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Hey ihr Lieben ✨
Heute gibt es mal einen etwas längeren Teil, da ich mich schon länger nicht mehr gemeldet habe. Ich hoffe ihr hattet ein schönes Weihnachtsfest mit euren Familien :)
Viel Spaß beim lesen ❤

Möchtet ihr noch einen Teil ? ;)

Eure Zeit.fuer.Optimisten ♫

P.s.:Schaut doch mal bei meinen anderen Geschichten vorbei, wenn ihr Storys mit Rockstar/Bands mögt ;)

--❤--

Johannes Pov.:

Nach der Bandprobe haben wir beschlossen noch gemeinsam um die Häuser zu ziehen. Zu meiner Begeisterung weicht Kris, Lina nicht mehr von der Seite. Diese Tatsache geht mir ziemlich gegen den Strich. Ich kann nicht sagen warum es mich so stört aber naja ich würde lieber Zeit mit ihr verbringen. Stattdessen klebt Sam an mir. Keine Ahnung was sie von mir will, aber sie ist die ganze Zeit in meiner Nähe. Wahrscheinlich sorgt sie sich um mich wegen der Sache mit Stefanie. Obwohl ich über sie hinweg bin. Natürlich hatten wir eine schöne Zeit aber mittlerweile habe auch ich begriffen, das aus uns nichts werden konnte, wenn ihr Herz nicht frei ist. Dennoch hoffe ich inständig das wir beide Freunde bleiben können. Vielleicht sollte ich mich mal wieder bei ihr melden und ihr mitteilen das mir viel an unserer Freundschaft liegt. Das nehme ich mir auf jeden Fall für den folgenden Tag vor. "Alles Oke mit dir", fragt Jacob, der Schlagzeuger aus meiner Band. Ertappt zucke ich zusammen und starre ihn mit großen Augen an. "Du warst ja ganz weit weg", lacht er und schlägt mir leicht gegen die Schulter. Irgendwie bin ich echt nicht ganz bei der Sache. Mittlerweile sitzen wir in einer kleinen Kneipe, an einem niedlich kleinen Tisch. Dieser ist gerade so groß, dass wir alle drum herum passen, jedoch ohne großen Abstand zwischen den einzelnen Personen. Samantha sitzt quasi schon halb auf meinem Schoß. Auf meiner anderen Seite sitzt der Schlagzeuger und gegenüber von mir sitzt Lina. Neben ihr hat sich Kris niedergelassen, wie sollte es auch anders sein. "Wollen wir gleich mal weiter ziehen", frage ich in die Runde. Irgendwie nervt mich diese Sitzordnung und auch die Tatsache Kris und Lina vor meinen Augen flirten zu sehen nervt mich mehr als ich mir eingestehen mag. "Super Idee. Wir gehen noch mal schnell auf die Toilette", erwidert Samantha und stehlt sich davon. Endlich etwas mehr Platz. "Jetzt erzähl mal, was ist mit dir los?" flüstert Jacob so leise das uns keiner hört. "Ich bin genervt von Sam. Sie weicht mir keinen Millimeter von der Seite." erkläre ich. Jacob verzieht das Gesicht. "Ziemlich anhänglich Steffs Freundin ne? Ich versuche sie gleich mal abzulenken.", teilt der Schlagzeuger mir mit. "Danke Bro", erwidere ich. Als Sam und ihre Freundin von der Toilette wiederkommen, machen wir uns direkt auf den Weg in den nächsten Club. Die Mädels haben sich fürs Tanzen entschieden. Auch dafür kann ich mich überhaupt nicht begeistern. Jacob und Nils sehen auch nicht sonderlich begeistert aus. Lediglich Kris scheint dieser Vorschlag zu gefallen. Natürlich jetzt hat er auch die Chance eng umschlungen mit Lina zu tanzen. Na toll. Ich glaube der Abend ist für mich gelaufen.

Steff's Pov.:
Am nächsten Morgen wache ich ziemlich früh auf. Eine weitere Nacht geht zu Ende, in der ich wieder nicht schlafen konnte. Gemächlich rolle ich mich aus dem warmen Bett und mein erster Weg führt natürlich in das Badezimmer. Erst einmal eine Dusche damit ich einiger maßen fit in den Tag starten kann. Das prasseln des Wassers auf meinem Körper wirkt immer sehr beruhigend. Trotzdem verrät es mir keine Lösung für meine Probleme. Vielleicht sollte ich Thomas einfach mal reinen Wein einschenken und ihm beichten, das ich mit Nowi geschlafen habe. Aber was würde das bringen? Immerhin hat der Gitarrist mir nicht gesagt das er mich liebt wahrscheinlich wollte er mich nur aus dem Moment heraus küssen und mehr ist da gar nicht. Er hat es noch nicht einmal erwähnt. Bei unserem Fernsehabend war auch alles wie immer, bis außer das sich alles irgendwie fremd angefühlt hat seit der Nacht mit Nowi. Irgendwie habe ich trotzdem Angst, das er Gitarrist gekränkt oder wütend reagiert, wenn ich ihm die Wahrheit sage. Vielleicht rufe ich erst einmal Sam an und frage was sie von dem ganzen Drama hält. Schnell stelle ich die Dusche ab und trockne meinen Körper ab. Anschließend ziehe ich mich an und kümmere mich auch direkt um mein Gesicht. Von dem wenig schlafen bilden sich langsam dunkle Schatten unter meinen Augen.

Nach einer guten halben Stunde im Bad suche ich nach meinem Handy und wähle die Nummer meiner besten Freundin. Sofort ertönt das bekannte Tuten, doch zu meiner Enttäuschung nimmt niemand ab. Ich versuche es noch ein paar weitere Male, vergeblich. Was ist denn nur los mit Sam. Eigentlich kann ich sie immer erreichen und wenn nicht antwortet sie wenigstens auf meine Nachrichten. Naja wahrscheinlich ruft sie mich später einfach zurück.

Ich schaue erst einmal auf meinen Kalender, um zu checken was heute ansteht. Na toll ein Interview mit Nowi und mir gegen 10 Uhr. Zum Glück haben wir es erst 8 Uhr. Auch wenn diese Interviews mittlerweile Routine geworden sind, bete ich jedes Mal das keine Merkwürdigen Fragen gestellt werden. Vor allem Fragen über mein Liebesleben kann ich überhaupt nicht leiden. In diesem Fall gilt: Geschickt auf ein anderes Thema lenken. Das funktioniert meist ganz gut, doch manchmal lassen die Menschen einfach keine Ruhe. Ziemlich unangenehm und nervig diese Situationen. Ich weiß gar nicht wann wir losmüssen. Schnell wähle ich die Nummer des Schlagzeugers, um mich zu erkunden wann wir losfahren und wie wir da überhaupt hinkommen. Gut das mein Kopf solch wichtige Informationen verdrängt hat. "Hallo", murmelt ein ziemlich verschlafener Nowi in mein Ohr. "Hey du Schlafmütze. Wir haben heute ein Interview zusammen. Wahrscheinlich habe ich dich gerade geweckt und du hast das genau so wenig auf dem Schirm wie ich", teile ich dem schlaftrunkenen Schlagzeuger mit. Am anderen Ende höre ich ein rascheln, gefolgt von einem fluchen. "Mist. Das habe ich ja total vergessen. Wann müssen wir da sein? Wie kommen wir da eigentlich hin?", fragt er panisch. Wenn ich das nur wüsste. "Wie gut vorbereitet wir doch sind. Sowas ist uns lange nicht mehr passiert. Ich erkundige mich gleich mal wie wir da hinkommen", erwidere ich. "Oke. Ich muss schnell Duschen und mich fertigmachen. Bis gleich", sagt Andreas und legt im nächsten Moment auch schon auf. Da hat aber jemand Stress. Eigentlich sind wir immer ziemlich gut vorbereitet aber kein Wunder das so etwas bei meinem persönlichen Stress untergegangen ist. Spontan entschließe ich mich dazu einfach beim Management anzurufen und nach zu fragen wie wir dahin kommen. Zum Glück ist das Interview in Berlin, so dass wir nicht so eine weite Anfahrt haben.

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