"Leo,wo zum Teufel fahren wir denn hin?" Es war ja nicht so,dass Neymar seinem Freund nicht vertraute,jedoch war das hier schon ziemlich ungewöhnlich. Darum war es auch kein Wunder,dass der jüngere skeptisch war. Immerhin waren sie gerade Essen gewesen,sprich es war bereits dunkel draußen und nun entfernten sie sich immer weiter von ihrem Zuhause. "Wirst du schon sehen." war alles was Lionel dazu sagte. Womit der Brasilianer natürlich alles andere als zufrieden war. Doch was sollte er machen? Wenn der ältere ihm etwas nicht sagen wollte,dann tat er das auch nicht,egal was Neymar versuchte. Deswegen verschränkte dieser nun die Arme und schaute stur aus dem Fenster. Messi lächelte einfach.
Nach circa einer halben Stunde hielt Lionel dann endlich an. Neymar sprang geradezu aus dem Wagen und schaute sich um. Er war verwirrt und mittlerweile auch etwas genervt. Aber das war ja auch verständlich,schließlich war sein Freund mit ihm anscheinend mitten ins Nirgendwo gefahren und das ohne einen Grund zu nennen. "Verdammt Leo,wo sind wir und vor allem was wollen wir hier?!" "Ich habe etwas vorbereitet." war mal wieder alles,was Lionel dazu sagte,bevor er Neymars Hand nahm und ihn mit sich zog. Etwas widerwillig folgte Ney seinem Freund. Eigentlich hatte er ja nichts gegen Überraschung,dennoch kam ihn das hier alles einfach komisch vor. Warum gerade hier? Wieso zu dieser Zeit? Warum hatte der Brasilianer das Gefühl,dass sein Freund nervös war?
Nach kurzer Zeit erreichten die beiden einen kleinen See. Überrascht blieb Neymar stehen. Hier war er wirklich noch nie gewesen. Ein paar wenige Laternen erhellten diesen Ort. Außerdem war eine Decke auf dem Boden ausgebreitet,drum herum waren Rosenblätter verstreut. Neymar schaute nun erstaunt zu Lionel,welcher auf einmal auf die Knie ging und eine kleine Schachtel aus seiner Jackentasche holte. "Ney,wir sind jetzt seit 2 Jahren ein Paar und ich liebe dich noch wie am ersten Tag. Ich empfinde es wirklich als Privileg neben dir einzuschlafen und aufzuwachen. Du machst mich einfach so unfassbar glücklich. Darum will ich auch,dass du der Mann bist,mit dem ich den Rest meines Lebens verbringe,mit dem ich zusammen alt werde. Aus diesem Grund frage ich dich Neymar,willst du mich heiraten?" Mit diesen letzten Worten öffnete Lionel die Schachtel. Zum Vorschein kam ein schlichter,dennoch schöner, goldener Ring. Neymar konnte gar nicht richtig fassen,dass das gerade wirklich passierte. Er hatte Tränen in den Augen und fiel dem Argentinier überglücklich um den Hals. "Ja! Ja,natürlich will ich!" Glücklich und erleichtert lächelte Lionel und küsste seinen Verlobten erstmal.
Kein Platz war mehr frei. Alle waren da. Familie,Freunde,Mannschaftskollegen. Vorne am Altar stand das Brautpaar. Manuel in einem weißen Anzug und mit einen glücklich Lächeln im Gesicht. Ralf in einem dunkelblauen Anzug,mit einem ähnlichen Lächeln und Tränen in den Augen. "Willst du,Manuel Neuer, den hier anwesenden Mann, Ralf Fährmann, zu deinem rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen? Ihn lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten,bis das der Tod euch scheidet? So antworte nun mit 'Ja,ich will'." "Ja,ich will" "Und willst du,Ralf Fährmann, den hier anwesenden Mann, Manuel Neuer, zu deinem rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen? Ihn lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten,bis das der Tod euch scheidet? So antworte nun mit 'Ja,ich will'." "Ja,ich will." "Dann erkläre ich euch hiermit,mit der Kraft des mir verliehen Amtes zu Mann und Mann. Du darfst den Bräutigam jetzt küssen." Das ließ sich Manu nicht zweimal sagen. Er zog Ralf an sich und küsste ihn liebevoll,während die Gäste applaudierten.
Ganz klassisch trug Bene seinen Ehemann über die Türschwelle,bevor er eben diesen aufs Bett schmiss. Marco stürzte sich auf seinen Ellenbogen ab und grinste den Schalker an. "Na bereit für die Hochzeitsnacht?" fragte Benedikt mit einem Zwinkern und zog langsam seine Anzugsjacke aus. "Aber so was von!" erwiderte Marco,bevor er sich auf die Lippen biss. Schnell zog der Schalker noch seine Schuhe aus,ehe er über Marco aufs Bett kletterte und ihre Lippen in einen leidenschaftlichen Kuss vereinte. Der Dortmunder fuhr mit einer Hand in Benes Haare,mit der anderen gleich unter dessen Hemd,woraufhin Bene Gänsehaut bekam. Aus Luftmange lösten sie sich jedoch bald. Der Schalker strich über Marcos Wange. "Mein Mann." Glücklich lächelte der jüngere:"Nur deiner. Für immer vereint. Benedikt und Marco Höwedes." Mit diesen Worten zog Marco Bene wieder an sich. Diesmal küssten sie sich zärtlich. "Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr." flüsterte Benedikt. "Ich dich auch. Mehr als alles andere auf dieser Welt." "...Mehr als Dortmund? Können wir dann unsere Silberne Hochtzeit in der Veltins-Arena feiern?" fragte der Schalker sofort grinsend. Amüsiert seufzte Marco:"Darüber diskutieren wir später,jetzt ist erstmal Zeit für etwas anderes." Also riss der Dortmunder Bene nun geradezu das Hemd vom Leib.
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Adventskalender 2016
FanfictionZeit eure Wünsche schon einmal zu äußern! 24 Tage,24 Türchen,24 Kapitel,24 Oneshots