Am nächsten morgen wache ich mit leichten Kopfschmerzen auf. Ich stelle mich hin und schaue auf meinen Plan. Ich fange heute mit Sport an. Wie mit auffällt, ist mein Plan sehr stark Sportausgeprägt. Ich ziehe mir eine Hose an und pflechte meine Haare zu einem festen Zopf. Ich lasse das Frühstück ausfallen, denn wenn jetzt Saren auf die Idee kommen sollte mir ein Liebesgesgeständnis zu machen, wäre jetzt der falsche Zeitpunkt. Vielleicht bildest du dir auch einfach nur was ein und Ben hat es nur gemacht um dich zu verwirren.
Genau. So wird es gewesen sein und wenn schon, jetzt ist für sowas keine Zeit. Ich renne schnell zu Raum 143, welcher auf meinen Plan steht und schaffe es gerade noch rechtzeitig anzukommen. Zu meiner Überraschung steht Zeck vor der Gruppe. Für einen Moment bleibe ich wie angewurzelt stehen, doch gehe zu Ben, welcher mir aus der Gruppe zu winkt.
"Was macht er hier? " zische ich zu Ben, doch Zeck antwortet schon für die Allgemeinheit "ich bin hier euer Coach und glaubt mir, es wird hart für euch" er grinst und fixiert dann seinen Blick auf mir. "Ihr teilt euch bitte in zweier Teams auf" ruft er und ich fasse direkt nach Bens Hand, um zu zeigen, dass wir ein Team sind.Das Training besteht aus vielen Krafübungen und nachdem wir entlassen worden sind, schmerzen alle meinen Glieder.
"Kommst du gleich in den Speisesaal? Wollten uns nochmal treffen" fragt Ben
"Ich gehe noch eben duschen und dann komme ich" antworte ich. Wir umarmen und kurz zum Abschied und jeder geht seinen Weg. Nach der langen und ausgiebigen dusche, gehe ich zum Speisesaal und mehr oder weniger leider sitzt nur Saren schon da. Ich setzt mich neben ihn "Hallo" begrüße ich ihn und lächle ihn leicht an, um ihm zu zeigen, dass alles gut ist.
"Wir müssen reden" sagt Saren und ich nicke.
"Also..." Saren hört auf mit seiner Erklärung, denn Ben, Ky und Milan machen sich auf den Weg zu uns. "Wir wollen uns heute wenn es dunkel ist auf den Weg machen, dass andere Gebäude zu begutachten" Ben redet leise, damit nicht jeder uns mitbekommt, obwohl außer uns nur noch zwei andere Mädchen auf der anderen Seite des Raumes sitzen.
"Und wie willst du das bitte anstellen?" Frag ich und alle scheinen leicht verwundert darüber zu sein, dass gerade ich Kritik abgebe. "Leute, ich bin ein Mädchen aber reden kann ich schon" sag ich doch immer noch scheint jeder wie versteinert zu sein.
"Du kannst reden?" Höre ich eine Stimme in meinem Nacken und ich zucke zusammen. Ich drehe mich um und dort steht Zeck. Natürlich War nicht ich diejenige, welche die Stille ausgelöst hatte. Ich schaue ihn nur mit großen Augen an, denn der Schock ist noch nicht von mit gewichen. "Ich glaube du kannst doch nicht reden?" Fragt er und fängt an zu grinsen "doch" sag ich leise.
"Wie War denn das Training?" Hat es dir Spaß gemacht?" Fragt er und grinst helmisch. "ohne dich wäre es schöner gewesen" antworte ich und Wut Kocht in mir auf. "Mensch Claris, so kannst du doch nicht mit mir reden, ich hab dir ein Zuhause gegeben." Erklärt er mit einer überraschend ruhiger Stimme.
"Vielleicht will ich ja gar nicht hier Zuhause sein!" Schreie ich ihn an.
"Na wo willst du denn hin? Wo ist dein Zuhause und deine Eltern?" Fragt er und man merkt ihm immer noch kein bisschen Nervosität an.
"Vielleicht ist es mir egal, wo sie sind. Vielleicht finde ich es einfach nur überall besser als hier!" Wieder schreie ich und ich merke erst relativ spät, wie Saren meine Hand nimmt.
"Claris, vielleicht solltest du dich ein bisschen ausruhen? Mhh? Das Training War wohl zu hart für dich." Sagt er und nimmt meinen Arm.
"Nimm.Deine.Hände.Von.Mir", ich spucke die Worte schon fast auf ihn. "Claris, wo kommen die bösen Worte her?" ich bin mir nicht sicher, wie ernst Zeck das gemeint hatte, was er gesagt hat, aber sein Griff um meinen Arm wurde stärker. "Jetzt lass mich los!" ich versuche ihn zu schlagen, doch verfehle ihn. "Claris, ich möchte dieses Verhalten nicht dulden!" Nun wird auch Zeck lauter.
"Zeck, ich glaube das es auch deine Schuld war" wendet sich jetzt Saren ein und ich bin ihn für seine Hilfe unglaublich dankbar.
"Saren. Du hast nichts damit zu tun und wenn Claris doch so gut reden Kann, soll sie bitte für sich selber reden!" Immer noch mit rauem und übergeordneten Ton, redet Zeck auf uns ein.
"Claris, du kommst mit und ihr bleibt hier." Zeck zeigt auf die Jungen die gerade dabei waren aufzustehen und ich folge Zeck widerwillig. Vielleicht War meine Reaktion nicht die beste, aber in der jetzigen Situation ist Mund halten und Zeck zu folgen wahrscheinlich einfach das sinnvollste. Wir gehen nicht wie ich erwartet hatte in Zecks Büro, sondern gehen raus um in einen schwarzen PKW zu steigen "wohin fahren wir?" Frage ich und bleibe abrupt stehen.
"Denkst du nicht, dass gerade du jetzt am besten überhaupt nichts mehr sagst und mit einfach folgst?!" Zeck zischt die Worte wie eine Schlange, sodass ich nur ganz leise seine Worte verstanden hab, doch ich folge ihm, eine andere Möglichkeit besteht mir nämlich leider nicht mehr. Wenn ich vorher schon gedacht hatte, dass ich in Problemen stecke, ist es jetzt noch um einiges schlimmer geworden und ich sollte mir möglichst schnell einen Plan ausdenken, der mir eine Flucht von Zeck verschafft und mich wissen lässt wo ich bin und wohin ich gerade unterwegs bin. Das einziege, was ich jetzt noch machen kann, ist hoffen. Hoffen darauf, dass ich lebend und mit allen Erinnerungen zurück komme.
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Science FictionNur ein Leben, nur eine chance. Ein Leben ohne Erinnerungen und nur das Ziel zu gewinnen, in einem Spiel, welches keine Regeln hat. Der Moment an dem ich wach Geworden bin, ohne Erinnerungen an etwas oder an mich selbst, war der Moment an dem für m...