Ich blieb wie angewachsen stehen und Saren nahm meine Hand in seine. Erst wollte ich sie zurück ziehen aber ich war nicht fähig, mich zu bewegen.
"wo wart ihr?" Fragt Zeck monoton.
"Ich...wir..." ich fing an zu stottern und zu meinem Glück ergriff Saren das Wort.
"Sie ist ja erst vor kurzem gekommen und ich wollte ihr nur mal zeigen wie es aussieht, zumindest ein großer Überblick" log er und Zeck schaut mich an, worauf hin ich nicke.
"Und das wenn es dunkel ist, da sieht man ja sehr viel", antwortet Zeck sarkastisch "naja, ich dachte, dass wäre romantischer", kontert Saren mit einem breiten Grinsen und als Zeck mich anschaut schoss mir das Blut ins Gesicht. Anschließend blickt er auf unsere verschränkte Hände und nickt langsam.
"Ist okay, aber ihr geht jetzt bitte zum Essen" ohne noch was weiteres zu sagen, geht Zeck weg.
Ich schaue Saren an und ziehe schnell meine Hand aus seiner "Danke" flüstere ich und wir gehen schweigend zum Essenssaal.
Bevor wir eintreten ziehe ich Saren kurz am Ellebogen zurück doch er Antwortet nur "später" und wir treten ein. An einem der letzten Tischen winkt uns Ben zu sich.
"Wo ist der Rest?" Fragt Saren und setzt sich gegenüber von Ben und ich setze mich neben ihn
"Jenna hat schon gegessen, Ky ist trainieren und Milan hab ich heute gar nicht gesehen" antwortet Ben mit vollen Mund. Saren zuckt mit den Schultern und nimmt sich von den Nudeln und der Soße.Ich renne durch die Dunkelheit und kalter Wind schlägt mir ins Gesicht. Meine Lungen brennen wie Feuer, doch ich darf nicht anhalten, ich werde von etwas getrieben, aber ich weiß nicht, was es ist. Ich weiß nur, dass ich mich beeilen muss.
Ich schrecke auf und finde mich nicht
draußen wieder, sondern in meinen Bett. Ich schaue nach draußen und es fängt schon an zu dämmern. Es War nur ein Traum. Ich versuche mich wieder zu beruhigen, und öffne die Fenster. Kurz nachdem ich das erste Fenster geöffnet hab, klopft es an meiner Tür, ich drehe mich erschrocken um und sehe Ben in meinem Zimmer sehen.
"Was machst du hier, wieso schläfst du nicht?" Zische ich leise, weil Ben noch die Tür offen stehen hat und ich nicht weiß ob noch jemand schläft.
"Die auch einen Guten Morgen" antwortet er grinsend und schließt die Tür.
"Du bist gestern nach den Essen so schnell verschwunden und ich wollte fragen, ob alles okay ist." Er setzt sich auf mein Bett und ich nicke.
"Alles Super, was soll schon sein?" Antworte ich und er schaut mich mit großen Augen an.
"Ich wollte dir noch was erklären..."beginnt er und ich schaue nun auch ihn an.
"Vielleicht warum du mir gesagt hast, dass ich mich so benehmen sollte, dass ich Amnestie hab?"
Frage ich ein bisschen zu aggressiv und er hebt entschuldigend die Hände. "Tut mir leid", entschuldige ich mich und er steht vom Bett auf
"Ehy, komm" erst dann fällt mir auf, dass sich Tränen den Weg nach unterm Bahnen und Ben kommt um mich in den Arm zu nehmen. Ich schmiege mich an seine Brust, bis ich nicht mehr den Drang habe, zu weinen.
"Kann ich jetzt erklären? " fragt er und ich bin in dankbar, dass er nicht gefragt hat , warum ich zu weinen angefangen hab, denn darauf hätte ich keine Antwort gehabt.
"Also Claris, wir haben alle, wirklich alle haben hier einen Unfall gehabt und darauf hin haben wir uns, die die stutzig geworden sind zusammen getan." Ich schaue ihn mit großen Augen an.
"Ihr?" Frag ich und er nicht schwach.
"Milan, Ky, Saren und ich" antwortet er und ich nickte
"Und was ist mit Jenna?" Frag ich
"Sie weiß etwas , vielleicht bilde ich es mir auch nur ein, aber sie spricht mit niemanden." Antwortet er und ich nicke schwach.
"Und was heißt das jetzt?" Frag ich und von ihm kommt nur ein nichts sagendes schulterzucken.
"Komm heute abend in den dritten Stock in Raum 345, da treffen wir uns heute, nach den abendessen" ich nicke und er geht nach einer kurzen Umarmung raus.
Wieso vertraut er mir, soll ich dahin gehen oder soll ich versuchen, mir irgendwie anders antworten zu suchen? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich hier weg will und wissen will, wer ich bin!
DU LIEST GERADE
Reset
Science FictionNur ein Leben, nur eine chance. Ein Leben ohne Erinnerungen und nur das Ziel zu gewinnen, in einem Spiel, welches keine Regeln hat. Der Moment an dem ich wach Geworden bin, ohne Erinnerungen an etwas oder an mich selbst, war der Moment an dem für m...