinn -außer Waffen- eh nichts drinnen war, was kaputt gehen könnte und die Waffen hielten so etwas aus.

Mit der Hoffnung, dass die Regenrinne meinem Gewicht standhalten würde, tastete ich mich vorsichtig vor und hing mich an die Regenrinne.

Langsam und darauf bedacht nicht herunter zu fallen oder abzurutschen begann ich mich vorsichtig immer mehr herunterrutschen zu lassen, bis ich schließlich etwa einen Meter über dem Boden war und die Regenrinne endete. 

Ich ließ los und landete gekonnt auf beiden Füßen, obwohl meine Fußgelenke dabei ein stechender Schmerz durchzog, da beim Aufkommen auf dem Boden ein ziemlicher Druck auf ihnen lastete.

Schnell sammelte ich meine Sachen zusammen und lief, ohne mich noch einmal umzudrehen, davon, in Richtung des Hotels, indem Perrie, Eleanor, Danielle, Bruce, Paul und die Jungs mit meinen Hunden zurzeit lebten.

Es dauerte etwa eine viertel Stunde bis ich dort angekommen war und die Lobby betrat, in welcher nur wenige Menschen waren, was ein deutlicher Vorteil für mich war.

Zielstrebig ging ich auf die Rezeption zu, an der ein junger Mann, etwa mitte zwanzig stand und mir schon von weitem freundlich entgegenlächelte. Das wird einfacher als erwartet.

Ich setzte ein gekünseltes Lächeln auf, als ich mich dem Rezeptionisten näherte und stellte mich darauf ein was jetzt kommen würde.

Flirten-versuchen Informationen zu bekommen und wenn das nicht klappt-Marke oder Pistole zeigen.

Kaum stand ich vor dem Typen, da setzte er auch schon seinen ich-bin-der-coolste-und-ich-weiß-dass-du-mich-willst-Blick auf, denn ich bei Jungs extrem hasste, da es nichts unheißeres, als diesen Blick gab, der meistens auch mit einer Körperhaltung verbunden war, die eigentlich schon genau aussagte, dass der Typ der vor dir steht eine große Fresse und nichts dahinter hat.

Um meinen Plan aber durchzusetzen lehnte ich mich -genau wie der Rezeptionist- vor und stützte meine Ellenbogen auf dem Pult der Rezeption ab und lächelte ihn verführerisch an.

"Wie kann ich dir helfen, Hübsche?", grinste er und ich unterdrückte einen Würgereiz. 

Lüsternd grinsend musterte ich ihn nochmal, nur um festzustellen, dass er zwar nicht hässlich, allerdings auch nicht der hübscheste war. Er war etwa genauso groß wie ich, hatte sich seine blonde Haare, die denselben Farbton wie Nialls hatten, zu einem Undercut schneiden lassen, was ihm überhaupt nicht stand, hatte leuchtend grüne Augen, die mich widerrum ein wenig an Harrys erinnerten, obwohl Harrys schöner waren, war nur wenig muskulös, weswegen ich über seine ich-bin-so-cool-Einstellung innerlich lachen musste. 

"Du würdest mir sehr helfen, wenn du mir ein paar Dinge verrätst", murmelte ich flirtend und biss mir leicht auf die Unterlippe während ich ihm leicht über seinen Unterarm strich.

SΛŦΞ. [1Ð ŦŦ]✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt