~Kapitel 18~

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Marc winkt dieselbe Kellnerin von vorhin zum Bezahlen herüber. „Ähm, ich glaube, sie hatten mich vorher mit meiner Schwester verwechselt", sagt die Kellnerin plötzlich zu mir. „Schwester?", sehe ich sie verwirrt an. „Ja, Sie meinten wahrscheinlich Jana Jost, und nicht mich, richtig?", spricht die Kellnerin mir da ein Rätsel.

„Sie verwirren mich", murmele ich. „Ich bin Sophia Jost, Janas ältere Zwillingsschwester", zwinkert Sophia mir zu. Marc und Marvin prusten los.

„Tja Marielin!", lacht Marc. „Ihr wusstet es auch nicht besser!", verteidige ich mich. „Hier ist die Bezahlung", hat sich Marc wieder eingekriegt. „Meine Brüder sind manchmal echt bescheuert", entschuldige ich mir für die beiden. „Schon okay", grinst Sophia.

„Jana hat eine Zwillingsschwester?", mache ich große Augen. „Was man alles so nebenbei erfährt", grinst Marvin. „Oh man", seufze ich und wir nehmen unsere Tüten und gehen langsam Richtung Auto. Im Auto schreibe ich mit Tom. Ich will wissen, ob das stimmt. Das Jana eine Zwillingsschwester hat. Etwas später kommt Toms Antwort. „Also, Tom hat geschrieben, dass Jana wirklich eine ältere Zwillingsschwester hat", murmele ich.

„Tja, was soll man dazu sagen", lacht Marc und hat wieder gute Laune. Marvin dreht das Radio auf, wir höre Nachrichten. „Die Autobahn ist frei, gib Gas, Bro!", sagt Marvin grinsend. „Geht klar", nickt Marc und fährt auf die Autobahn und wir brausen nur so nach Hause. Dann packen wir unsere Geschenke ein und verstecken sie jeder in seinem Zimmer.

„Weihnachten kann kommen", lacht Marc. „Oh ja", grinse ich. Marc umarmt mich. Marvin, Marc und ich haben einfach eine viel stärkere Bindung, als zu Fabienne, Maurice und Amelie. Obwohl Maurice und Fabienne genau so nett sind. Wir sind in meinem Zimmer und Marc hat seinen Laptop geholt. Wir hören Musik und reden einfach nur mal über Gott und die Welt. „Bist du immer noch sauer auf Jenny?", fragt Marvin.

„Nein, sie ist meine allerbeste Freundin", schüttele ich den Kopf. Wir drei hocken auf meinem Bett, ich in der Mitte und die Jungs neben mir. Marc nimmt sein Handy und antwortet kurz seiner Freundin Steffi.

„Eh, diese Sarah, die geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf", seufzt Marvin. „Ist da jemand verliebt?", quieke ich. „Ach, dass sagt die Richtige, die mit Tom Kaulitz zusammen ist", brummt Marvin. „Hey!", mache ich grinsend.

Es klopft. Es ist Carina. Sie sieht uns skeptisch an. „Ist was?", fragt Marvin. „Ich, ich dachte. Schon gut", schüttelt sie den Kopf. „Alles okay?", frage ich nach. Sie sieht zu blass aus, und das liegt nicht an ihrer Make Up Schicht!

„Ich dachte, Dieter wäre bei euch", murmelt sie. „Nein. Ist er nicht", schüttelt Marc den Kopf. „Hab ich ja gerade auch bemerkt", brummt Carina.

„Wieso, habt ihr euch wieder gestritten?", frage ich. „Ja", gibt Carina dann doch zu. „Worüber?", fragt Marvin nach. „Nicht so wichtig. Auf jeden Fall war er dann echt richtig wütend auf mich", murmelt Carina und steht traurig in der Tür.

„Warum müsst ihr euch ausgerechnet vor Weihnachten streiten?", ist Marc eindeutig genervt.
„Fragt das Dieter!", will sie Papa die Schuld geben. „Carina! Einer alleine kann nicht an einem Streit Schuld sein. Da sind immer zwei beteiligt!", sagt Marc.

„Spiel du jetzt nicht wieder den Polizisten", brummt sie. „Ich bin Polizist!", knurrt Marc sie an. „Fahr runter, Marc!", beruhigt Marvin ihn. „Ist...schon gut", will Carina gehen. „Warte!", rufe ich sie zurück.

„Was denn?", sieht sie mich genervt an. „Wenn Papa gleich kommen sollte, renne nicht wieder auf ihn zu. Lass ihn einfach mal, wenn er Zeit für sich braucht. Er ist zur Zeit im Stress. Wegen DSDS und auch, weil Weihnachten vor der Tür steht und Papa alles richtig machen will", erkläre ich ihr. „Super", brummt sie und geht.

Nothings louder than loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt