Hicks landete direkt neben Astrid. "Ich dachte schon, du kommst nicht mehr!", sagte sie vorwurfsvoll und sah Hicks enttäuscht an. Hicks seufzte. "Astrid, das tut mir auch wirklich leid, aber bevor ich hergekommen bin, musste ich unbedingt noch etwas suchen." Astrid runzelte die Stirn. Hicks kniete sich vor sie und holte ein kleines Kästchen aus Holz aus seiner Tasche. Astrids Augen weiteten sich. "Astrid Hofferson, erweist du mir die Ehre? Wirst du meine Frau?" Astrid war in eine Art Trance verfallen. Hicks stand auf. "Astrid?" Astrid schüttelte sich und fiel Hicks um den Hals. "Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich nach dieser Frage gesehnt habe!" Sie küsste ihn. Hicks fasste sie um die Taille und wirbelte sie herum. Dann steckte er ihr den Ring an. "Ich hatte gehofft, dass du ja sagst."
Astrid wachte auf. Sie sah sich um und starrte auf ihre Hand. "Ich habe das nur geträumt!? Warum!? Wieso sind Träume keine Realität?" Sie stand auf und sah aus dem Fenster ihrer Hütte. Es war mitten in der Nacht. Hicks war offensichtlich nicht mehr gekommen. Sie ließ ihre Schultern hängen und starrte den Mond an. "Bei dir fühle ich mich so geborgen, so sicher. Ich wünschte, Hicks würde mir dieses Gefühl auch entgegenbringen." Sie seufzte und legte sich wieder in ihr Bett.
Es klopfte an ihrer Tür. "Astrid?" Sie setzte sich auf. "Hicks?" Er kam herein. "Es tut mir so furchtbar leid, Astrid. Ich wollte wirklich kommen, aber du weißt ja wie das ist." Astrid schüttelte den Kopf. "Nein Hicks, ich weiß nicht wie das ist. Ich kann mich wirklich gut in deine Lage versetzen. Du hast deinen Vater verloren, bist jetzt Stammesoberhaupt und es liegt enormer Druck auf dir. Ja das verstehe ich alles, aber wieso gibst du nicht einen Teil deiner Aufgaben einfach ab!? Valka hat es dir angeboten, ich habe es dir angeboten, aber du, du, du lässt nicht einmal die Möglichkeit offen! Weißt du, ich fühle mich vollkommen allein gelassen von dir! Ich verstehe ja, dass du eine Verantwortung trägst, aber wieso lässt du dir nicht helfen?" Hicks wurde blass. "Was willst du mir damit sagen? Willst du mir sagen, dass unsere Beziehung so nicht funktioniert? Ich verstehe nicht ganz." Astrid stand auf und legte ihr Arme um seinen Hals. "Hicks, ich will damit sagen, dass ich mir wünsche, dass wir wieder mehr Zeit miteinander verbringen und dass du Verantwortung abgibst. Ich bin deine Freundin, ich helfe dir, bin für dich da. Hör endlich auf meine Hilfe zu ignorieren!"
Hicks atmete erleichtert auf. "Ich dachte wirklich, dass du dich von mir trennen willst. Astrid, du hast ja recht, aber... ich will beweisen, dass ich das genauso gut kann wie mein Vater, dass ich das alleine schaffen kann!" Astrid schüttelte den Kopf. "Hicks.", sagte sie zärtlich. "Dein Vater hat das doch nicht alleine gemacht! Er hatte immer Unterstützung. Überleg doch, wie oft er bei Gothi war, um sich einen Ratschlag zu holen. Oder wie oft er sich mit Grobian oder auch mit dir beratschlagt hat. Er hat das nicht alleine gemacht. Und du musst das auch nicht machen! Lass dir doch helfen! Bitte Hicks." Hicks umarmte sie. "Du glaubst gar nicht wie froh ich bin, dich zu haben. Astrid, erweist du mir die Ehre und kommst mit zur Drachenklippe? Ich würde gerne unser Date nachholen." "Aber gerne, Hicks. Nichts lieber als das!" Sie nahm seine Hand und folgte ihm zur Klippe.Im Licht des Mondes küssten sie sich. Dann sahen sie ein Licht durch die Wolken hindurchscheinen. Sie sahen nach oben. "Hey Hakenzahn, das war doch lustig oder? Mach mal Feuer mir ist kalt!" Astrid lachte belustigt auf, während Hicks die Augen verdrehte. "Rotzbakke! Hakenzahn!", gellte Raffnuss Stimme durch die Nacht. "Wo bringt ihr mich hin? Ihr habt doch gesagt, dass wir Taffnuss aus seinem Käfig befreien! Wieso fliegen wir dann zur Drachenklippe?" "Raff, meine Süße, das ist doch ganz klar. Hicks ist nicht zuhause, also ist er hier. Hicks wird eine Lösung haben!", sagte Rotzbakke von sich selbst vollkommen überzeugt. Astrid kicherte. "Was haben die bloß angestellt?" Hicks grinste. "Eigentlich will ich das lieber gar nicht wissen!" Raffnuss sagte gerade: "Oh jetzt habe ich es verstanden. Worum ging es nochmal?"
Hakenzahn landete. "Was habt ihr angestellt, Raff?", fragte Hicks. Rotzbakke grinste. "Das weiß keiner so genau. Raffnuss hat irgendetwas gebaut und hängt jetzt darin fest." Astrid fasste Hicks um die Schultern. "Lass uns dem Ärmsten helfen, bevor das wieder in einer Katastrophe endet!" Schweigend flogen sie nach Berk zurück. Plötzlich schoss ein Feuerstrahl in die Luft. "Dazu ist es schon zu spät Astrid.", seufzte Hicks.
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Hiccstrid - Zwischen Liebe und Arbeit
FanfictionNach Haudraufs Tod hat Hicks die Aufgabe des Stammesoberhaupt übernommen. Seine Mutter Valka unterstützt ihn, wo sie nur kann, sehnt sich jedoch nach ihrem alten Leben. Astrid versucht Hicks immer wieder zu überreden, Aufgaben abzugeben, doch Hicks...